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Rezension zu
Marias letzter Tag

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Buch das mich nicht fesseln und mit deren Protagonisten ich nichts anfangen konnte

Von: Bücherwesen
29.03.2015

Inhalt: Maria ist klug, hübsch und überall bekannt und beliebt. Lou ist ihre beste Freundin und steht in Marias Schatten. Als Maria dann etwas Schlimmes zustößt, weiß niemand ob es Absicht, oder nur ein tragisches Unglück war. Lou ist hilflos und beschließt, dass sie sich ihren Ängsten stellen will. Sie erstellt einen Youtube-Channel den sie "Marias letzter Tag" nennt. Auf diesem Channel zeigt sie anderen wie sie ihre Ängste bekämpft. Doch dann läuft alles aus dem Ruder... Meine Meinung: Das Buch hat einige aktuelle Themen. Es ähnelt ein bisschen den Challenges bei denen einer etwas vormacht und vorgibt und andere nachziehen. Jeder schneller, höher, weiter und gefährlicher als der Vorgänger. Auch auf Lous Channel reagieren einige junge Leute so. Sie machen gefährliche Dinge, rasen mit dem Auto, zünden sich an usw. Lou steht erstmals im Mittelpunkt, ist der Antrieb von Etwas und sie fühlt sich großartig. Sie flüchtet aus ihrem verkorksten Leben und vor der Angst was mit Maria passiert. Es ist als wenn sie stark wirken will, obwohl sie so verletzlich ist. Ich bin mir sicher, dass sie Schuldgefühle gegenüber Maria hat, denn an einem Tag ist Maria ganz seltsam und sie bittet Lou darum mit zu ihr zu kommen, doch die lehnt ab und möchte nur nach Hause. Genau an dem Tag ist das Unglück passiert und auch wenn es nicht so deutlich im Buch steht, liest man die Schuldgefühle zwischen den Zeilen raus. Irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem sich Lou aus dem Internet zurückziehen möchte, aber das gelingt ihr nicht mehr so wie sie es will. Auch Mobbing ist ein wichtiges Thema in dem Buch von Alexandra Kui. Obwohl die Geschichte an sich nicht schlecht war, hat sie mich nicht überzeugt. Die Charaktere waren oberflächlich und keiner hat mich in seiner Rolle überzeugen können. Weder Lou die ihr Leben verändern möchte, noch ihre krankhaften Eltern. Die Protagonisten wirkten wie aus einem schlechten Film. Mir kam die Geschichte in die Länge gezogen vor, was bei weniger als dreihundert Seiten natürlich erst einmal seltsam klingt. Ich hatte das Gefühl, dass sich selbst die Protagonistin in ihrer Rolle gelangweilt hat und das hat sich auch auf mich übertragen. Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Fazit: Eine interessante und vor allem aktuelle Geschichte, die sich aber leider total langatmig angefühlt hat. Ein Buch das mich nicht fesseln und mit deren Protagonisten ich nichts anfangen konnte.

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