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Rezension zu
Nijura - Das Erbe der Elfenkrone

Ein wundervoll abenteuerlicher Fantasyroman, der meiner Meinung nach in das Regal eines jeden Fantasyliebhabers gehört.

Von: Takebooks
23.12.2018

Inhalt Ein Mensch hat die magische Krone der Elfen gestohlen und einen Teil des Volkes versklavt. Das Fortbestehen des Elfenvolks und das Gleichgewicht der Welt stehen auf dem Spiel. Auf der Halbelfe Nill lastet die ganze Hoffnung des Volkes, da sie die Auserwählte ist, sie ist Nijura. Sie soll den Menschen stürzen und das Elfenvolk retten. Die Waffe hierfür hat nur Nill in ihrem Besitz. Auf dem Weg zum Turm des Menschenkönigs wird sie von einigen Gefährten begleitet, die ihr helfen und sie schützen sollen. Gelingt es Nill und ihren Gefährten die versklavten Elfen zu befreien und den König zu stürzen, oder scheitern sie bei ihrem gefährlichen Abenteuer? Cover Das Cover gefällt mir im Gegensatz zum alten Cover nicht so gut. Das jetzige Cover sieht zwar auch nicht schlecht aus, hebt sich aber nicht von der Masse ab, sondern gliedert sich viel mehr ein. Auf diese Art und Weise werden zur Zeit viele Cover gestaltet und deshalb hätte ich nicht nur wegen des Covers zum Buch gegriffen. Das war bei dem alten Cover mit Nill drauf nämlich damals der Fall. Schreibstil Der Schreibstil der Autorin lässt sich als sehr detaillverliebt und flüssig beschreiben, was mir ermöglichte tief in die Geschichte einzutauchen. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und in meinem Kopf lief alles wie in einem Film ab – und genau das macht ein gutes Buch aus. Die Seiten sind nur so dahin geflogen und so flog auch die Zeit. Die Geschichte ist in vier Handlungssträngen unterteilt, welche sich im Verlauf des Buches abwechseln. Die einzelnen Perspektiven bauen jedoch aufeinander auf und hängen zusammen, sodass alles am Ende zu einem schönen Gesamtbild führt. Der Einstieg in das Buch verläuft vorerst etwas langsamer, da zunächst nicht allzu viel passiert. Es wird einiges über den Protagonisten Scapa erzählt, über seine Gefühlswelt und über seine Ängste und Probleme. Da er im Buch jedoch später auch eine größere Rolle spielt, hat mir auch das persönlich gut gefallen. Der Roman ist an einigen Stellen auch sehr philosophisch, was ich sehr liebte, da es mich zum Nachdenken anregte. Charaktere Nill war ein Charakter, den ich von Anfang an sehr mochte und mit der ich in meinem Kopf sofort harmonisierte.Sie war zu Beginn ein sehr schüchterner Charakter und entwickelte sich im Laufe des Buches zu einem starken und auch eigenständigen Mädchen. Ich konnte da viel auf mich selbst übertragen und das machte es für mich auch etwas leichter Nill in manchen Situationen zu verstehen. Auch für Scapa hegte ich viel Sympathie, auch wenn ich ihn manchmal als etwas „schwach“ einstufen würde. Das wiederum hat dann meinen Beschützerinstinkt geweckt und so mochte ich auch ihn. Der Antagonist der Geschichte ist am besten ausgearbeitet und wirkte auf mich sehr vielschichtig. Mehr sage ich dazu aber nicht 😉 Meine Meinung Ich habe das Buch bereits vor fast neun Jahren gelesen und damals war es mein erster High-Fantasy-(Jugend-)Roman. Ich war so unglaublich angetan von dem Buch, dass ich von da an meine große Liebe zu diesem Genre und den Elfen entdeckte. Als ich sah, dass es neu aufgelegt wurde, dachte ich, dass es an der Zeit für einen „Reread“ ist. Und siehe da: Mir gefällt es immer noch genauso gut! Ich hoffe, das liegt nicht daran, dass ich beim Lesen dieses Buches auch etwas in Erinnerungen an meine Kindheit schwelgte :D. Viele kritisieren die stärkeren Parallelen zu Herr der Ringe – das kann ich weder abstreiten noch bestätigen, da ich Herr der Ringe nicht gelesen habe. Außerdem wurde in anderen Rezensionen auch geschrieben, dass es zu langatmig gewesen sei; das kann ich aber überhaupt nicht bekräftigen, weil ich zu keiner Zeit das Gefühl hatte das Buch weglegen zu müssen. Das Buch ist zwar dick, aber ist der Geschichte meines Erachtens auch angemessen. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich detaillierte Bücher sehr gerne lese, da ich mir so alles besser vorstellen kann. Vieles zu meiner Meinung konnte man bereits in den oberen Abschnitten heraus lesen und konnte so bereits erahnen, dass ich von diesem Buch begeistert war. Wenn man bedenkt, in welchem Alter die Autorin diesen Roman geschrieben hat, dann beeindruckt mich die Geschichte umso mehr. Um meine Rezension abzuschließen: Ein wundervoll abenteuerlicher Fantasyroman, der meiner Meinung nach in das Regal eines jeden Fantasyliebhabers gehört.

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