Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
H.O.M.E. - Das Erwachen

Ein grandioser Dilogie-Start!

Von: Pineappples BookNook
13.12.2018

Inhalt: Nach 12 Jahren erwacht die 17-jährige Zoë aus dem Koma. Völlig orientierungslos findet sie sich in einem schäbigen Berliner Krankenhaus wieder, denn Zoë kann sich nicht daran erinnern, jemals ins Koma gefallen zu sein. In ihrer Erinnerung hat sie die vergangenen 12 Jahre die Eliteakademie H.O.M.E. besucht, um für eine geheime Mission ausgebildet zu werden. Zoë beginnt an ihrem Verstand zu zweifeln, als sie immer mehr Flashbacks über ihre Zeit an der Akademie heimsuchen. Was ist Fiktion und was ist Wirklichkeit? Zoë beginnt Nachforschungen anzustellen und kommt nach und nach hinter ein gut gehütetes Geheimnis, das ihr Leben für immer verändern wird. Cover: Die Covergestaltung gefällt mir außerordentlich gut. Das Cover ist sehr clean gehalten und an das Setting des Buches angelehnt. Am oberen Rand erkennt man ein altes Gebäude, das an eine Eliteuniversität erinnert und im unteren Bereich findet man die Skyline von Berlin. Der Titelschriftzug dominiert das Cover als zentrales Motiv. Meinung: Sehr lange habe ich auf die neuste Reihe von Eva Siegmund hingefiebert. Nach ihrer Pandora-Dilogie bin ich ein großer Fan ihres tollen Schreibstils. Auch mit „H.O.M.E. – Das Erwachen“ hat sie bei mir wieder voll ins Schwarze getroffen. An einem Abend habe ich dieses grandiose Buch durchgesuchtet und ich frage mich, wie ich die Wartezeit auf den finalen Band nun aushalten soll. „H.O.M.E. – Das Erwachen“ spielt in einer dystopischen Zukunft, die gar nicht mal so abwegig erscheint. Die Welt leidet unter einer verheerenden Dürre und die Menschen fliehen in den Norden, wo es noch genügend Trinkwasser gibt. Zoë erwacht in einem Berlin, das stark von der Wasserknappheit gezeichnet ist. Die Menschen stehen vor den Krankenhäusern Schlange, um wenigstens ihre Kinder versorgt zu wissen. Sauberes Wasser können sich die Wenigsten leisten und skrupellose Firmen versuchen aus der Verzweiflung der Menschen noch Profit zu schlagen. Eva Siegmund transportiert diese düstere und bedrückende Grundstimmung äußerst gut und man fragt sich sofort, gerade nach der extremen Trockenheit in diesem Jahr, wie real dieses Zukunftsszenario werden kann. Es hat mich erschreckt und auch zum Nachdenken gebracht, denn wir gehen mit dem Gut Wasser viel zu sorglos um. Schließlich sind wir es gewohnt, dass es für uns jeden Tag im Überfluss vorhanden ist. Trotz der ernsten Thematik ist „H.O.M.E. – Das Erwachen“ ein unterhaltendes Jugendbuch. Eva Siegmund beschreibt ihre Settings und Figuren sehr liebevoll und detailliert, sodass man ohne Probleme komplett in die Story abtauchen kann. Der Spannungsbogen ist sehr schön ausgearbeitet und baut sich bis zur letzten Seite kontinuierlich auf, um in einem genialen, aber auch grausamen Cliffhanger zu münden. Für mich ist das Ende wirklich das i-Tüpfelchen des gesamten Buches. Zoë ist eine interessante und vielschichtige Protagonistin. Mit ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit kämpft sie sich durch Berlin, um hinter das Geheimnis ihrer Erinnerungen zu kommen. Dennoch hat Zoë auch eine sehr verletzliche Seite, die sie für den Leser schon früh zur Sympathieträgerin werden lässt. Man fiebert wirklich gern mit ihr mit. Die anderen Charaktere sind ebenfalls äußerst vielfältig angelegt. Nach und nach blickt man hinter die Fassaden der Menschen und es gibt die eine oder andere Überraschung. Am 11. März 2019 erscheint der finale Band der Reihe „H.O.M.E. – Die Mission“. Fazit: Eva Siegmund ist mit „H.O.M.E. – Das Erwachen“ ein grandioser Einstieg in ihre neueste Dilogie gelungen. Vom Setting, über die Figuren bis hin zum tollen Worldbuilding – hier stimmt einfach alles. Sehr gern vergebe ich für diese unterhaltsame Dystopie volle 5 Ananas.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.