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Johann Seeger

Die Schule der Redner

Historischer Roman

Paperback
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Die Meister der Worte

Mitteleuropa im Jahr 1246. Der Junge Leon, ein in Ungnade gefallener Neffe des deutschen Fürsten Rudolf von Habsburg, wird mit einer gefährlichen Mission betraut: Er soll ein geheimnisvolles Buch in Sicherheit bringen, das dem, der es zu deuten weiß, zu großer Macht verhelfen wird. Unter Einsatz seines Lebens gelingt es Leon, die Schrift an einer rätselhaften Schule für Redekunst nahe St. Gallen abzuliefern. Leon wird als Schüler aufgenommen. Doch selbst hinter den Mauern des mächtigen Ordens sind er und seine neuen Freunde nicht sicher. Welches Geheimnis birgt die alte Schrift? Und wer ist offensichtlich bereit, dafür zu morden?

»Ein historischer Abenteuer-Roman mit allem, was dazu gehört: Kampf, Liebe, Verrat, Freundschaft, ein uraltes Geheimnis – und ganz nebenbei auch noch ein spannendes Rhetorik-Seminar. Klasse!« Oliver Pötzsch

»Ein historischer Abenteuer-Roman mit allem, was dazu gehört: Kampf, Liebe, Verrat, Freundschaft, ein uraltes Geheimnis – und ganz nebenbei auch noch ein spannendes Rhetorik-Seminar. Klasse! Warum kann Schule nicht immer so sein …?«

Oliver Pötzsch, Autor der Henkerstochter-Saga (14. April 2021)

ORIGINALAUSGABE
Paperback , Klappenbroschur, 768 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-453-43962-7
Erschienen am  09. August 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Worte bedeuten Macht

Von: Lesefee23.05

19.04.2022

„Wer die Worte beherrscht, beherrscht die Welt.“ „Die Schule der Redner“ ist der Debutroman von Johann Seeger. Er ist ein historischer Roman und erschien im August 2021. Leon erhält von seinem Mentor ein geheimnisvolles Buch sowie den Auftrag, dies an die Schule der Redner zu bringen. Dass dies ihn in große Gefahr bringen wird, beginnt der junge Mann erst später zu verstehen. Was verbirgt Buch und welche Rätsel verstecken sich hinter den Mauern der Schule, dessen Schüler er tatsächlich werden durfte? Eine schwierige und lebensgefährliche Suche beginnt… Von der ersten Seite an haben die Worte von Johann Seeger mich gefesselt. Ich wurde sofort in die Geschichte eingesogen und war sofort fasziniert. Dies gelingt dem Autor durch einen unglaublich guten und einnehmenden Schreibstil. Es wird eine spannende und mystische Atmosphäre aufgebaut, die einen nicht wieder loslässt. Obwohl der Roman insgesamt über 700 Seiten umfasst, kam auf keiner einzigen Seite Langeweile auf. Die Handlung ist stets flüssig und in den meisten Passagen hochspannend. Leon ist ein kluger und sympathischer junger Mann. Er ist eigentlich kein Kämpfer, sondern ein Mann der Worte und ein Denker. Sein Mentor Albert lehrt ihn daher, wie man Gespräche sinnvoll aufbaut, dem Gesprächspartner gut zuhört und ihn sogar in seinem Denken steuert. Leon ist fasziniert von dieser Fähigkeit und wünscht sich insgeheim mit Worten Gutes zu bewirken. Plötzlich ist er jedoch auf sich allein gestellt und soll das geheimnisvolle Buch von Albert zu einem gewissen Maraudon auf die „Schule der Redner“ bringen. Schon der Weg dorthin erweist sich als schwierig, denn nicht nur Leon weiß von dem Buch… Auf der Schule der Redner angekommen lernt er schließlich, dass die Macht der Worte auch gefährlich sein kann und beginnt zu verstehen, welches Geheimnis das Buch seines Meisters verbirgt. Die Worte, die das Buch verbirgt, können in den falschen Händen Schlimmes anrichten und zu großer Macht verhelfen... Viele Menschen haben es daher auf das Buch sowie dessen Geheimnis abgesehen und Leon gerät in einen Strudel von Intrigen, Verfolgungen und Kämpfen. Nur mit Hilfe seiner Freunde gelingt es ihm, das Rätsel zu entschlüsseln und sich zu verteidigen. Gerade Leons Freunde haben mir dabei sehr gut gefallen. Jeder ist für sich einzigartig und interessant. Alle sind gut und realistisch dargestellt und authentisch charakterisiert. Es ist schön zu sehen, wie sie füreinander da sind und füreinander einstehen. Aber auch die anderen Figuren und gerade die Antagonisten sind sehr gut dargestellt und charakterisiert. Gefallen hat mir zudem, dass die Zuordnung der Figuren mühelos möglich ist und es keine fünf Richards und acht Ludwigs gibt. Dies ist mir in anderen historischen Romanen zum Teil nämlich negativ aufgefallen, viele Figuren sind einfach identisch benannt und kaum zuzuordnen… Die Hauptthematik des Buches ist die Macht der Worte. Der Leser lernt im Laufe der Handlung selbst einige Kniffe der guten Kommunikation kennen und ich muss sagen, dass man manches wohl deutlich häufiger anwenden sollte… Die rhetorischen Aspekte sind dabei aber nicht zu kompliziert oder trocken, sondern fügen sich gut in die Geschichte ein. Schließlich verdeutlichen sie auch, wieso das Geheimnis des Buches so brisant und gefährlich ist. Deutlich wird zudem, was Worte bewirken tatsächlich bewirken können und hier glaube ich, dass es tatsächlich einige Bezüge zur realen Welt gibt. Durch die personale Erzählperspektive bekommt der Leser einen guten Einblick auf verschiedene Handlungen und Zusammenhänge. Die Perspektivwechsel sind in der Regel gut verständlich und nur selten kompliziert. Manchmal doppeln sich Ereignisse, weshalb es dann teilweise doch ein wenig komplex ist. Die Kapitel des Romans sind meist sehr lang, zur besseren Orientierung aber immer mit Ort und Datum versehen. Durch eingebaute Rückblicke werden Lücken in der Geschichte aufgefüllt und helfen dem Leser so, die gesamte Handlung besser zu verstehen. Während des gesamten Romans, der in drei Teile gegliedert ist, wird die Spannung sehr hochgehalten. Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen und bin vollkommen begeistert. Lediglich der Schluss war nochmal ein wenig schwieriger und hat mich etwas mehr Konzentration gekostet. Letztlich ist die Auflösung der Geschichte aber vollkommen schlüssig und gut gelungen. Echte historische Aspekte sind hauptsächlich in Form von Figuren, die es auch in der Realität gegeben hat, vertreten. Außerdem werden bekannte Kriege und Schlachten genannt. Insgesamt ist das Werk aber reine Fiktion. Mein Fazit: Johann Seeger schreibt einen faszinierenden und unglaublich atmosphärischen historischen Roman. Der Leser wird nahezu in die Handlunge eingesogen und folgt Leons Weg gebannt. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen!

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Mit gemischten Gefühlen

Von: Klusi liest

29.03.2022

Die Geschichte spielt zur Zeit Rudolfs von Habsburg, dem im Roman Cecile, eine Fürstentochter Burgunds versprochen ist. Rudolfs Neffe Leon verliebt sich unsterblich in die schöne junge Frau und bringt damit sich und auch sie in große Schwierigkeiten. Er muss fliehen und begibt sich auf Wunsch seines Rhetoriklehrers Albert von Breydenbach auf die Suche nach der Schule der Redner, wo er ein geheimnisvolles Buch in Sicherheit bringen soll. Auf dem Weg dorthin gerät er in Lebensgefahr und verliert sein Gedächtnis. Dem Titel und der Beschreibung nach erwartete ich einen klassischen historischen Roman. Zwar spielt die Geschichte ab 1246, die Sprache sagt mir jedoch etwas anderes, denn sie ist zum Teil relativ modern gehalten, und manche Ausdrücke möchte ich sogar flapsig nennen, und sie würden besser in den heutigen Jugendjargon passen. Dazwischen gibt es auch lange Passagen, die sich vom Stil her wieder perfekt ins 13. Jahrhundert einfügen, zumindest unserem heutigen Empfinden nach. Nicht nur die Sprache, auch die Handlung habe ich mit gemischten Gefühlen verfolgt. Es gibt durchaus packende Passagen, die mich absolut gefesselt haben, aber das Buch hat auch gewaltige Längen und das nicht nur in den Teilen, wo sich der Roman mit Rhetorik beschäftigt, was mich durchaus faszinieren konnte. Von der Handlung her würde ich die Geschichte eher dem Genre „historische Fantasy“ zuordnen. In weiten Teilen fand ich die Handlung ziemlich düster, bedrückend, brutal und auch etwas verworren. Spannende Episoden wechselten sich mit Schilderungen ab, die meines Erachtens sehr ausgedehnt und daher für mich recht öde zu lesen waren. Zum Teil habe ich mich durch die fast 800 Seiten doch etwas gequält. Der Roman ist durchaus faszinierend und hat auch für mich seine interessanten Seiten, aber insgesamt betrachtet konnte mich die Geschichte nur mittelmäßig mitnehmen, was vermutlich auch daran liegt, dass ich etwas völlig anderes erwartet hatte.

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Vita

Johann Seeger wurde unter dem Namen Jürgen Schulze-Seeger 1966 in einer mittelalterlichen Kleinstadt in Hessen geboren. Seit über dreißig Jahren ist er Unternehmer, Autor und Trainer in der Welt der Rhetorik. Die Macht der Sprache, die Gesetzmäßigkeiten der Manipulation und die dunklen Seiten zwischenmenschlicher Konflikte – in diesem historischen Roman bringt er die Welt des Mittelalters und all dieses Wissen zusammen.

Zum Autor

Pressestimmen

»Johann Seegers Debütroman „Die Schule der Redner“ ist ein schöner Roman über die Kunst der Sprache […].«

Carsten Jaehner, histo-couch.de (07. December 2021)