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"Befördert nicht länger Ellenbogen-Typen, sondern sozial Kompetente!"

1. Arbeit ohne Ende

Laut einer Studie des Digitalverbandes Bitkom sind sieben von zehn Mitarbeitern sogar im Urlaub erreichbar. Überlastung wird zum Massenphänomen: 53 Prozent aller Beschäftigten klagen über Müdigkeit und Erschöpfung, 40 Prozent sind körperlich geschafft, und jeder Vierte ist niedergeschlagen.

2. Albträume am Fließband

Zumindest eine Produktion funktioniert perfekt: die von Albträumen. 80 Prozent aller deutschen Arbeitnehmer leiden laut einer DAK-Studie an Schlafstörungen. Dabei geben sich die Firmen alle Mühe, ihre Mitarbeiter zu ermüden, aber die 1,8 Milliarden Überstunden pro Jahr wollen als Schlafmittel nicht recht taugen.

3. Misstrauen regiert

Sechs von zehn Mitarbeitern geben an, ihrer Firma nicht zu vertrauen. Die Bezahlung? Finden sie unfair. Die Führung? Finden sie unfähig. Und die Chancengleichheit? Sehen sie als Märchen, das oft erzählt, aber kaum gelebt wird.

4. Steile Hierarchien

Dass ihr Unternehmen noch strikt hierarchisch geführt werde, dieser Aussage stimmen 83 Prozent der Mitarbeiter deutscher Unternehmen zu. Laut einer Studie der TU München würden 70 Prozent der Beschäftigen ihren Vorgesetzten gern auf Zeit wählen. Und 80 Prozent legen ihren Firmen ein einfaches Rezept für mehr Produktionskraft ans Herz: sie selbst mehr an wichtigen Management-Entscheidungen zu beteiligen.

5. Firmen kassieren, Mitarbeiter verlieren

Von 1991 bis 2016 haben sich die Unternehmensgewinne der deutschen Kapitalgesellschaften (ohne Banken und Versicherungen) verdreifacht: von 173 auf 543 Milliarden. Zugleich sind von 1995 bis 2012 die Reallöhne abgestürzt, am extremsten bei den Geringverdienern: Ihre realen Stundenlöhne sanken um 20 Prozent. Damit war der Niedriglohnsektor in Deutschland so groß wie nirgendwo sonst in Europa.

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