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Rezensionen zu
Ohne Schuld

Charlotte Link

Die Kate-Linville-Reihe (3)

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Ohne Schuld

Von: Shalima Moon

18.11.2020

Ein Vorwort Charlotte Link gehört wohl zu den AutorInnen, die sich mit recht zu meinen Lieblingen zählen dürfen. Hat sie mich doch Buch um Buch begeistern können. Bis sie 2015 mit Die Betrogene zum ersten Mal Richtung Krimi ging. Auch konnte mich die Protagonistin Kate Linville einfach nicht überzeugen. Kurz darauf gab es mit Die Entscheidung den nächsten Krimi, ohne Linville, der aber an blassen Figuren krankte und sich zu sehr an Stereotypen orientierte. 2018 sollte es dann mit Die Suche weitergehen, in der wir erneut auf Linville trafen. Das war der Punkt, wo ich dachte, dass ich einfach keine Krimis von Charlotte Link mehr lesen werden. Und nun kam Ohne Schuld. Wieder mit Kate Linville als Protagonistin. Und ich konnte nicht anders und musste es doch lesen. Und was soll ich sagen: Ich wurde positiv überrascht und hätte es bereut, wenn ich es nicht gelesen hätte. Wieso erfahrt ihr in meiner Kritik. Die Handlung Kate Linville hat ihren Job bei Scotland Yard gekündigt, um im Norden noch einmal völlig neu anzufangen. Und schon ist sie mitten drin im neuen Fall. Denn im Zug rennt ihr eine panische Frau in die Arme. Xenia Paget ist sich sicher, dass sie ermordet werden soll. Und tatsächlich stehen beide Frauen kurz darauf unter Beschuss. Die Ereignisse werden aber noch rätselhafter als ein paar Tage später eine andere Frau mit dem Fahrrad über einen gespannten Draht fährt und sich lebensbedrohlich verletzt. Das erstaunliche ist, dass an beiden Orten Schüsse aus der gleichen Waffe abgefeuert wurde. Wo ist der rote Faden? Wie gehören beide Frauen zusammen? Meine Meinung Ohne Schuld beginnt eigentlich ähnlich wie auch Die Betrogene oder Die Suche. Wir haben Kate Linville, die irgendwie in den aktuellen Fall der Polizei von Scarborough reinstolpert. Diesmal aber muss sie danach nicht auf eigene Faust ermitteln, sondern ist direkt in die Ermittlungen eingespannt. Das hat schon einmal den Vorteil, dass sie viel mehr Freiraum bekommt, um ihre Fähigkeiten als Ermittlerin zu demonstrieren, anstatt die halbe Zeit über ihr einsames Leben zu jammern. Das macht sie als Person schon einmal greifbarer. Man fiebert mehr mit ihr mit, statt sich zu freuen, wenn es mal nicht um sie geht. Natürlich ist sie nicht sofort ein neuer Mensch, ihr Charakter bleibt sich noch treu, aber es ist ein besseres Gleichgewicht. Dann haben wir vermehrt wechselnde Perspektiven zwischen anderen Charakteren aus ihrem Team, bzw. den betroffenen Frauen. Unterbrochen wird das ganze durch eine Art Tagebucheintrag einer lange Zeit unbekannten Person, die irgendwo mit allem zu tun zu haben scheint. Die Handlung an sich ist sehr linear und lange Zeit wird auch nichts genaueres über die Hintergründe der neuen Charaktere erzählt, sondern immer nur angedeutet. Lediglich die Tagebucheinträge scheinen irgendwo Hinweise zu geben, aber die kann man einfach keinem zuordnen. Die Ermittlungen selbst kommen nur langsam voran, aber das wirkt dafür umso realistischer. Auch schafft Link es immer wieder versteckte Hinweise einzubauen, so dass man als Leser miträtseln kann und selbst zwischendurch fast verzweifelt, weil einfach nichts passen will. Dafür ist man als Leser aber auch durch die wechselnden Perspektiven an allen Charakteren nah dran und verfolgt gespannt ihre Schicksale. Die Lösung des Falls ist dann noch einmal völlig überraschen und deckte sich nicht mit meinen Vermutungen, was ein gutes Zeichen ist. Gleichfalls ist es absolut erschreckend, wozu Menschen fähig sind. Link versucht zwar die meisten Taten zu erklären und manche Teile der Auflösung kann man irgendwo noch nachvollziehen, auch wenn es echt erschreckend ist. Mit knapp 550 Seiten ist Ohne Schuld schon ein dickes Buch für einen Krimi. Aber der Fall reicht dafür aus, um alle Seiten spannend zu füllen, ohne das er unnötig gestreckt oder aufgeplustert wirkt. Hier zeigt Link einmal mehr, dass sie ihre Geschichten um die Charaktere spannt und diese auch einfach ihre Ecken und Kanten zeigen dürfen – Fun Fact: Genau das habe ich mir in meiner Kritik zu Die Entscheidung gewünscht. Manchmal gehen Wünsche also doch in Erfüllung! Das Fazit Ohne Schuld ist zwar nicht Charlottes Link erster Krimi, aber der erste, der qualitativ an ihre psychologischen Spannungsromane heranreicht. Spannende Handlung, interessante Charaktere, große Geheimnisse und realistische Polizeiarbeit vereinen sich hier zu einem Krimi mit Links ganz besonderer Handschrift. Ohne Schuld ist seit dem 02.11.2020 in allen Buchhandlungen erhältlich Ohne Schuld wurde mir von Blanvalet als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Ich kennzeichne diesen Beitrag hiermit als Werbung.

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Im Juli 2019 erschießt Jayden White in einem Ferienhaus seine Ehefrau und die beiden Kinder. Detective Chief Inspector Caleb Hale vom CID Scarborough der North Yorkshire Police, der zuvor mit dem Familienvater verhandelt hat, wird anschließend von einem Kollegen denunziert – er sei betrunken gewesen – und vom Dienst suspendiert. Einen Tag später schießt in einem Zug jemand auf die Hausfrau Xenia Paget. Dank Kate Linville, die sich ebenfalls in dem Zug befindet, geht der Vorfall relativ glimpflich ab. Zwei Tage darauf wird die Lehrerin Sophia Lewis bei einem Sturz mit dem Fahrrad lebensgefährlich verletzt, weil jemand einen Draht über die Straße gespannt hat; der anschließende Schuss verfehlt sie. Es stellt sich heraus, dass die Tatwaffe identisch mit der vom Anschlag auf Xenia Paget ist. Parallel dazu meldet eine Frau ihre Lebensgefährtin als vermisst. Kate Linville, die ihre Stelle bei Scotland Yard gekündigt hat, um in wenigen Tagen ihren Dienst bei der North Yorkshire Police anzutreten, wird gebeten, die Kollegen dort schon jetzt zu unterstützen. Wo ist die Verbindung zwischen den beiden so unterschiedlichen Frauen, auf die geschossen worden ist? Was für ein Motiv treibt den Täter an? Statt mit Caleb Hale, dessentwegen sie ihre Stelle gewechselt hat, muss sie mit dem unsicheren Robert Stewart zusammenarbeiten und gerät selbst in tödliche Gefahr, sodass sich Hale schließlich doch eigenmächtig in die Ermittlungen einschaltet. Resümee: Dies ist ein Krimi mit einem durchdachten und raffiniert angelegten Plot, bei dem der Leser erst ca. ab dem letzten Viertel erfährt, wie alle Ereignisse aus Vergangenheit und Gegenwart miteinander verwoben sind – auch wenn ich fälschlicherweise zwischendurch schon mal dachte, dass ja bereits alles aufgeklärt sei. Dabei ist die Handlung sehr spannend: Viele Personen verhalten sich immer wieder suspekt und es gibt etliche Wendungen. Ebenso wie die Ermittler tappt der Leser im Dunkeln und versucht herauszufinden, wie die Fälle sowie die Ereignisse um sie herum zusammenhängen. Sämtliche Charaktere verhalten sich aber ihrer Rolle entsprechend absolut glaubwürdig. Letztlich hat jeder – aber wirklich jeder! - sein Päckchen zu tragen und versucht auf ganz individuelle Art, seine Probleme zu bewältigen. Neben aller Spannung gibt es auch einige Schockmomente, bei denen man ungläubig den Atem anhält. Es sind immer wieder kursiv gedruckte Abschnitte eingeschoben, in denen ein Mann von den vergeblichen, verzweifelten Bemühungen erzählt, bei seiner Frau eine Schwangerschaft herbeizuführen. Schließlich adoptiert das Paar einen kleinen russischen Jungen, dessen Aufwachsen in der Familie sich jedoch alles andere als rosig gestaltet und an den Kräften der Eltern zehrt. Die Fragen, die den Leser ständig begleiten sind: Wer ist Täter, wer Opfer? Wer ist „ohne Schuld“ (Titel)? Fazit: ein spannender, manchmal auch schockierender (Psycho-) Krimi.

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Das Cover ist einfach und spannend gestaltet und weckt die Neugier auf den Krimi. Die Autorin war mir nicht unbekannt, sondern ich hatte schon mal was von ihr gelesen. Es gibt insgesamt 3 Bücher aus der Reihe, dass hier ist das 3. Die beiden anderen habe ich noch nicht gelesen, aber das wird nachgeholt. Aber ich konnte gut in die Geschichte mich reinlesen, ohne die beiden Bücher gelesen habe. Der Schreibstil ist flüssig, freundlich und spannend gestaltet, dazu noch gut durchdacht. Der Kriminalroman hat mir auch beim 2. Mal Lesen gut gefallen. Ich konnte das noch mehr verstehen von der Geschichte, viel intensiver vor Augen das erleben, die Story ist schlüssig und gut überlegt von den Handlungen her. Die Figuren sind passend und wie im wirklichen Leben sind und auch die Charaktere passen gut mit rein in die Story. Vor allen sehr spannend, wie sich Kate und Caleb sich nähergekommen sind. Kate Linville steht vor einer neuen Arbeit mit Caleb Hale. Er soll ihr neuer Vorgesetzter werden. Jedoch an ihrem letzten freien Wochenende sitzt sie im Zug. Dort passierten dann merkwürdige Dinge, wie die junge Frau, die von einem Mann mit einer Waffe verfolgt wird und nur durch das schnelle Eingreifen von Kate konnte das verhindert werden. Doch bei der anderen jungen Frau kommt jede Hilfe zu spät, Sie wurde mit der gleichen Waffe erschossen, die bei der ersten Frau schon ins Spiel gekommen ist. Das ist aber auch die einzige Verbindung zwischen den beiden Frauen. Zur selben Zeit wird Caleb Hale vom Dienst suspendiert. Er hat während eines Einsatzes getrunken und ihn deswegen vermasselt. Nun muss Kate mit einem neuen Vorgesetzten namens Robert Stewart in diesen beiden Fällen ermitteln. Das Buch bekommt sehr gerne wieder 5. Sterne von mir.

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“Ohne Schuld” ist der mittlerweile dritte Fall mit der toughen Kommissarin Kate Linville. Dieses Mal muss sich die Ermittlerin mit einem besonders emotionalen Fall auseinandersetzen. Charlotte Link schafft es, mit scheinbar leichter Hand ein aufregendes und aufwühlendes Szenario zu erschaffen, in dem ihre Story vom Anfang bis zum Ende mit hohem Tempo voranschreitet. Dabei geht sie immer auch auf die Gefühlslage ihrer Figuren ein und switcht von Zeit zu Zeit in die Vergangenheit, um die losen Enden ihrer Geschichte schließlich zu einem großen Finale zusammenzuführen. So ist “Ohne Schuld” ausgezeichnete Krimiunterhaltung vor einer bezaubernden nordenglischen Kulisse. Bestens gelesen von Claudia Michelsen.

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Es ist schon eine Weile her, dass ich ein Buch von Charlotte Link gelesen habe, aber da mich ihre Krimis in den meisten Fällen absolut begeistern konnten, war ich sehr gespannt auf "Ohne Schuld". Der Einstieg ist sehr spannend und möchte einfach sofort wissen, was es mit der ganzen Geschichte auf sich hat. Zwei unterschiedliche Angriffe auf zwei Frauen, die scheinbar nichts miteinander verbindet, so beginnt der erste offizielle Fall für Kate Linville bei der North Yorkshire Police. Mich konnte das Buch und der komplexe Fall sehr schnell fesseln und ich wollte unbedingt wissen was hinter dem Ganzen steckt. Die Gründe reichen bis weit in die Vergangenheit und die Geschichte konnte mich des öfteren sehr schockieren. Der Spannungsbogen wird konstant aufrecht erhalten und es gibt immer wieder neue Überraschungsmomente. Kate Linville ist wieder ein sehr sympathische Ermittlerin und mir gefällt es, dass ihr privates Leben nicht zu sehr in den Vordergrund gestellt wird, sondern es hauptsächlich um ihre Emittlungsarbeiten geht. Die Autorin schafft es mit ihrem packenden Schreibstil, dass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen mag und trotz seines größeren Umfanges ist das Buch ratzfatz gelesen.

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Wieder einmal erschafft die Autorin einen Pageturner der Meisterklasse! Absolut genial, absolut fesselnd und fabelhaft. Der Schreibstil ist so unendlich bildlich das man ein ums andere Mal eine Gänsehaut bekommt, dabei wahnsinnig fließend und wundervoll zu lesen. Die gesponnen Fäden fügen sich perfekt zu einem erstklassigen Ganzen. Ich habe das Buch angefangen zu lesen und war postwendend gefangen gefesselt und wurde in Hochspannung versetzt. Hier bekam ich einen inhaltsreichen und imposanten Thriller geboten der hochspannend, ausdrucksstark geschrieben und absolut empfehlenswert ist.

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Der Krimi ist ganz toll konstruiert und hat mich lange ahnungslos und mitfiebern lassen. Es ist schon Jahre her, dass ich einen Roman von Charlotte Link gelesen habe. Warum eigentlich? Ich weiß es nicht, denn sie schreibt so mitreißend und authentisch, was mir wohl durch das Lesen der vielen Neuheiten einfach entfallen ist. Also habe ich ordentlich etwas nachzuholen. Ich freue mich sehr Charlotte Link wieder für mich entdeckt zu haben.

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Slow crime at it‘s best!

Von: Bookerista

14.11.2020

„Ohne Schuld“ ist der 3. Teil der Kate Linville Reihe von @charlottelink.autorin und das Buch hat es in sich! Nicht nur, dass es ultra spannend und gewohnt toll geschrieben ist. Nein, auch die Thematik ist harter Tobak. Kate Linville stellt sich ihren Neustart in Scarborough anders vor als mit zwei tätlichen Angriffen auf zwei Frauen, die offenbar nichts gemeinsam haben bis auf die Tatwaffe, mit der sie angegriffen wurden. Und dann wird auch noch ihr Chef suspendiert und sie muss mit einem neuen klarkommen. Ein stolpriger Start mit einem Fall zum Zähne ausbeißen: kaum Spuren, keinerlei Zeugenaussagen, keine Hinweise, wie alles zusammenhängt. Die Ermittlungen stocken, aber die Zeit läuft davon als der Täter ein Opfer in seine Gewalt bringt. Das Buch ist gewohnt gut - Setting top, Story top und mit überraschenden sowie grausigen Wendungen, Protagonisten top. Meiner Meinung nach der härteste Slow Crime aus der Feder der deutschen Kriminalroman-Autorin. Deshalb gibt‘s 5 ⭐️ und eine Leseempfehlung!

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