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Rezension zu
Das Buch der vergessenen Artisten

Gegen das Vergessen

Von: Nimivafa
15.10.2018

Künstler, Kuriositäten und Hitler - das alles in ein Buch gepackt. Es ist Vera Buck gelungen mir dieses dunkle Kapitel der Geschichte näher zu bringen. In zwei sich abwechselnden Zeitsträngen erzählt sie die Geschichte die schon fast vergessen ist. Mathis als 13. Sohn, mit einer Gehbehinderung, geboren flieht vor seiner düsteren Zukunft als Bohnenbauer zum Jahrmarkt. Dort wird er Assistent des Durchleuchtungskünstlers. Mit dem Röntgenapparat ziehen die beiden von Ort zu Ort. Dann macht das Buch einen Zeitsprung und wir sind mitten in Berlin und Hitler verbietet so ziemlich alles was mit Kunst und freier Meinungsäußerung zu tun hat. Mittlerweile ist Mathis erwachsen und lebt mit Meta und ihrem behinderten Bruder in einer Wohnwagensiedlung. Doch nacheinander werden Künstler verhaftet und tauchen nie wieder auf. Deshalb beschließt Mathis ein Buch zu schreiben: Das Buch der vergessenenen Artisten. Das Buch hat einen spannenden Hintergrund aber es war auch manchmal etwas mühsehlig es zu lesen. Der Schreibstil liest sich flüssig aber auch langatmig und mit den Protagonisten wurde ich nicht immer warm. Es ist definitiv keine leichte Kost aber es war eine gute Leseerfahrung.

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