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Rezension zu
H.O.M.E. - Die Mission

Ein bisschen schwächer als Band 1

Von: Veras Literaturtraum
25.03.2019

Meine Meinung Einleitung Erinnert ihr euch noch an meine Rezension zum ersten Band (hier gehts zum Beitrag)? Ich war relativ begeistert und habe mich riesig gefreut, dieses Buch durch das Bloggerportal als Rezensionsexemplar lesen zu dürfen. Wie ich diesen zweiten Band fand, könnt ihr hier nachlesen :) Cover, Haptik, Playlist & Co. Und mal wieder ein Buchcover, das von Carolin Liepins gestaltet wurde. Ich lese momentan wirklich nur Bücher mit ihren Covern! ;) Das Cover ist wieder auf den Inhalt bezogen worden und lässt auf eine gute Fortsetzung der Dystopie hoffen. Die Farbgestaltung passt gut zusammen und sieht stimmig auf. In der vorderen Innenklappe des Buches ist noch ein ausführlicherer Klappentext abgedruckt; in der hinteren eine kurze Autorenbiographie. Das Buch ist mitteldick und lässt sich gut halten, ebenso wie das angenehme Papier. Kurze Zusammenfassung des Anfanges (Spoiler!) Nachdem Dr. Jen Zoe, Kip und ihre Familie gefangen hat, wacht sie drei Jahre später auf dem Raumschiff namens Mother in Richtung des Planeten Keto wieder auf. Dort erfährt sie, dass sie nur 14 Personen an Bord sind - davon eine Leiche, die Dr. Jen und Hannibal ihr zur Warnung dagelassen haben. Diese Leiche ist Dr. Akalin. Nach und nach erfährt Zoe, dass die Crew per Stromstöße von der Erde aus gefoltert werden kann, wenn sie ihre Aufgaben auf dem Planeten nicht erfüllen. Während Jonah sich fragt, was in der Zeit, in der sie voneinander getrennt waren, passiert ist, ist er auch eifersüchtig auf Kip und vertraut Zoe zunehmend weniger. Als sich dann auch noch herausstellt, dass auf Keto Menschen von der ersten Mission überlebt haben, ist das Chaos perfekt, während Zoe jeden, den sie liebt, anlügen muss und keiner weiß, was nun mit Berlin passiert ist... Das Wichtigste: Schreibstil, Plot und Charaktere Was ich neben dem Plot so unglaublich super an diesem Buch finde, ist der Schreibstil. Dieser Band war seit langem der erste, den ich innerhalb eines Tages durchgelesen habe, weil ich einfach nicht aufhören konnte. Dieses Mal schreibt sie wieder aus der Ich-Perspektive von Zoe, baut aber auch kleinere Szenen aus den Sichtweisen von Dr. Jen oder Jonah ein, was ich sehr interessant fand, da man auch einen Einblick in seine Gedanken bekommt. Evas Schreibstil ist wieder bildhaft, flüssig und emotional mitreißend. Zoe hat mir als Charakter in diesem Band noch viel besser gefallen als in Band 1. Sie war viel authentischer und stärker, aber auch menschlicher. In diesem Band lernen wir vor allem Jonah durch Logbucheinträge viel besser kennen, was eine schöne Möglichkeit war, da er als Charakter in Band 1 ja nur oberflächlich angekratzt wurde. Kip kommt hier leider ein wenig zu kurz, aber dennoch finde ich es toll, dass die Autorin hier auf eine ausführliche Dreiecksgeschichte verzichtet hat. Eine Lovestory gibt es natürlich trotzdem - inklusive Eifersucht. Was man vielleicht auch noch hätte machen können, wäre, die Nebencharaktere auf der Mission ein wenig einzuführen, da man insgesamt sehr wenig über sie erfährt. Auch Zoes Bruder Tom hatte in Band 1 eher seine Storyline, da er hier ziemlich kurz kommt. Vom Plot her kann man Band 1 und 2 eigentlich gar nicht vergleichen. In Band 1 ist die Autorin eher auf die Auswirkungen der Menschen auf die Erde eingegangen und hat auch noch ein wenig Humor in Form von Harry Potter- oder Tribute von Panem- Zitaten eingebaut, in Band 2 ist es eine Expedition, mit der Mission, den Reichen das Leben zu retten. Die ganze Geschichte ist voll Spannung und Adrenalin und Angst vor dem, was die Autorin sich als nächstes ausgedacht hat. Es kam mir vor wie eine gute Mischung aus Passengers und Die Tribute von Panem 2, weil man einerseits tiefe Einblicke in das Leben auf dem Raumschiff mit der Verantwortung für das Leben einer Crew erhalten hat und andererseits einen Planeten erforscht hat, dessen Bewohner völlig unbekannt sind. Was allerdings das Ende angeht, bin ich, ähm - gelinde gesagt - etwas aufgewühlt. Die letzten 8 Seiten haben für mich einfach das komplette Buch ZERSTÖRT, weshalb ich sie mir einfach wegdenke und die vorigen Seiten als Ende bezeichne, denn das wäre ein Ende, mit dem ich extrem zufrieden gewesen wäre. Fazit Eva Siegmund hat in diesem finalen Teil ihrer dystopischen Dilogie mit ihrem bildhaften, flüssigen und emotionalen Schreibstil eine Geschichte voll Spannung mit tollen Charakteren geschaffen. Dieser Teil war ein bisschen schwächer als Band 1, was vor allem an dem Ende liegt, dass meiner Meinung nach alles zerstört hat, weshalb ich nun mal so tue, als hätte es die letzten 8 Seiten nicht gegeben. Zitat Es würde schrecklich werden, das war mir klar, aber wenigstens würde ich in wenigen Minuten Gewissheit haben, wen von meiner Crew ich verloren hatte, während ich schlief, und wer auf der Erde zurückgelassen worden war. Oder sich gerade sonst wo befand. Hannibal und Dr. Jen war alles zuzutrauen. - Zoe auf Seite 22 -

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