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Rezension zu
Nijura - Das Erbe der Elfenkrone

Nijura - Das Erbe der Elfenkrone - sehr poetisch und schön geschrieben

Von: smoone
04.10.2018

Jenny-Mai Nuyen cbj-Verlag 2018 (Erstauflage 2006), 512 Seiten "Sie lief davon, ohne sich umzudrehen. Sie lief davon, um das Kind zu vergessen, um wieder glücklich zu sein, um schön zu sein, frei und unschuldig. Das Kind blieb in dem Korb zurück. Wolkenfetzen trieben über den Himmel hinweg. Die ganze Welt schien erfüllt von dem herzzerreißenden Schluchzen der erbärmlichen Kreatur." (Seite 118) Ein Menschenkönig reißt die Macht über das Volk der Moorelfen an sich... - so beginnt die Geschichte. Nill ist eine Halbelfe und soll dazu bestimmt sein, die Elfen von dem tyrannischen König, der auch die Menschenländer und die Dunklen Wälder beherrschen will, zu befreien. Denn sie, zu der die Bäume flüstern, fand die eine Waffe, die den König töten kann. Gemeinsam mit wenigen Elfenkriegern und dem jungen Scapa macht sie sich auf den Weg zum Turm des Königs. Es ist eine sehr lange und gefährliche Reise mit ungewissem Ende... Nill, die als Findelkind und Halbelfe bei den Menschen wirklich wenig Freundlichkeit erfahren hat und daher anfangs noch sehr zurückhaltend ist, entwickelt sich im Laufe des Buches zu einer tollen jungen Frau, die ihren eigenen Weg nach ihrem eigenen Gewissen geht. Ihre Entwicklung hat mir sehr, sehr gut gefallen. Auch Scapa und Kaveh sind sehr sympathisch, auch wenn Scapa mich gegen Ende doch enttäuscht hat. Zum Schluss wusste er aber auch wieder, was zu tun war ;) Das neue Cover gefällt mir sehr gut, es passt sehr gut zu Nill bzw. Nijura, auch wenn der Dolch da nicht annähernd wie ein "Steindorn" aussieht. Die Geschichte startet mit Scapas Geschichte, wechselt dann zu Nill und dann zu Kaveh, die dann schließlich auf Scapa treffen, sodass wieder ein Handlungsstrang entsteht. Die Autorin verwendet die personale Erzählweise, die ich hier auch sehr passend finde. Das Buch ist wirklich sehr spannend und fantasievoll geschrieben, zum Teil auch recht poetisch und gefühlvoll, einige Stellen habe ich mir sogar markiert. Es ist auch spannend und insgesamt gut, konnte mich aber nicht vollends packen. Das Ende wurde in meinen Augen leider viel zu schnell abgehandelt, da hätte noch etwas Spannung Platz gehabt. An manchen Stellen hat mich das Ganze auch etwas an Tolkiens "Die Gefährten" erinnert. Schreibt mir ruhig, was ihr dazu meint :) Vielen Dank an den Verlag und das Bloggerportal für die Zurverfügungstellung dieses Rezensionsexemplars.

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