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Satu Rämö

Hildur – Das Grab im Eis

Kriminalroman

(3)
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Zwischen Feuer und Eis. Zwischen Leben und Tod.

Im Skigebiet oberhalb der kleinen isländischen Gemeinde von Ísafjörður offenbaren Schnee und Eis einen grausigen Fund: Mitten auf der Loipe liegt der erschossene Kommunalpolitiker Hermann Hermannsson. Die Liste der Verdächtigen ist lang, denn Hermannsson galt als korrupt und als Frauenheld. Aber Kriminalpolizistin Hildur Rúnarsdóttir entdeckt schon bald ein noch viel düsteres Mordmotiv. Gleichzeitig kommt Hildur auch der Wahrheit über ihre eigene Vergangenheit und dem Geheimnis um ihre vermissten Schwestern näher. Doch endlich Gewissheit zu erlangen, könnte schmerzhafter sein, als sie je gedacht hätte.


Aus dem Finnischen von Gabriele Schrey-Vasara
Originaltitel: Rósa & Björk
Originalverlag: WSOY
eBook epub (epub), ca. 368 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-30632-8
Erschienen am  11. April 2024
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Das Grab im Eis

Von: Manuela Hahn

22.04.2024

Der Kommunalpolitiker Hermann Hermannsson wird tot auf einer Loipe aufgefunden, ermordet durch einen präzisen Fernschuss. Die Suche nach einem Motiv gestaltet sich schwierig, denn Hermannsson war durch und durch korrupt, und seine Methoden um seine Ziele durchzusetzen waren skrupellos. Der Kreis der Verdächtigen ist dementsprechend groß. Ein weiterer Toter gibt ihr Rätsel auf, der Arzt Gunnar, der aus Zypern zu einem Besuch zurück auf Island war, stürzte aus noch ungeklärten Gründen mit seinem Kleinflugzeug ab. Zunächst sieht niemand außer Hildur einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Mord an Hermannsson und dem Absturz von Gunnar. Hildur entdeckt jedoch bald Hinweise, die darauf hindeuten, dass beide Fälle miteinander verknüpft sind. Der zweite Teil um die Ermittlerin Hildur Rúnarsdóttir und ich hätte nicht gedacht, dass mich der zweite Teil noch mehr fesseln könnte als der Erste »Die Spur im Fjord.« In diesem Teil kommt Hildurs verstorbene Mutter Rakel zu Wort, in Rückblenden erfahren wir von der Zeit vor dem Verschwinden Björks und Rósas, den kleinen Schwestern Hildurs. Ohne dass er es ausspricht, hat die Autorin Samu Rämö, das Grauen eines unglücklichen Lebens beschrieben. Ihr Kollege Jakob, der als Praktikant aus Finnland bei der isländischen Polizei arbeitet, ist ihr nicht nur eine mittlerweile unverzichtbare Hilfe bei den Ermittlungen, er hilft ihr auch bei der Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Vergangenheit. Und dann ist da noch Disa, nach einem Leben auf der Straße hat sich die junge Frau wieder gefangen und sie arbeitet als Reinigungskraft auf dem Flughafen und erfährt so einiges über die Menschen, die sie dort trifft. Disas Rolle bleibt lange unklar, aber sie wird zu einer entscheidenden Figur, als Informationen enthüllt werden,die zur Auflösung des Falls beitragen. Die Autorin Samu Rämö lebt in der kleinen isländischen Stadt Ísafjörður, in der sie auch die Handlung ihrer Krimis ansiedelt, sie kennt also die Atmosphäre, die in der Kleinstadt, wo jeder jeden kennt, herrscht und schafft es diese auch ihren Leserinnen und Lesern zu vermitteln. In diesem Krimi stimmt einfach alles, die Handlung, die Atmosphäre, der Schreibstil und dass er neugierig macht auf den nächsten Teil. Ein besonderes Lob, verdient sicherlich auch die Übersetzerin Gabriele Schrey-Vasara, die es geschafft hat diese Atmosphäre und die Spannung aus dem Original zu erhalten. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

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Spannende und unbedingt lesenswerte Fortsetzung der Krimi-Reihe!

Von: Birgit Kleffmann

21.04.2024

Im November letzten Jahres startete mit „Hildur – Die Spur im Fjord“ die isländische Krimi-Reihe um die Kriminalermittlerin Hildur Rúnarsdóttir, die in der Kleinstadt Ísafjörður aufgewachsen ist und nun auch dort seit einiger Zeit wieder lebt und arbeitet. Der Auftakt der Reihe hatte mir gut gefallen. Ganz besonders gespannt war ich, wie es weitergeht in dem seit Jahren unaufgeklärten Vermisstenfall. Damals verschwanden die beiden jüngeren Schwestern von Hildur, die insgeheim immer noch nach ihnen sucht. Jetzt ist die Fortsetzung „Hildur – Das Grab im Eis“ erschienen und die hat es in sich! Die Gesamthandlung setzt sich aus unterschiedlichen Zeitebenen, Orten und Handlungssträngen zusammen. Die Einordnung gelingt mühelos, da die Autorin die jeweiligen Abschnitte mit Überschriften versehen hat. Eisige Temperaturen und eine Schneelandschaft bilden die Kulisse der aktuellen Handlung, die im Februar 2020 angesiedelt ist. Hildur und ihr finnischer Kollege Jakob bekommen es mit einem brisanten Mordfall zu tun: Ein bekannter Kommunalpolitiker wurde in einem Skigebiet erschossen. Als man ihn auf der Loipe fand, trug er an den Füßen noch seine Skier. In Ísafjörður, wo die Kriminalitätsrate eher aus kleinen Delikten besteht, ist Hermann Hermannsson kein Unbekannter. Allerdings ist er kein besonders beliebter Politiker, es wird gemunkelt, dass er korrupt und in zwielichtige Machenschaften verwickelt sein soll, aber nachweisen konnte man es ihm bisher nicht. Die Ermittlungen fördern dann einige unschöne Dinge zutage… Etwas in den Hintergrund tritt der obige Mordfall, als es in immer wieder eingewobenen Rückblenden in Hildurs familiäre Vergangenheit geht. Es wird sehr spannend, als dann das Verschwinden der beiden Schwestern in den Fokus des Geschehens rückt und man als Leser mit einigen unvorhersehbaren Wendungen überrascht wird. Der Erzähl-Stil der Autorin ist angenehm, flüssig und mit Lokalkolorit und Einblicken in die isländischen Sitten und Gebräuche angereichert, was gut ins Gesamtgeschehen passt. Insgesamt kann man eine „Weiterentwicklung“ in der Buchreihe erkennen, nur für die volle Punktzahl reicht es mir noch nicht ganz, denn die weitreichenden Recherchen im Mordfall Hermannsson nehmen viel Raum ein, weswegen mir dann die Auflösung zu „einfach“ geraten ist. Besonders gelungen dagegen ist aus meiner Sicht, die Aufarbeitung des Vermisstenfalls und der Blick in Hildurs Vergangenheit. Da ich keine halben Punkte vergeben kann, bleibt es bei vier (mit der Tendenz nach oben) von fünf Punkten und meiner Leseempfehlung für Band Nr. 2 dieser spannenden Island-Krimi-Reihe.

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Vita

Die Finnin Satu Rämö zog vor zwanzig Jahren für ein Auslandssemester nach Island, um isländische Kultur und Literatur zu studieren. Heute arbeitet sie als Autorin, Bloggerin und Mentorin und lebt mit ihrem isländischen Mann und ihren zwei Kindern in der Kleinstadt Ísafjörður im Nordwesten Islands. Nach zahlreichen erfolgreichen Sachbüchern, in denen sie über ihre Wahlheimat schreibt, gelang ihr mit »Hildur – Die Spur im Fjord« auf Anhieb der Durchbruch als Krimiautorin. Der Auftakt der Reihe um die außergewöhnliche Kommissarin Hildur Rúnarsdóttir begeisterte die Leser*innen in ihrer Heimat und stand wochenlang auf Platz 1 der Bestsellerliste.

Zur Autorin

Gabriele Schrey-Vasara

Gabriele Schrey-Vasara wurde 1953 geboren und lebt nach einem Studium der Geschichte, Romanistik und Finnougristik in Göttingen und Helsinki nun als Übersetzerin in Helsinki. Sie übertrug Romane von Kati Hiekkapelto, Emmi Itäranta und Matti Rönkä ins Deutsche. 2008 wurde sie mit dem staatlichen finnischen Übersetzerpreis ausgezeichnet.

Zur Übersetzerin

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