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James Lee Burke

Zeit der Ernte

Ein Hackberry-Holland-Roman

(3)
Paperback
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Eine texanische Kleinstadt an der Grenze zu Mexiko. Als Hackberry Holland im Jahr 1967 aus dem Koreakrieg zurückkehrt, wird er von vielen Seiten zu einer politischen Karriere gedrängt. Doch der Anwalt setzt sich stattdessen für einen mexikanischstämmigen Landarbeiter ein, der kurz vor seiner Freilassung im Gefängnis ermordet wird. Bald kommt es zu handfesten Auseinandersetzungen mit der Polizei und gewaltbereiten Rednecks.

»Die Zutaten verheißen, was Burke dann einlöst – archaische Wucht.«

FAZ

Aus dem Amerikanischen von Daniel Müller
Originaltitel: Lay Down my Sword and Shield
Originalverlag: The Countryman Press
Paperback , Klappenbroschur, 384 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-453-27101-2
Erschienen am  28. August 2017
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Rezensionen

Prädikat: Lesenswert!

Von: Kaisu

29.09.2017

„Vor fast neunzig Jahren, während der Sutton-Taylor-Fehde, versenkte John Wesley Hardin ein Dutzend .44er Kugeln in einem Verandapfosten des Hauses, das ich heute bewohne. Damals lebte hier mein Großvater, Old Hack, dermir später auch die Geschichte von jenem AUfeinandertreffen mit dem Outlaw erzählte: […]“ (Buchbeginn) Alles hat einen Anfang und somit natürlich auch die Geschichte um Hackberry Holland. Zu einer Zeit, als er noch grün hinter den Ohren war, eine Frau hatte und in einer gehobenen Gesellschaft lebte. Gut, letzteres war nur seiner Frau Verisa zu verdanken, die aus eben so einem Haushalt kam und diese Leben liebte. Damals, als der Anwalt noch in die Politik aufsteigen will. Den perfekten Background hat er: Veteran, Anwalt und zudem Sohn eines ehemaligen Kongressabgeordneten. Was will man mehr? Kommt euch das nicht auch ein bisschen spanisch vor? Hackberry Holland. Freiwillig. Ein Politiker. Das wirkt, als würde man ein kleines Kind in einen Anzug stecken, auf ein Podium stellen und sagen: Du bist jetzt Politiker! Mach, was daraus! Dass das nicht in Eigenregie passiert, ist eigentlich klar. Da steckt eindeutig seine Frau und sein Bruder dahinter. So kommt es, wie es kommen muss: Hackberry Holland vernachlässigt seine Promotion Tour und taucht zu wichtigen Terminen nicht oder viel zu spät auf. „Ich bin nicht gerade zum Scherzen aufgelegt, Hack. Mir Entschuldigungen aus den Rippen zu leiern und für dich zu lügen macht mir keinen besonders großen Spaß. […]“ (S.39) Stattdessen widmet er sich mit Leidenschaft der Freilassung für einen alten Armeebekannten ein, der zu Unrecht im Gefängnis sitzt. Als schon alles geregelt zu sein scheint, kommt es zum Eklat: Art Gomez wird im Gefängnis ermordet. Und Hack macht das, was er sowieso am besten kann: Sich seinen Leidenschaften widmen. Whiskey trinken, Frauen lieben und seinen Standpunkt befestigen. Dies sind allerdings auch die besten Voraussetzungen, um alte Dämonen heraufzubeschwören. Seine Zeit als Kriegsgefangener hat ihn sehr geprägt und traumatisiert. Damit wir auch wissen, was damals passiert ist, wird in vielen Rückblenden darüber berichtet. Hautnah erlebt man mit, wie die Gefangenen in Korea auf kleinstem Raum mit wenig Nahrung auskommen mussten. Was passiert, wenn man schweigt und sein Land und deren Landsmänner schützen möchte. Etwas, was man nicht selbst erleben möchte. Auf diesem Wege lernen wir jedoch Hack sehr gut kennen und verstehen seine inneren Stimmen. Einen Nachteil hat dieser Band. Er wurde vom deutschen Verlag erst nach seinen beiden Nachfolgern auf den Markt gebracht. Daher kennt man den Ausgang der Geschichte und wird hier nicht überrascht. Trotzdem unterhält er von der ersten, bis zur letzten Seite. Hack ist ein Mann der Leidenschaften, was man wieder deutlich merkt. Ein Mensch mit rauem Äußeren und dennoch sanften Gemüt, der gelegentlich zum Stier wird, es um Gerechtigkeit geht. Mir gingen die Streitereien hier allerdings gelegentlich auf den Zeiger. Daheim wird nur genörgelt und gemeckert und nach draußen eine falsche Fassade aufrecht erhalten. Da habe ich die Abschnitte der Kriegszeit und Hack’s Ausflüge zu den Mexikanern wesentlich lieber gelesen. In den kommenden Bänden wird sich mehr auf die Gegenwart und einen deutlich gereiften Hackberry konzentriert, was mir persönlich lieber ist. Prädikat: Absolute Pflichtlektüre, diese Geschichten um Hackberry Holland!

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James Lee Burke: „Zeit der Ernte“ (Heyne Hardcore)

Von: Christian Funke

14.09.2017

„…Die Erde aber bleibt ewiglich. Sie wurde uns anvertraut, und wir werden sie uns nicht von Demagogen, Hetzern oder Scharlatanen nehmen lassen.“ James Lee Burke Der zwischen 1969 und 1971 entstandene Roman Zeit der Ernte erscheint nach beinahe fünf Jahrzehnten als deutsche Erstausgabe bei Heyne Hardcore. Dieser Roman legt den Grundstein für die Jahre später fortgesetzten Geschichten, die im Gesamtbild eine komplexe Chronik über den fiktiven Holland-Clan darstellen, die dank der geschickten Einflechtung der von Burke erlebten Anekdoten und historischen Begebenheiten sehr authentisch wirkt. Nicht nur die Parallelen zum realen Leben des Autors, sondern auch die zur gesellschaftlichen und politischen Situation der USA, die erschreckenderweise heute noch genauso aktuell wie zu Beginn der 70’er Jahre ist, machen aus seinem noch etwas sprunghaft geschriebenen Frühwerk ein glühendes Plädoyer für die Menschlichkeit. Zeit der Ernte (Originaltitel: Lay down my Sword and Shield, USA 1971) erscheint als der Reihe optisch angepasstes Paperback mit Klappenbroschur bei Heyne Hardcore (384 Seiten, €18,00) in einer Übersetzung aus dem Amerikanischen von Daniel Müller. Im Anhang befindet sich ein im Mai dieses Jahres verfasstes Nachwort des Autors. In kraftvollen, sehr bildhaften Worten zeigt sich der Autor mit seinem seinerzeit dritten Roman Zeit der Ernte als sprachgewaltiger Humanist und Ankläger, der sich schon hier den relevanten sozialen Themen widmete. Für Fans des Schriftstellers eine unverzichtbare und sehr zu empfehlende Lektüre! Christian Funke

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Vita

James Lee Burke, 1936 in Louisiana geboren, wurde bereits Ende der Sechzigerjahre von der Literaturkritik als neue Stimme aus dem Süden gefeiert. Nach drei erfolgreichen Romanen wandte er sich Mitte der Achtzigerjahre dem Kriminalroman zu, in dem er die unvergleichliche Atmosphäre von New Orleans mit packenden Storys verband. Burke wurde als einer von wenigen Autoren zweimal mit dem Edgar-Allan-Poe-Preis für den besten Kriminalroman des Jahres ausgezeichnet. 2015 erhielt er für Regengötter den Deutschen Krimi Preis. Er lebt in Missoula, Montana.

www.jamesleeburke.com

Zum Autor

Pressestimmen

"Es gibt nur wenige Götter, die schreiben können - einer von ihnen ist für mich schon lange James Lee Burke. Falls ich je wieder zu beten anfange, geht das auf sein Konto."

Franz Dobler, Autor

»James Lee Burke ist einer unserer besten Autoren. Einer der wenigen, die sich als echte Nachfahren von Hammett und Raymond Chandler feiern lassen dürfen. Dazu verfügt er über ein Herz, so groß Lake Ponchartrain.«

Jack Ketchum

»Ich finde Burke Klasse.«

Tobias Gohlis, Die Zeit

»Wenn ein amerikanischer Krimiautor bei uns endlich richtig entdeckt werden muss, dann ist das James Lee Burke.«

Oliver Bottini, Krimiautor

»DAS LESEN EINES JAMES LEE BURKE ROMAN IST EBENSO AUFREGEND UND FARBIG WIE DIE SPEZIALITÄTEN DER CAJUN-KÜCHE.«

Frank Göhre, Krimiautor

»Niemand erweckt seine Schauplätze so gut zum Leben wie James Lee Burke, und niemand beschreibt emotionale Konflikte so gut wie er.«

Elizabeth George

»Ein grandioses Lektüreerlebnis.«

Jochen Vogt, Der Freitag

»Kein anderer lebender Schriftsteller besitzt einen größeren Einfluss auf den zeitgenössischen Kriminalroman als James Lee Burke. Wie ein Maler zaubert er seine Figuren und Orte mit feinen Pinselstrichen und erforscht damit die moralischen Widersprüchlichkeiten, die sich in der Dunkelheit unserer Seele verbergen. Mit seinem Werk hat er die Messlatte extrem hoch gelegt. Ich glaube nicht, dass jemals jemand an seine Klasse heranreichen wird.«

Michael Connelly