Rezension zu
Das Buch Ana
Eine durchaus moderne Liebesgeschichte - trotz zwei Jahrtausenden dazwischen
Von: wort.bildungIch hätte nicht gedacht, dass ich mich in meinem Leben noch einmal (Wobei… hab’ ich das überhaupt schon?) so intensiv mit den Geschichten des Neuen Testaments, Jesus als Messias und Sohn Gottes auseinandersetzen werde. Ebenso wenig, dass diesen Geschichten noch einmal starke, weibliche Stimmen verliehen werden. Umso erfreulicher ist es, dass die Autorin nach einer gefühlten Ewigkeit doch den Mut gefunden hat, ihre Idee eines verheirateten Jesus umzusetzen. Die Neuinszenierung der Erzählungen, Ana als Frau von Jesus und zugleich Protagonistin mit einem starken Drang zur Selbstverwirklichung sind für mich wirklich gut gelungen. Trotz zwei Jahrtausenden, die zwischen der Geschichte und unserer Realität liegen, spiegelt „Das Buch Ana“ für mich ein durchaus modernes Verständnis einer Liebesbeziehung wider. Ein Paar - zwei Individuen. Obwohl das Buch nahezu 600 Seiten zählt, wurde mir an keiner Stelle langweilig. Bravo, kann ich nur sagen.
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