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Rezension zu
Alles, was du fürchtest

Ein spannender Thriller mit vielen Charakteren, die mindestens eine ihrer Seiten vor der Öffentlichkeit geheimhalten (müssen)!

Von: Juli
13.12.2018

Kate ist eine junge Kunststudentin aus London, die mit vielen Ängsten zu kämpfen hat und tagtäglich damit beschäftigt ist, ihre inneren Dämonen zu besiegen. Was jedoch nicht verwunderlich ist, nach allem, was sie bereits zuvor erlebt hat. Als sie sich endlich einmal etwas traut, nämlich ein halbes Jahr in den USA zu studieren und dafür ihre Wohnung mit ihrem Cousin Corbin zu tauschen, kommt alles nur noch schlimmer und Kate erlebt den nächsten Albtraum, der mit einer Toten in der Nachbarwohnung beginnt, aber damit noch lange nicht zu Ende ist. Plötzlich erscheint jeder in ihrer Umgebung verdächtig und sie steckt mitten drin. Und das allein in einem fremden Land, wo sie niemanden wirklich kennt und vertrauen kann! Kates Charakter ist überzeugend geschrieben. Jeder, der einmal ähnliche Gefühle wie die Protagonistin in sich spürte, wird das bestätigen können. Doch auch die anderen Charaktere haben alle so ihre "Macken", was teilweise dann doch schon etwas gehäuft auftritt. Dennoch macht gerade dies das Rätseln um den Mörder umso interessanter, da einige Personen in Betracht kommen. Schade ist allerdings, dass Kate dem Leser teilweise das Denken abnimmt und ihre Gedankengänge bereits das Für und Wider für die einzelnen Verdächtigen abdecken. Das würde allerdings jeder geübte Thrillerleser gerne selbst übernehmen. In dieser Hinsicht würde Kate ein bisschen Naivität gut tun. ;) Spannend ist, dass wir, obwohl wir die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven und unterschiedlichen Handlungsorten (London UND Boston) erfahren, das Gefühl haben, die Personen alle zu kennen. Und auch wenn beispielsweise Kates Cousin Corbin erzählt, begegnen einem Personen, die man zuvor bei Kate in Boston bereits "getroffen" hat und umgekehrt. Alles fügt sich schließlich zu einem großen Ganzen zusammen. Personen, von denen man glaubte, zu wissen, wer sie sind, entpuppen sich plötzlich als ganz andere und frühere Verdächtige werden schließlich enge Freunde. Obwohl man sich spätestens aber der Hälfte bereits denken kann, wer denn nun der eigentliche Mörder ist, lohnt es sich weiterzulesen, denn gerade der zweite Teil bleibt nicht ohne neue Überraschungen.

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