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Agatha Christie

Vier Hörspiele

"Der Mord an Roger Ackroyd" / "Die Fuchsjagd" / "Tod im Pfarrhaus" / "Die spanische Truhe"

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Hörbuch CD
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Hercule Poirot und Miss Marple lösen ihre Mordfälle noch mit Kombinationsgabe, psychologischem Geschick und einer Lupe anstatt per DNA -Analyse. Hier sind vier der beliebtesten Krimis von Agatha Christie als Hörspielinszenierungen zu hören. Natürlich mit hochkarätigen Sprechern, die mit Witz und Charme auf Verbrecherjagd gehen.

Enthält die bisher unveröffentlichten Hörspiele: "Der Mord an Roger Ackroyd" (NDR 1956) / "Die Fuchsjagd" (BR 1958) / "Tod im Pfarrhaus" (BR 1970) / "Die spanische Truhe" (ORF 1994)

(4 CDs, Laufzeit: 4h 42)

"Die ganz klaren und klassischen Inszenierungen sind spannend genug, um auf langen Autofahrten die gesamte Familie in Atemlosigkeit zu versetzen."

Bild am Sonntag (05. June 2011)

Hörbuch CD, 4 CDs, Laufzeit: 4h 42min
ISBN: 978-3-86717-722-1
Erschienen am  08. April 2011
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Miss Marple und Hercule Poirot

Rezensionen

…spannende, unterhaltsame und nostalgische Hörerlebnisse!

Von: Andreas Kück - LESELUST

30.04.2021

Hallo! & Herzlich Willkommen! …zum 2. Teil meiner Vorstellungsrunde mit Hörspiele, die nach Werken aus der Feder von Agatha Christie entstanden sind. Ich durfte in den letzten Tagen einige sehr entspannte, kuschelige Stunden vor dem CD-Player verbringen und muss Euch gestehen, ich habe wieder Blut geleckt. Natürlich nur im übertragenen Sinn, auch wenn meine Formulierung gar wunderbar zum kriminalistischen Grund-Tenor dieser Rezension passt. Diesmal kommt es auch endlich zu der langersehnten Begegnung mit Christies exzellenten Spürnasen Hercule Poirot und Jane Marple. Beiden wurde schon – sowohl in Film wie auch Fernsehen – von div. außergewöhnlichen Schauspieler*innen eine filmische Gestalt gegeben, sodass ich nun sehr gespannt auf das reine auditive Erleben war. Als Schmankerl dürfen wir uns zudem auf „Die Fuchsjagd“ freuen, besser bekannt unter dem Titel „Die Mausefalle“. Mit diesem Theaterstück schrieb Agatha Christie Theatergeschichte, da dieser Krimi seit 1952 ohne Unterbrechung im Londoner West End zu sehen war. Um diese Erfolgsgeschichte (hoffentlich nur vorübergehend) zu unterbrechen, bedurfte es einer weltweiten Pandemie, aufgrund derer alle Theater schließen mussten. Ich hoffe sehr, dass dieser Zustand sich in absehbarer Zeit verbessert, damit kulturelle Einrichtungen wieder die Türen für ihr Publikum öffnen, und wir alle endlich wieder Kultur genießen dürfen. Vier Hörspiele von Agatha Christie CD 1/ Der Mord an Roger Ackroyd oder Alibi (1956)/ Regie: Wolfgang Schwade/ mit Joseph Offenbach, Charles Regnier, Hans Paetsch, Herbert Steinmet, Liselotte Willführ, Inge Stolten u.a. Mit diesem Werk sorgte Agatha Christie für Unruhe bei ihrer Leserschaft: Nicht nur, dass sie für die Erzählperspektive nicht die Sicht des Kriminalisten wählte, zudem gönnte sie sich einen weiteren literarischen Kniff, den ich hier allerdings nicht verraten möchte. So bleibt die Hörspielfassung dem Original treu, indem die Geschichte aus Sicht von Dr. Sheppard erzählt wird. So wirkt das Hörspiel beinah wie eine Lesung in der einige Dialog-Passagen eingestreut wurden. Charles Regnier trägt hierbei die „vokale“ Haupt-Last und wirkt als Dr. Sheppard beinah analytisch-unbeteiligt, das der Rolle durchaus zugute kommt. Joseph Offenbach haucht dem belgischen Meisterdetektiv mit charmantem Akzent eine agile Lebendigkeit ein. Kaum sprach Hans Paetsch als Roger Ackroyd seine ersten Sätze, schon fühlte ich mich in meine Kindheit zurück versetzt: Diese unverwechselbare Stimme erklang schon bei unzähligen Märchen-Hörspielen. Mit Hinweis auf den Titel dieses Krimis, war der Genuss, diese markante Stimme wieder hören zu dürfen, leider nur von kurzer Dauer. CD 2/ Die Fuchsjagd oder Die Mausefalle (1958)/ Regie: Willy Purucker/ mit Kurt Ludwig, Ernst Hochstätter, Ilse Petri, John Pauls-Harding, Eleonore Noelle, Peter Vogel u.a. Ein einsames und von der Außenwelt abgeschnittenes Setting + eine überschaubare Anzahl an Protagonist*innen + ein Mord = die/der Mörder*in befindet sich unter den Anwesenden. Agatha Christie hat diesen Plot gerne in unzähligen Variationen und Abwandlungen bemüht – und dies sehr erfolgreich. Denn nichts schürt die Ängste der Beteiligten mehr, als die Gewissheit, dass das Böse direkt unter ihnen weilt. Diese Hörspielproduktion punktet mit einem homogenen Ensemble und der Kunst des Tonmeisters, der mit stimmigen Hintergrundgeräuschen und einer gekonnten Abmischung geschickt eine räumliche Atmosphäre schafft. Warum allerdings die wunderbare Charakter-Schauspielerin Lina Carstens als Mrs. Boyle weder auf dem CD-Beiblatt noch im Nachspann Erwähnung fand, ist mir absolut unverständlich. CD 3+4/ Mord im Pfarrhaus (1970)/ Regie: Otto Kurth/ mit Erika von Thellmann, Hans Quest, Ingrid Capelle, Elmar Wepper, Edith Hancke, Hanne Wieder, Jürgen Goslar, Wolfgang Weiser, Alf Tamin, Günter Sauer, Carin Braun, Paula Denk u.a. Dieses Hörspiel ist wohl am prominentesten besetzt, hatte ich doch zu den meisten Namen sofort ein Gesicht vor Augen. Aber garantieren prominente Namen auch ein den Hörer*innen zufriedenstellendes Ergebnis? In diesem Fall: Ja! Sie tun es! Erika von Thellmann gibt mit pointierter Stimme ein destingiertes Fräulein (!) Marple, die mit einer selbstbewussten Aufdringlichkeit Gefahr läuft, als Klatschbase verschrien zu werden. Hans Quest und Ingrid Capelle geben ein stimmiges Pfarrers-Ehepaar ab, dem trotz Wahrung der christlichen Tugenden allzu menschliches nicht fremd scheint. Elmar Wepper komplementiert als Neffe Dennis mit jugendlichem Elan die Familie. Hanne Wieder und Jürgen Goslar als (un)heimliches Liebespaar konnten als Film- und Fernsehschaffende eine beachtliche Karriere vorweisen und schöpfen so scheinbar mühelos aus dem Fundus ihrer darstellerischen Erfahrungen. Ein Umstand, der auch der Interpretation ihrer Rollen zugutekam. Den allzu „dramatischen“ Grundton des Stücks lockert Edith Hancke als Hausperle Mary mit ihren humorvollen Auftritten auf. Und auch in diesem Fall gilt mein Dank dem hervorragenden Tonmeister, der abermals wieder ganze Arbeit leistete, indem er dieses Hör-Erlebnis durch sein Können abrundete. CD 4/ Die spanische Truhe (1994)/ Regie: Reinhard Prosser und Gerda Eisendle/ mit Gustl Weishappel, Alexandra Tichy, Signe Seidel, Helma Gautier, Klaus Martin Heim u.a. Hercule Poirot, der Zweite: In dieser Hörspiel-Adaption einer Kurzgeschichte schlüpft Gustl Weishappel vokal in die Rolle unseres Meisterdetektivs und konnte mich bedauerlicherweise mit seiner Darbietung nicht völlig überzeugen. Weishappel ist durchaus ein talentierter Sprecher, nur für die Rolle des Hercule Poirot halte ich ihn für keine optimale Wahl. So wirkt Weishappels Interpretation des kleinen, agilen Belgiers eher gemütlich, beinah väterlich und somit wenig dynamisch. Auch interpretiert Alexandra Tichy die Rolle der patenten Sekretärin Miss Lemon eher unangebracht spröde. Alle anderen Sprecher*innen liefern solide aber wenig spektakuläre Leistungen. Alles in allem ist dies – von den bisher angehörten und rezensierten Hörspielen – die schwächste Adaption eines Christie-Klassikers.

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Die Meisterin der überraschenden Wendungen (Teil 2)

Von: Poldis Hörspielseite

26.09.2011

Natürlich sind auch die akustischen Umsetzungen der vier Stücke unterschiedlich geraten, weisen jedoch auch einige Gemeinsamkeiten auf. So reduzieren sich die Einsätze von Stilmittel auf das Wesentliche, auf übertrieben viele Geräusche oder hochtrabende Musikstücke wurde zu Gunsten der geschliffenen Dialoge verzichtet. Wie bei Boxen dieser Art üblich ist die Aufmachung eher sparsam, hier aber durchaus ansehnlich und wirkungsvoll. Ein roter, mit Ornamenten verzierter Rahmen umgibt ein Scherenschnitt-Motiv, auf dem zwei Raben zu sehen sind. Dieses Motiv wiederholt sich auch auf den innen liegenden CDs, wobei überall die einzelnen Sprecher und Produktionsdaten genannt werden. Auch eine Zusammenfassung des Inhaltes wird überall angegeben. Fazit: Eine wunderbare Box mit spannenden und vielseitigen Fällen für Krimi-Fans. Ein schöner Querschnitt durch das Schaffen der Autorin.

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Vita

Als »Queen of Crime« wird Agatha Christie, 1890 bis 1976, allein schon wegen ihres gigantischen Publikumserfolges bezeichnet: Die geschätzte Gesamtauflage ihres Werkes beläuft sich auf über zwei Milliarden. Neben Theaterstücken und »gewöhnlichen Romanen«, die unter dem Pseudonym Mary Westmacott erschienen, hat Christie im Laufe eines halben Jahrhunderts etwa 80 Kriminalromane und 30 Bände mit Kurzgeschichten publiziert.

In den 50er Jahren begann sie, ihre Krimistorys für das Theater zu adaptieren. Ihr bekanntestes Kriminaldrama »The Mousetrap« wird noch heute, nach über 70-jähriger Laufzeit, im St. Martinʼs Theatre im Londoner West End gespielt. 1971 wurde Agatha Christie eine der höchsten Auszeichnungen Großbritanniens verliehen – der Titel »Dame Commander of the British Empire«.

Zur Autorin

Gustl Weishappel

Seit fast fünfzig Jahren ist Gustl Weishappels Stimme im Bayerischen Rundfunk zu hören - bei der Literatur und der Wissenschaft, beim Hörspiel und im Kirchenfunk, im Kinder- und Familienfunk. Seine Popularität ist unvergleichlich - wie die Worte einer Hörerin belegen: "Es gibt eben nur einen Gustl Weishappl, mit dieser Stimme, bei der man sich ein bisschen trödeln traut. Menschlich halt."
Seine Beliebtheit als Sprecher beim BR ist derart groß, dass dabei oft seine Vielseitigkeit in den Hintergrund tritt. Gustl Weishappel begann seine Karriere beim Theater, spielte in vielen Kino- und Fernsehfilmen mit und auch als Kabarettist konnte man ihn erleben.

Zum Sprecher

Elmar Wepper

Elmar Wepper (1944–2023) war nach seinem Studium der Germanistik und Theaterwissenschaften als Synchronsprecher und Theaterschauspieler tätig. Seit 1979 lieh er Mel Gibson seine deutsche Stimme. Neben Fernsehserien wie u. a. »Irgendwie und sowieso«, »Polizeiinspektion 1«, »Unsere schönsten Jahre« war er auch auf der Kinoleinwand zu sehen. Für seine Rolle in »Kirschblüten – Hanami« von Doris Dörrie wurde Elmar Wepper mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Filmpreis.

Zum Sprecher

Hans Paetsch

Hans Paetsch (1909 - 2002) war DER Märchenonkel der Nation. Der Schauspieler und Erzähler wirkte in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit und gehörte 28 Jahre lang zum festen Ensemble des Hamburger Thalia Theaters.

Zum Sprecher

Otto Kurth

Otto Kurth, geboren 1912 in Bremen, begann seine Schauspielkarriere an den Hamburger Kammerspielen. Nach zahlreichen Engagements folgten 1938 die ersten Regiearbeiten Kurths, u. a. mit Gustaf Gründgens. Ab 1945 leitete Otto Kurth die Hörspielabteilung des Nordwestdeutschen Rundfunks und wurde dort 1947 Chefregisseur. In dieser Zeit produzierte er u. a. die Hörspiele »Der kleine Lord« (1956), »Die Göttliche Komödie«(1957) und »Doktor Schiwago«(1958). Später war er außerdem als Regisseur für Theater und Film und als Schauspieler für Fernsehproduktionen tätig. 1996 starb Otto Kurth in München.

Zum Regisseur

Pressestimmen

"Es sind hübsche Nostalgiestücke, die der Hörverlag für die kleine Sammler-Edition aus den Archiven geborgen hat."

Westdeutsche Allgemeine Zeitung (02. August 2011)

"Die hochkarätigen Sprecher gehen mit Witz und Charme auf Verbrecherjagt."

F.F. dabei (15. August 2011)

Weitere Hörbücher der Autorin