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Karina Urbach

Das Haus am Gordon Place

Kriminalroman

(2)
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Ein Mord in Londons teuerster Wohngegend, Spionage im Wien der Nachkriegszeit und ein berühmter Filmdreh als Tarnung

Wien, 1948: Daphne Parson, eine britische MI6-Agentin, arbeitet in einem Abhörtunnel unterhalb der geteilten Stadt. Um unbemerkt in den sowjetischen Sektor Wiens zu gelangen, schließt sie sich einer Filmcrew an. Eine Mission, die tödliche Konsequenzen hat.

London, 2024: Der Historiker Professor Hunt lebt in Daphne Parsons ehemaliger Wohnung am Gordon Place. Als hier ein Mord geschieht, beginnt für Hunt eine verstörende Reise in die Vergangenheit.

Ein verwobenes Spiel auf mehreren Zeitebenen, basierend auf wahren Begebenheiten.

»Packender Spionagethriller«

ZDF "heute journal" (09. March 2024)

ORIGINALAUSGABE
Paperback , Klappenbroschur, 384 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-8090-2766-9
Erschienen am  20. March 2024
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Spannende Zeitreise

Von: Elvira Pfeiffer (Goch9)

15.04.2024

Dem Historiker Professor Hunt wird auf dubiose Weise nach einem anstrengenden Flug die Einreise in die USA verweigert. Erst nach einer Nacht in der Flughafenarrestzelle erfährt er den Grund. In Hunts Wohnung am Gordon Place wurde sein Nachbar erschlagen aufgefunden. Emma Spencer vom MI6 bittet ihn um Mithilfe bei der Aufklärung des Verbrechens. Eine Vorbesitzerin der Wohnung, Daphne Parson, war MI6-Agentin, die 1948 in Wien eingesetzt war. Für Hunt ist es der Beginn einer dramatischen Reise in die Vergangenheit. „Historische Fakten spannend verpackt in einem mitreißenden Spionageroman“ Dem kann ich mich anschließen. Eigentlich mag ich keine Spionageromane, weil mir die Organisationsgeflechte und Aktionen zu unübersichtlich und kompliziert sind. Das ist hier nicht der Fall. Karina Urbach hat einen fesselnden und spannenden Kriminalroman geschrieben. Die Rückblenden ins Wien, während der Besatzungszeit der vier Mächte, zeigen ein reales Bild der Lebensbedingungen der Bevölkerung. Ich hätte nicht gedacht, dass bei einer so schlechten, von Angst und Misstrauen geprägten Atmosphäre noch Spionage betrieben wurde, aber vielleicht gerade deshalb. Offenbar hat jede einzelne Besatzungsmacht ihr eigenes Spionagenetz aufgebaut. Ganze Filmsets werden geplant, aufgebaut und Agenten eingeschmuggelt. Ehemalige Naziagenten werden angeworben, abgeworben und gegebenenfalls eliminiert. „Das Haus am Gordon Place“ ist spannend, informativ und mit einer Liebesgeschichte gewürzt. Karina Urbachs Schreibstil ist kurzweilig und unterhaltsam. Auch schwierige Agenten-Tätigkeiten sind gut verständlich und nachvollziehbar erklärt. Ich fühlte mich bestens unterhalten, habe einiges über unsere Vergangenheit dazugelernt und werde sicher beim nächsten historischen Kriminalroman von Frau Urbach zugreifen.

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MI6 und Der dritte Mann

Von: Elke Heid-Paulus

06.04.2024

Dass Karina Urbach spannende Spionagethriller schreiben kann, hat sie hinlänglich mit dem 2017 „Cambridge 5 – Zeit der Verräter“ (unter dem Pseudonym Hannah Coler veröffentlicht) bewiesen. Nun also „Das Haus am Gordon Place“, ein Kriminalroman, erzählt auf zwei Zeitebenen samt der dazugehörigen Handlungsorte: In der Gegenwart wird in der Wohnung eines Historikers im Londoner Stadtteil South Kensington eine Leiche gefunden, was den Geheimdienst auf den Plan ruft. Seltsam, oder? Um Motiv und Täter zu entschlüsseln, zeigt es sich sehr bald, dass dafür ein Ausflug in die Vergangenheit nötig ist. Grund für das Interesse des Geheimdienstes ist Daphne Parson, eine ehemalige Bewohnerin im Haus am Gordon Place, was den Handlungsstrang in der Gegenwart mit dem der Vergangenheit verbindet. 1948 ist diese nämlich als Agentin für den MI6 tätig. Ihr Arbeitsplatz befindet sich in einem extra für diese Zwecke gegrabenen Tunnel in Wien, von dem aus eine Gruppe britischer Nachrichtenoffiziere den russischen Telefonverkehr abhört. In einem dieser Telefonate erkennt Parson die Stimme eines SS-Schergen wieder. Eine Stimme, die sie in die Vergangenheit in Griechenland zurück versetzt und ein altes Trauma wieder aufleben lässt. Ihr Wunsch nach Rache wird übermächtig, aber dafür muss sie unbemerkt in den russischen Sektor gelangen. Eine Möglichkeit bietet sich förmlich an, denn genau zu dieser Zeit laufen im unterirdischen Wien die Vorbereitungen für die Verfilmung von Graham Greenes „Der dritte Mann“. Und was könnte unverfänglicher sein, als sich unter die zahlreichen Hilfskräfte am Drehort zu schmuggeln? Und dann ist da ja auch noch ein Goldschatz, dessen Verbleib bis heute nicht hinreichend geklärt ist. Die Historikerin Karina Urbach zeichnet in ihrem Roman ein realistisches Bild der Wiener Nachkriegszeit. Es ist die Anfangszeit des Kalten Krieges, im geteilten Wien sind die Siegermächte bemüht, Informationen über die Gegenseite zu sammeln und sich dadurch Vorteile zu sichern. Spione treiben ihr Unwesen, beäugen sich misstrauisch, wechseln die Seiten. Elend, Mangel und Hunger bestimmen den Alltag der einfachen Menschen, die für eine Scheibe Brot Skrupel und Moral vergessen. Frau Urbach hat ihre Hausaufgaben gemacht, was nicht nur aus dem Nachwort sondern auch aus dem umfangreichen Quellenmaterial ersichtlich ist. Viele der Akteure haben reale Vorbilder, allen voran Daphne Parson, die im Wesentlichen auf der MI6-Agentin Daphne Park, Baroness Park of Monmouth, basiert. Aber auch die Filmemacher Reed und Korda hatten offenbar Verbindungen zum britischen Geheimdienst, so dass bis heute in weiten Teilen völlig unklar ist, was sich in den Abwasserkanälen im Wiener Untergrund warum zugetragen hat. Diente der Film nur als Vorwand für größere,geheime Operationen? Wer weiß… Höchst informativ, spannend und mit viel Tempo erzählt. Lesen. Unbedingt!

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Vita

Karina Urbach ist eine habilitierte Historikerin und Autorin. Sie unterrichtete an deutschen und britischen Universitäten und forschte am Institute for Advanced Study, Princeton. Urbach war an zahlreichen historischen Dokumentationen der BBC und des ZDF beteiligt. Ihre wichtigsten Sachbücher sind Hitlers heimliche Helfer, Queen Victoria und Das Buch Alice. Wie die Nazis das Kochbuch meiner Großmutter raubten. Es wurde in sieben Sprachen übersetzt und war Grundlage einer preisgekrönten ARTE-Dokumentation. Karina Urbachs Roman über eine authentische Spionagegruppe, Cambridge 5 – Zeit der Verräter, den sie unter dem Pseudonym Hannah Coler veröffentlichte, wurde 2018 mit dem Crime Cologne Award ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrer Familie im englischen Cambridge.

Zur Autorin

Events

06. Mai 2024

Lesung mit Karina Urbach

19:00 Uhr | Kleinmachnow | Lesungen
Karina Urbach
Das Haus am Gordon Place

30. Sept. 2024

Lesung mit Karina Urbach

19:30 Uhr | Finnentrop | Lesungen
Karina Urbach
Das Haus am Gordon Place

Pressestimmen

»Die Geschichte zieht den Leser von Anfang an mit, durch Tunnel und Kanäle ins Wien des Dritten Manns. Grandioses Kopfkino.«

Radio BR N24 Kulturnachrichten (27. March 2024)

»Ein tolles Buch! Ich liebe es, wenn ich außer dem Nervenkitzel auch einen Aha-Moment habe und davon hat dieser Krimi einige zu bieten.«

»Eine ganz große Liebesgeschichte«

Radio Bremen zwei (03. April 2024)

»Im Krimi mischt die Autorin [...] sehr geschickt Fiktion und Wahrheit.«

Radio Bremen zwei (03. April 2024)

»Spannend und unterhaltsam verbindet Karina Urbach reale Geschehnisse und Fiktion. Fans historischer Krimis werden das Buch lieben.«

»Eine außerordentlich spannende Geschichte«

WDR5 (05. April 2024)

»Grandios«

BÜCHER Magazin (14. March 2024)