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Rezension zu
A single kiss

Gelungener Abschluss mit tollem Epilog

Von: Buchstabenschloss
07.02.2021

Ellas Leben ist geprägt von Skandalen und Paparazzos. Keiner ihrer Schritte bleibt unkommentiert. Als sie endgültig genervt von ihrem Leben ist, denn die meisten Skandale sind frei von der Presse erfunden, beschließt sie ein Auslandsemester in Plymouth zu absolvieren. Und zwar nicht als prominente Emmanuelle Chevallier, sondern einfach nur als Ella. Dort angekommen genießt sie ihr einfaches Leben. Ihr Freund Etienne hat sie dabei in Paris gelassen. Auch wenn sie an ihm hängt, läuft ihr Callum über den Weg, der ihr den Kopf verdreht und ihre Welt auf den Kopf stellt. Das Cover ist wieder wunderschön und passt hervorragend zum Rest der Reihe. Endlich ist das LOVE auf dem Buchrücken komplett. Mir gefällt die Idee total gut und sieht gemeinsam im Regal richtig toll aus. Auch in diesem Buch ist der Schreibstil wieder locker und leicht. Es ist emotional und rührend geschrieben. Ich kann mich gut in Ella und Callum hineinversetzen. Auch wenn das Buch ein wenig länger ist, liest es sich schnell. Lediglich die langen Kapitel haben mich etwas gestört. Ich gehöre zur Gruppe „Ich lese das Kapitel noch zu Ende“. Das dauert dann manchmal schon etwas länger. Ella ist ein französisches Mädchen, welches aus reichen Verhältnissen kommt. Ihre Leidenschaft schwankt zwischen Shopping und Fotografie. Callum ist ein schottischer tätowierter junger Mann, der bei seiner Oma großgeworden ist. Seine Passion ist die Fotografie. Obwohl die Beiden wohl nicht unterschiedlicher sein können und auch aus total unterschiedlichen Schichten kommen, passen sie einfach wie Topf und Deckel zusammen. Für die Beiden gibt es in ihrer Blase die ganzen Umstände nicht, denn für sie haben diese Umstände keinerlei Relevanz. Sie möchten ihr Leben so leben, wie sie es wollen – unabhängig davon, was Andere für sie vorgesehen haben. Vor allem Ella macht eine super Entwicklung innerhalb des Buches. Sie reißt sich von ihren Eltern los und entscheidet endlich für sich alleine. Sie zeigt Willen und Mut. Das hat mich wirklich sehr beeindruckt. Und auch die Unterstützung von ihrem Bruder ist wirklich super. Henri hat mir schon im andern Band richtig gut gefallen. Ich finde es gut, dass im Buch das Thema Cybermobbing angesprochen wurde, denn das wird gerade in der heutigen Zeit immer mehr. Mir hat der Umgang von Ella mit dem Thema gut gefallen. Das ist aus meiner Sicht sehr gut gelöst. Sie nimmt es sich zwar irgendwie zu Herzen und es trifft sie auch. Aber sie besinnt sich immer wieder darauf, dass es fremde Menschen sind, die sie nicht kennen. Daher ist die Meinung dieser Menschen im Grunde egal. Wichtig ist ihr die Meinung der Menschen um sie herum. Besonders witzig finde ich die Szenen mit Callums Oma. Sie hat mich sehr oft zum Schmunzeln gebracht. Sie redet nicht lange drum herum, sondern kommt offen und direkt auf den Punkt. Und dabei ist sie gnadenlos ehrlich. Vor allem die Szenen mit dem neuen Nachbarn sind genial. Das absolute Highlight der gesamten Reihe ist und bleibt die Freundschaft der Mädels. Diese WG ist ein Traum und würde sich wahrscheinlich jede/r so wünschen. Die Mädels sind alle verschiedenen und dennoch haben sie viele Gemeinsamkeiten. Alle geben sich gegenseitig Halt und helfen sich. Es ist einfach schön wie selbstverständlich und fürsorglich sie gegenüber einander sind. Der vierte und somit letzte Band der Reihe ist ein gelungener Abschluss. Vor allem der Epilog ist wunderschön und lässt mich guten Gewissens Abschied nehmen – auch wenn es schwer fällt.

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