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Stephen Baxter

Galaxias

Roman

(2)
Paperback
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Ein paar Jahrzehnte in der Zukunft. Nach den unruhigen Jahren der Klimakatastrophen blickt die Menschheit nun wieder nach vorne – und nach oben: Über Europa ist eine totale Sonnenfinsternis zu sehen. Doch schon wenige Sekunden nach der Verdunkelung schlagen die Astronomen Alarm: Unsere Sonne ist verschwunden! Ohne ihr Licht und ihre Wärme ist die Menschheit dem Untergang geweiht. Für Tash und ein internationales Wissenschaftlerteam beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …


DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Aus dem Englischen von Bernhard Kempen
Originaltitel: Galaxias
Originalverlag: Gollancz
Paperback , Broschur, 656 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-453-32248-6
Erschienen am  18. January 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Eine faszinierende Ausgangssituation entwickelt sich zu einem Epos.

Von: Wolfgang Brunner für Buchwelten

20.03.2023

Stephen Baxters neuester Roman mit dem Titel „Galaxias“ mag für den ein oder anderen Fan anfangs langatmig und relativ unspektakulär wirken. Das liegt daran, dass Baxter eine interessante Ausgangssituation verwendet, um diese dann mittels vieler Gespräche aufarbeitet, in denen sich eine drohende Gefahr für die Menschheit herauskristallisiert. „Galaxias“ ist kein Science-Fiction-Roman, der im Weltall spielt, sondern in erster Linie auf der Erde handelt. Der Leser begleitet verschiedene Personen bei ihrer Aufgabe, ein unheimliches Phänomen zu enträtseln. Dies passiert mittels vieler Gespräche auf politischer und wissenschaftlicher Ebene was natürlich für den ein oder anderen tatsächlich etwas langatmig wirken könnte. Mir persönlich hat dieses Vorgehen allerdings sehr gefallen, weil es die außergewöhnliche Situation authentischer machte. So wie man es von Baxter gewohnt ist, wird das Verschwinden der Sonne, so gut und verständlich wie es geht, auf wissenschaftliche Art und Weise erklärt. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig und aus meiner Sicht eben alles andere als langweilig. Sicherlich hätten die Charaktere noch etwas vertieft werden können, aber das empfand ich als gar nicht so schlimm, weil es ja vielmehr um das Entschlüsseln des Mysteriums ging. Zumindest aus meiner Sicht empfand ich dieses Vorgehen als absolut nicht störend. „Galaxias“ erinnerte mich so manches Mal an die Science-Fiction-Romane der 1970er-Jahre, die eine Gefahr aus dem Weltraum behandelten und den Kampf der Menschheit ums Überleben beschrieben. Baxter gibt der Handlung durch seine wissenschaftlichen Ansätze einen interessanten Rahmen, der durchaus plausibel erscheint. Ich könnte mir dieses Buch durchaus als äußerst spannenden Film vorstellen. Und dann, wenn man nach mehreren hundert Seiten denkt, dies wäre zwar ein typischer Roman von Steven Baxter, der allerdings nicht auf epische Weise endet, wird man eines Besseren belehrt. Denn „Galaxias“ nimmt gerade auf den letzten Seiten noch gewaltig an Fahrt auf und zeigt eine Prämisse, die für Baxters Romane typisch ist: bombastisch, episch und über die Grenzen hinausgehend. Gerade das Ende hat mich als großen Baxter-Fan wieder äußerst zufrieden gestimmt, weil es Bilder vor meinem inneren Auge entstehen ließ, die ich von seinen Romanen gewohnt bin. „Galaxias“ endet episch, zumindest aus meiner Sicht, und bleibt genau aus diesem Grund, wie alle Bücher von Steven Baxter, in meinem Gedächtnis haften. Wo Baxter draufsteht ist letztendlich auch Baxter drin. Ich freue mich schon jetzt auf das neue Abenteuer dieses außergewöhnlichen Autors. Die volle Punktzahl erreicht der Roman allerdings nicht ganz, da es eindeutig bessere Geschichten von Stephen Baxter gibt. . Fazit: Eine faszinierende Ausgangssituation entwickelt sich zu einem Epos. ©2023 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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- komplexe und extraordinäre Idee, die leider komplett zerredet und kaputtgedacht wurde -

Von: Janko / LACK OF LIES aus Fischbachtal

08.02.2023

"05.01.2057. 09:48 Uhr GMT. Gateshead, im Nordosten Englands, auf der Südseite des Flusses Tyne gelegen. Als sich die 30-jährige Tash Brand nach einer Nachtschicht im Government House auf dem Nachhauseweg befindet, ist es mit einem Mal stockfinster. Das Licht ist einfach verschwunden. Es gab zwar exakt um diese Zeit eine Sonnenfinsternis, diese sollte sich aber auf einen schmalen Streifen im Meer südlich von Afrika beschränken. An Bord der Weltraumstation Lodestone zeichnet sich für Wu Zhi und den Rest seiner Crew ein ganz ähnliches Bild ab und es errechnet sich das komplette Fehlen der Gravitation der Sonne. Es scheint so, als sei nicht nur das Sonnenlicht ausgegangen, sondern die Sonne selbst verschwunden. Auch an Bord des Raumschiffes Al-miriykh bricht sich allmählich Panik Bahn, da das Halten der Position im All von Sonnenkollektoren abhängig ist. Aber wo nichts mehr strahlt, kann auch nichts mehr absorbiert und in Energie transformiert werden. Und so kommt die Al-miriykh allmählich von ihrem Kurs ab. In Regierungskreisen werden allerlei Spekulationen und Mutmaßungen über Ursache und Konsequenzen dieses Phänomens angestellt. Nicht nur, dass die Wärme der Sonne auf der Erde fehlt, auch das Licht und die damit unmittelbar zusammenhängende Möglichkeit der Fotosynthese für die Flora. Das schlimmste aber ist die fehlende Gravitation unseres lebensspendenden Sterns, die den hauptsächlichen Kitt unseres Sonnensystems darstellte. Ohne diese Gravitation ist alles verloren. Stephen Baxters aktueller Hard SF Roman "Galaxias" baut auf einem fantasievollen und informativen Plot auf, der aufgrund seines anspruchsvollen Charakters so manchen astronomisch unbedarften Leser überfordern dürfte. Sprunghaft und theoretisch vorgetragen, entwickelt sich die komplexe und extraordinäre Idee zu einer trockenen, wissenschaftlichen Materie. Meinem Empfinden nach wird hierbei auf die falschen Themenschwerpunkte gesetzt. Ein roter Faden geht der oberflächlichen, zukunftsorientierten Gesellschaftsstudie ebenso ab, wie eine hinreichende Charakterisierung des üppigen Personals. Selbiges wird kaum mit Leben gefüllt und agiert wie leere, nichtssagende Hüllen. Auch die Umschreibung des Lokalkolorits fällt extrem dürftig aus, was den literarischen Aspekt an Baxters nerdig-exaltierter Erzählweise letztlich ad absurdum führt. Es fällt auch nicht immer leicht, den abstrakten, teils chaotisch wirkenden Gedankengängen des 1957 in Liverpool geborenen Autors auf Anhieb zu folgen, was den Konsum der ausladenden Story regelrecht in Anstrengung ausarten lässt. Oftmals stellte sich mir die Frage, wo sich die entsprechenden Protagonisten überhaupt befinden. Einer der vielen Gründe, warum von der erstklassigen Idee, die der britische Autor (meiner persönlichen Meinung nach) leider immer wieder zerredet und kaputtgedacht hat, im Gedächtnis des Lesers recht wenig hängen bleibt. Atmosphäre kommt so natürlich kaum einmal auf. Baxters Stil gilt als einzigartig. Ich kann damit bedauerlicherweise nichts anfangen. Es werden durchaus Komitees einberufen, Konferenzen abgehalten und Notfallpläne erstellt, aber das Personal des Autors redet viel zu lange um den heißen Brei herum, anstatt sich auf die Kernpunkte und die zu erwartenden Folgen zu konzentrieren. Politische Diskussionen werden geführt, ohne sich zuvor wissenschaftlichen Rat einzuholen oder auf Ergebnisse zu setzen. Vielmehr hält die fixe Idee eines Astronauten, als Nonplusultra aller Antworten her, von der Stephen Baxter, der heute in Northumberland lebt, seinen gesamten, emotionslos verfassten Plot lang, nicht einen Millimeter mehr abzuweichen gedenkt. Was sagen denn die Wissenschaftler, warum die Sonne weg ist? Was geben die Messungen und Beobachtungen der Observatorien und Weltraumteleskope her? Was passiert eigentlich mit der Erde und den anderen Planeten, wenn sie Sonne tatsächlich nicht mehr existieren sollte? Und wer oder was steckt eigentlich hinter diesem Phänomen?..."

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Vita

Stephen Baxter, 1957 in Liverpool geboren, studierte Mathematik und Astronomie, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Er zählt zu den international bedeutendsten Autoren wissenschaftlich orientierter Literatur. Etliche seiner Romane wurden mehrfach preisgekrönt und zu internationalen Bestsellern. Stephen Baxter lebt und arbeitet im englischen Buckinghamshire.

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