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Von Anfang an hasst er das, was er nicht sein kann. Im politischen Chaos Tiranas aufgewachsen, treibt Bujar nach dem Tod des Vaters durch eine Welt sich auflösender Grenzen: Auf seiner Odyssee quer durch Europa über New York bis nach Helsinki geht es ihm irgendwann nicht mehr um das Ankommen. Es geht ihm um die Freiheit, alles zu sein. Bujar ist Mann, ist Frau. Er liebt Frauen, er liebt Männer. Bujar verwandelt sich, er wird verletzt und verstoßen. Nur im Erzählen scheint er einen Ort zu finden, an dem alles gleichzeitig sein darf: in einer Geschichte, die keine Grenzen kennt, überbordet und ausufert. In einer Geschichte von Liebe und Verlangen, von den Möglichkeiten der Scham, des Schmerzes und des Sterbens – mythenreich, brutal und von intensiver Schönheit.
»Eine aufwühlende Geschichte, schonungslos und stark.«
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Rezensionen
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Pajtim Statovci, geboren 1990, ist ein finnisch-kosovarischer Schriftsteller. Mit zwei Jahren zog er mit den albanischen Eltern aus dem Kosovo nach Finnland. Er lebt in Helsinki und hat Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Helsinki studiert. Statovci wird als Shootingstar und großer europäischer Autor von der internationalen Kritik euphorisch gefeiert, sein Werk ist vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem »Helsinki Writer of the Year«-Preis. Derzeit promoviert er an der Universität von Helsinki.
Stefan Moster
Stefan Moster, geboren 1964 in Mainz, lebt als Autor und Übersetzer in Berlin. 2001 erhielt er den Staatlichen finnischen Übersetzerpreis. Er übertrug unter anderem die Werke von Petri Tamminen, Rosa Liksom, Selja Ahava und Hannu Raittila vom Finnischen ins Deutsche.
Pressestimmen
»All dies wird in einer starken, überzeugenden Sprache erzählt, die auch in der Übersetzung von Stefan Moster noch mitschwingt.«
»Pajtim Statovci bietet in seinem Roman ›Grenzgänge‹ ein intensives Roadmovie auf der Suche nach sexueller Identität wie zuweilen auch purem Überleben.«
»Eine intensive Geschichte übers Erwachsenwerden, Überleben, sexuelle Identität, Familie und vieles mehr, die keine Grenzen kennt.«
»Bujars Geschichte, für die Statovci eine schöne und berührende poetische Sprache gefunden hat, ist traurig, geprägt von Gewalt, Verlust und Verdrängung. Aber es ist auch eine hoffnungsvolle über die Lust an der Freiheit, darüber, wie schön es ist, selbst zu bestimmen, wer man sein will.«