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Beatrice Salvioni

Malnata

Roman

(5)
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Eine junge Frau mit einem unbeugsamen Willen. Und eine Gesellschaft, die versucht, sie zu brechen.

Unter der sengenden Sonne der Lombardei im Jahr 1935 begegnet Francesca zum ersten Mal Maddalena, die von allen im Ort nur »Malnata« genannt wird: »Die Unheilbringende«. Francesca – zu Konformität und Gehorsam erzogen – ist sofort fasziniert von dem barfüßigen Mädchen, dessen Hände immer schmutzig sind, die Augen voller Trotz. Entgegen allen Warnungen freundet sich Francesca mit Maddalena an und lernt mit der Zeit, den Lügen der Erwachsenen zu misstrauen. Doch in einer Gesellschaft, die keinen Platz hat für weibliches Freiheitsdenken, ist jedes falsche Wort und jede unfolgsame Tat eine Gefahr …

Ein aufsehenerregender, vom Feuilleton hochgelobter Roman über die Macht weiblicher Selbstbestimmung und eine Hymne an die Kraft der Freundschaft. Beatrice Salvionis Debüt sorgte nicht nur in Italien für große Aufmerksamkeit, wo es wochenlang auf der Bestsellerliste stand: »Malnata« wird in 35 Sprachen übersetzt.


Aus dem Italienischen von Anja Nattefort
Originaltitel: La Malnata
Originalverlag: Einaudi, Turin 2023
eBook epub (epub), ca. 272 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-29696-4
Erscheint am 15. May 2024

Rezensionen

Worte sammeln gegen die Angst

Thalia Deutschland GmbH & Co. KG

Von: Frank Quinkler aus Fulda

25.03.2024

Zwei junge Mädchen wehren sich gegen Machogehabe und männliche Unterdrückung. Sie wählen bewusst die Freiheit, auch wenn diese Entscheidung Benachteiligungen und Leid nach sich zieht. Ein grandioser Roman aus der Zeit der Mussolini-Ära. Der Duce ist allgegenwärtig und damit verbunden Faschismus, Frauenfeindlichkeit und männlicher Größenwahn. Doch nicht mit Francesca und Maddalena! Wie gern möchte ich mit den Beiden am Ufer des Lambro sitzen, Worte sammeln und dann gemeinsam mit ihnen rufen: "Ich habe vor nichts Angst!" So sehr haben mich diese starken Persönlichkeiten beeindruckt, dass ich ein wenig traurig darüber bin, sie nach 268 Seiten verlassen zu müssen. Wäre gerne noch länger bei ihnen geblieben, um zu schauen wie es ihnen geht. Ich hoffe doch gut - sie haben es wahrhaft verdient! Eine hammerstarke, aufwühlende Geschichte, die noch lange in mir nachhallen wird.

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Der Kampf junger Frauen für Freiheit

Von: Ariettas Bücherwelt

22.03.2024

Meine Meinung zur Autorin und Buch Ihr Debüt Roman La Malnata ist in Italien schon 2021 und wurde dort gefeiert, jetzt erscheint er in Deutschland. Kein einfacher Roman, da er oft viele für mich brutale Szenen erhält. Es spielt um Monza 1935 , es geht um die Macht über die weibliche Selbstbestimmung und unerschütterliche Freundschaft. Der Schreibstil ist sehr interessant, Bildlich und kraftvoll geschrieben. Auch über den Fachismus, die Anbetung von Mussolini, erinnert mich an das Aufkommen von Hitler und seinen Anhänger. Worte die Macht bedeuten ! Dieser Satz hat mich von Ernesto beeindruckt dem großen Bruder von Maddalena: „Worte sind keine Kleinigkeit, Maddalena. Man darf sie nicht einfach gedankenlos dahinsagen. Dann werden sie gefährlich.“ Ein Gesellschaftskritischer Roman der die schlimme Zeit vor dem 2. Weltkrieg behandelt und Aberglaube. Meine Meinung Ich fand Malnata wie man sie verächtlich im Ort nennt, sehr wild und Ungetüm, verwildert wie sie im Fluß des Lombo steht mit nackten Beinen, mit ihren beiden Freunden, Matteo und Filippo, für die Damalige Zeit im katholischen Italien ein Unding. Francesca die Tochter aus gutem Haus stammt, verschüchtert und Ängstlich, unter der Fuchtel ihrer eiskalten Mutter, die nur an ihr herum mäkelt. Sie start oft sehnsüchtig von der Brück herunter auf die spielenden Kinder. Kein Wunder das sie fasziniert ist , nackte Beine und mit Schlamm beschmiert. Es war schon ein Wunder das aus diesen so ungewöhnlichen Mädchen verschiedener Herkunft Freundinnen wurde. Francesca Mutter ist das ein Dorn im Auge, mit dieser verschrienen Malnata , die nur Unheil bringen soll. Für mich besaß Malnata viel Macht über Francesca, obwohl sie es war die sie aus dem Goldenen Gefängnis befreite. Aber was sie taten, war nicht schön, fast Kriminell. Auch wenn ich verstehen konnte das Malnata sich gegen Ungerechtigkeiten, der Selbstbestimmung, Freiheit für Frauen kämpft. Es entwickelt sich eine innige Freundschaft zwischen den beiden. Auch erfahren wir warum man Malnata verteufelt und ihre Mutter sie links liegen lässt, ist das vielleicht der Auslöser das sie so unerschrocken und oft aufsässig ist.

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Vita

Beatrice Salvioni, geboren 1995, studierte Literatur an der Universität Mailand und besuchte dann in Turin die renommierte Schreibschule Holden, gegründet von Alessandro Baricco. Sie hat bereits mehrere Erzählungen geschrieben, von denen eine mit dem Premio Calvino ausgezeichnet wurde. 2021 erregte das literarische Debüt der jungen Autorin große internationale Aufmerksamkeit. La Malnata wurde noch vor Erscheinen in Italien zu einem literarischen Ereignis und verkaufte sich innerhalb weniger Wochen in 20 Länder; inzwischen sind es 35.

Zur Autorin