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Rezensionen zu
Der unschuldige Mörder

Mattias Edvardsson

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Von diesem Buch hatte ich mir Spannung erwartet, bekam aber eine die Geschichte die mehr langatmig war und vor sich hin dümpelte. Genaueres erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text. Meine Meinung zur Geschichte: Nachdem mich der Klappentext neugierig gemacht hatte, begann ich voller Freude dieses Hörbuch zu hören. Doch schon bald kam die Ernüchterung. Der Schreibstil des Autors ist ohne Zweifel flüssig. Allerdings spart er vollkommen mit den Emotionen. Es war mir unmöglich, eine Verbindung zu den Protagonisten aufzubauen. Selbst nach stundenlangem Hören gelang mir das nicht. Alle handelnden Personen verhalten gleich unsympathisch. Dazu hört auch Zack, aus dessen Sicht das Buch geschrieben ist. Der Eine ist nur auf den Erfolg und Geld aus, die anderen wollen mit ihren Geheimnissen nicht herausrücken usw. Die Handlung springt zwischen den Jahren 1996 und 2008 hin und her. Dabei dümpelt das Geschehen vor sich hin. Ich erlebte einen langweiligen Studentenalltag voller Klischees. Obwohl Stunden vergingen wollte sich einfach keine Spannung aufbauen. Irgendwann war ich nur noch genervt. Es werden eine Menge Nebensächlichkeiten erzählt, die die Geschichte unnötig in die Länge zogen. Die eigentlichen Ermittlungen zum Kriminalfall kamen nur am Rande vor. Schlussendlich gab ich es auf. Mir war egal wer nun der Mörder ist. Ich hielt es nicht mehr aus und brach das Hörbuch ungefähr nach der Hälfte ab. Meine Meinung zum Sprecher: Der Sprecher dieses Hörbuches hat eine angenehme und ruhige Stimme. Er liest gekonnt und flüssig. Für mich hätte er einen Hauch mehr Emotionen einbringen können. Allerdings ist das bei dieser langatmigen Geschichte sehr schwierig. Ohne den Sprecher wäre ich nicht halb so weit gekommen. Mir gefielen seine Stimme und seine Art zu lesen. Mein Fazit: „Der unschuldige Mörder“ konnte mich nicht überzeugen. Die Geschichte enthält viele unnötige und langatmige Passagen. Spannung wollte auch keine Aufkommen. Genervt gab ich nach der Hälfte auf, weil ich es einfach nicht mehr aushielt. Einen Stern vergebe ich für die gute Grundidee und einen Stern für den hervorragenden Sprecher. Ich vergebe 2 von 5 möglichen Sternen!

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Ich habe das Buch soeben beendet und nach dem Lesen für die Rezension ein bisschen über die Geschichte recherchiert. Dabei habe ich herausgefunden, dass Der unschuldige Mörder keineswegs ein aktuelles Buch von Mattias Edvardsson ist, wie es auf dem Buchumschlag heißt. Dort steht "Nach dem Sensationserfolg von "Die Lüge" der neue packende Roman von Spiegel-Bestsellerautor Mattias Edvardsson." Das hört sich für mich so an, als ob dieses Buch nach Die Lüge geschrieben und veröffentlicht wurde. Dem ist aber nicht so. Der unschuldige Mörder wurde bereits 2016 in Schweden veröffentlicht. Die Lüge war eines meiner Jahreshighlights 2018 und ich habe mich daher sehr auf Der unschuldige Mörder gefreut. Leider war dieses Buch eine richtige Enttäuschung. Der Schreibstil ist nicht ansatzweise mit dem in Die Lüge zu vergleichen. Diese Geschichte hier ist unausgereift und sehr holprig. Bereits auf den ersten Seiten bin ich während des Lesens oft ins Stocken geraten und mich gefragt, ob es derselbe Autor war, der die Bücher geschrieben hat. Zu dem Zeitpunkt bin ich ja noch davon ausgegangen, dass die beiden Bücher hintereinander verfasst wurden und konnte mir deswegen keinen Reim darauf machen. Mit der Irreführung der Leser hat man dem Autor diesbezüglich keinen Gefallen getan. Wenn man wenigstens darauf hingewiesen hätte, dass Der unschuldige Mörder eines der ersten Bücher des Autors war, hätte man sich als Leser darauf einstellen können, nicht dieselbe Qualität zu bekommen wie bei Die Lüge. Aber so fühle ich mich ein wenig betrogen muss ich sagen. Wenn das Buch kein Rezensionsexemplar gewesen wäre, hätte ich die Lektüre abgebrochen. So habe ich mich jedoch weiter durchgequält und muss leider weitere Dinge kritisieren. Die Figuren sind nicht gut ausgearbeitet, sondern bleiben über den ganzen Roman hinweg blass und sind daher nicht greifbar. Zack und Leo waren die Einzigen zu denen ich mir wenigstens ein kleines Bild verschaffen konnte, zu allen anderen hatte ich überhaupt keine Bindung. Hier wurde unglaublich viel Potenzial verschenkt. Die Handlung der Geschichte wird durch die verschiedenen Perspektiven der einzelnen Figuren erzählt. Das das Einzige, was ein wenig Abwechslung hineingebracht hat, sonst wäre die Geschichte komplett langweilig geblieben. Auch die Gestaltung durch die zwei Zeitebenen hat mein Interesse wenigstens ansatzweise geweckt, sonst wäre ich wahrscheinlich eingeschlafen. Der Handlungsfaden ist schon aus durch viele andere große Romane bekannt und war deswegen auch nichts neues für mich. Fazit: Dieses Buch wird definitiv in meinen Jahresflops auftauchen, woran nicht zuletzt die unverschämte Vermarktung des Verlages schuld ist.

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