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Mara Andeck

Sisi. Die Sterne der Kaiserin

Roman

Taschenbuch
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Ein faszinierender Einblick ins Leben der legendären Kaiserin – aus Sicht ihrer Friseurin und engsten Vertrauten Fanny Angerer

Wien 1863. Bei einer Premierenaufführung am Burgtheater wird Kaiserin Elisabeth auf die kunstvolle Frisur der Hauptdarstellerin aufmerksam und verlangt, deren Friseurin zu sprechen. Die junge Fanny Angerer, uneheliche Tochter einer Hebamme, kann ihr Glück kaum fassen: Von nun an soll sie die Kaiserin höchstpersönlich frisieren!
Kurz darauf tritt Fanny ihren Dienst an der prunkvollen Hofburg an. Jeden Morgen widmet sie sich mehrere Stunden der kaiserlichen Haarpracht – und wird schon bald zur engsten Vertrauten Sisis. Doch als Fanny sich Hals über Kopf verliebt, muss sie sich zwischen ihrem eigenen Glück und ihrer Treue zur Kaiserin entscheiden …

»Eine wunderbare Melange aus Historie und Fiktion, man möchte immer weiterlesen.« Mainhattan Kurier

»Ein hinreißender Roman, der auf historischen Fakten basiert, ein faszinierender Blick hinter die Kulissen des Hofstaats und auf den Alltag der legendären Kaiserin.« Die Niederösterreicherin

»Schöner Perspektivwechsel. Autorin Mara Andeck erzählt Sisis Leben mal aus einer anderen Perspektive: der ihrer Frisörin und engsten Vertrauen, Fanny Angerer.« Frau im Spiegel


Taschenbuch, Broschur, 416 Seiten, 12,5 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-49201-5
Erschienen am  22. November 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Niemand kennt Sisi so gut, wie ihre Friseurin

Von: LacunaFairy

16.02.2024

Da ich vom letzten Buch von Mara Andeck so begeistert war, wollte ich auf jeden Fall mehr von ihr lesen. Historische Romane lese ich sehr gerne. Der Klappentext von "Sisi- Die Sterne der Kaiserin" hat sich sehr vielversprechend gelesen und neugierig auf mehr gemacht. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, man kann sich schnell in die Protagonistin Fanny Angerer reinfühlen. Die Geschichte ist aus ihrer Perspektive erzählt und lässt sich (trotz der damaligen Zeit) flüssig lesen. Sie hatte keine einfache Kindheit. Manches Schicksal im Buch ließ mich schon ein paar Tränchen verdrücken. Nur Prinzesschen richten ihr Krönchen. Wahre Königinnen ziehen ihr Schwert. Das Buch beginnt mit poetischen Gedichten einer Kaiserin. Darauf folgt der Prolog und dann beginnt die Geschichte 1863 in Wien. Die Protagonistin Franziska Seraphica Angerer (geb. Rößler) , genannt Fanny ist wie ihr Vater und ihre Schwester Friseur/in. Sie arbeitet anfangs der Geschichte im Burgtheater am Michaelisplatz und kümmert sich um tolle einfallsreiche Frisuren bei der nicht ganz so einfachen Schauspielerin Zerline Gabillon. Kaiserin Sisi besucht ein Theaterstück und entdeckt die herausstechende, extravagante Flechtfrisur der Schauspielerin. Daraufhin bietet sie Fanny eine Arbeitsstelle an, wovon sie sich nie zu träumen gewagt hätte. Sie wird die neue persönliche Friseurin der Kaiserin! Für Fanny beginnt ein aufregendes neues Leben. Sie muss natürlich sehr verschwiegen sein, wenn die Kaiserin ihr etwas anvertraut. Das fällt ihr anfangs etwas schwer. Da ihre Schwester und sie sich eigentlich immer alles anvertraut haben. Doch sie lernt schnell und fügt sich gut bei Hofe ein. Die Kaiserin ist im Umgang nicht immer so einfach und mit ihrer Haarpracht muss man sehr vorsichtig sein und Fanny darf es sich anfangs nicht verscherzen. Da fällt ihr ein gerissener Trick ein. Doch ich möchte hier nicht spoilern. Das Buch ist von Anfang bis Ende spannend und sehr interessant. Mir haben die gut recherierten historischen Einblicke unglaublich gut gefallen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und mich fasziniert, in die damalige Zeit und in das Leben der Kaiserin und Fanny einzutauchen. Im Nachwort betont die Autorin, dass es ab und zu etwas schwierig war, beim Erforschen einiger historischen Fakten. Deswegen ist auch einiges Fiktion um manche Lücken zu schließen. Einige Beispiele werden genannt. Ich finde es sehr bewundernswert wie intensiv sich Mara Andeck mit der Geschichte von Sisi und Fanny auseinandergesetzt und wie viel sie recherchiert hat. Das Ergebnis ist wundervoll und hat mir sehr schöne Lesestunden beschert.

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Sisi. Die Sterne der Kaiserin

Von: Katharina

14.01.2024

Seit meiner Kindheit bin ich ein begeisterter Fan von Sisi. Ich habe bereits zahlreiche Romane, Biografien und Dokumentationen über die Kaiser von Österreich verschlungen. Die Trilogie mit Romy Schneider an Weihnachten gehört mittlerweile sogar zum Pflichtprogramm 😅 Umso gespannter war ich auf „Sisi. Die Sterne der Kaiserin“ von Mara Andeck. Der Klappentext hat bereits angedeutet, dass die Autorin Wert auf historische Authentizität legt, was mir als Historikerin sofort ins Auge sticht. Der Roman erzählt aus der Perspektive der jungen Fanny Angerer, einer Friseurin am edlen Hoftheater im Wien des 19. Jahrhunderts. So oft wie möglich schleicht sie sich nach getaner Arbeit an einen geheimen Platz im Theater, um einen Blick auf die kaiserliche Loge zu erhaschen. Die Kaiserin lässt sich hier jedoch nur selten blicken. Doch eines Abends im Jahre 1863 hat Fanny Glück und erblickt die kaiserliche Hoheit mit ihrem Ehemann Kaiser Franz Joseph in der Loge des Kaiserpaars. Sofort fällt Fanny - vielleicht kann man hier eine ironische Fügung des Schicksals erkennen - die schlechte Frisur der Kaiserin auf. In der Pause des an diesem Tag aufgeführten Stücks wird Fanny plötzlich zur Kaiserin gerufen. Die junge Frau wird ganz anders, denn sie hat Angst, ihre Stellung am Hoftheater zu verlieren. Diese ist sie und auch ihre Familie angewiesen. Doch zu Fannys Entsetzen möchte die Kaiserin sie als ihre persönliche Friseurin einstellen, da ihr während der Theateraufführung die Frisur einer der Schauspielerinnen aufgefallen ist. Im ersten Moment ist Fanny entsetzt und sprachlos, doch im nächsten Moment beginnt die wohl spannendste Reise ihres Lebens. Der Roman „Sisi. Die Sterne der Kaiserin“ ist, wie ich finde, treffend nach dem Haarschmuck der Kaiserin benannt, um den sich Fanny Angerer ab dem schicksalhaften Tag im Jahre 1863 bis zum Lebensende der Kaiserin Tag für Tag kümmerte. Fanny war es auch, die die ikonenhafte Flechtfrisur der Kaiserin schuf, welche beispielsweise auf dem berühmten Gemälde von Franz Xaver Winterhalter zu sehen ist. Mara Andeck stellt im Roman sehr anschaulich die intime Beziehung zwischen der Kaiserin und ihrer Friseurin dar, aber auch die Belastungen und Konflikte, die mit der Arbeit für die Kaiserin einhergehen. Mir gefällt die Ausgestaltung der Figuren sehr gut, und ich habe ein lebhaftes Bild der damaligen Szenen in der Hofburg bekommen. Mara Andeck nimmt den Leser mit ins Wien von Kaiser Franz Joseph und lässt ihn eintauchen in die kaiserliche Welt, aber auch in die Welt der Wiener Bevölkerung zu dieser Zeit. Mir hat der lockere und flüssige Schreibstil sehr gut gefallen, ebenso wie die kleinen Witze und Anekdoten, die mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben. In ihrem Nachwort geht die Autorin zudem auf die problematische Quellenlage bei Fanny und anderen Nebenfiguren ein und erläutert dem wissbegierigen Leser, an welchen Stellen sie sich aus welchen Gründen literarische Freiheiten genommen hat. Dies geschah vor allem dann, wenn die Quellenlage sehr dünn war. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass dem Leser ein authentisches Bild der damaligen Zeit geboten wird, basierend auf zahlreichen historisch recherchierten Fakten.

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Vita

Mara Andeck, geboren 1967 in Freiburg, hat in Dortmund Journalismus und Biologie studiert, beim WDR in Köln volontiert und danach als Wissenschaftsjournalistin gearbeitet. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Stuttgart und schreibt Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Zur Autorin

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