Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Sisi. Die Sterne der Kaiserin

Mara Andeck

(20)
(4)
(0)
(0)
(0)
€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Da ich vom letzten Buch von Mara Andeck so begeistert war, wollte ich auf jeden Fall mehr von ihr lesen. Historische Romane lese ich sehr gerne. Der Klappentext von "Sisi- Die Sterne der Kaiserin" hat sich sehr vielversprechend gelesen und neugierig auf mehr gemacht. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, man kann sich schnell in die Protagonistin Fanny Angerer reinfühlen. Die Geschichte ist aus ihrer Perspektive erzählt und lässt sich (trotz der damaligen Zeit) flüssig lesen. Sie hatte keine einfache Kindheit. Manches Schicksal im Buch ließ mich schon ein paar Tränchen verdrücken. Nur Prinzesschen richten ihr Krönchen. Wahre Königinnen ziehen ihr Schwert. Das Buch beginnt mit poetischen Gedichten einer Kaiserin. Darauf folgt der Prolog und dann beginnt die Geschichte 1863 in Wien. Die Protagonistin Franziska Seraphica Angerer (geb. Rößler) , genannt Fanny ist wie ihr Vater und ihre Schwester Friseur/in. Sie arbeitet anfangs der Geschichte im Burgtheater am Michaelisplatz und kümmert sich um tolle einfallsreiche Frisuren bei der nicht ganz so einfachen Schauspielerin Zerline Gabillon. Kaiserin Sisi besucht ein Theaterstück und entdeckt die herausstechende, extravagante Flechtfrisur der Schauspielerin. Daraufhin bietet sie Fanny eine Arbeitsstelle an, wovon sie sich nie zu träumen gewagt hätte. Sie wird die neue persönliche Friseurin der Kaiserin! Für Fanny beginnt ein aufregendes neues Leben. Sie muss natürlich sehr verschwiegen sein, wenn die Kaiserin ihr etwas anvertraut. Das fällt ihr anfangs etwas schwer. Da ihre Schwester und sie sich eigentlich immer alles anvertraut haben. Doch sie lernt schnell und fügt sich gut bei Hofe ein. Die Kaiserin ist im Umgang nicht immer so einfach und mit ihrer Haarpracht muss man sehr vorsichtig sein und Fanny darf es sich anfangs nicht verscherzen. Da fällt ihr ein gerissener Trick ein. Doch ich möchte hier nicht spoilern. Das Buch ist von Anfang bis Ende spannend und sehr interessant. Mir haben die gut recherierten historischen Einblicke unglaublich gut gefallen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und mich fasziniert, in die damalige Zeit und in das Leben der Kaiserin und Fanny einzutauchen. Im Nachwort betont die Autorin, dass es ab und zu etwas schwierig war, beim Erforschen einiger historischen Fakten. Deswegen ist auch einiges Fiktion um manche Lücken zu schließen. Einige Beispiele werden genannt. Ich finde es sehr bewundernswert wie intensiv sich Mara Andeck mit der Geschichte von Sisi und Fanny auseinandergesetzt und wie viel sie recherchiert hat. Das Ergebnis ist wundervoll und hat mir sehr schöne Lesestunden beschert.

Lesen Sie weiter

Seit meiner Kindheit bin ich ein begeisterter Fan von Sisi. Ich habe bereits zahlreiche Romane, Biografien und Dokumentationen über die Kaiser von Österreich verschlungen. Die Trilogie mit Romy Schneider an Weihnachten gehört mittlerweile sogar zum Pflichtprogramm 😅 Umso gespannter war ich auf „Sisi. Die Sterne der Kaiserin“ von Mara Andeck. Der Klappentext hat bereits angedeutet, dass die Autorin Wert auf historische Authentizität legt, was mir als Historikerin sofort ins Auge sticht. Der Roman erzählt aus der Perspektive der jungen Fanny Angerer, einer Friseurin am edlen Hoftheater im Wien des 19. Jahrhunderts. So oft wie möglich schleicht sie sich nach getaner Arbeit an einen geheimen Platz im Theater, um einen Blick auf die kaiserliche Loge zu erhaschen. Die Kaiserin lässt sich hier jedoch nur selten blicken. Doch eines Abends im Jahre 1863 hat Fanny Glück und erblickt die kaiserliche Hoheit mit ihrem Ehemann Kaiser Franz Joseph in der Loge des Kaiserpaars. Sofort fällt Fanny - vielleicht kann man hier eine ironische Fügung des Schicksals erkennen - die schlechte Frisur der Kaiserin auf. In der Pause des an diesem Tag aufgeführten Stücks wird Fanny plötzlich zur Kaiserin gerufen. Die junge Frau wird ganz anders, denn sie hat Angst, ihre Stellung am Hoftheater zu verlieren. Diese ist sie und auch ihre Familie angewiesen. Doch zu Fannys Entsetzen möchte die Kaiserin sie als ihre persönliche Friseurin einstellen, da ihr während der Theateraufführung die Frisur einer der Schauspielerinnen aufgefallen ist. Im ersten Moment ist Fanny entsetzt und sprachlos, doch im nächsten Moment beginnt die wohl spannendste Reise ihres Lebens. Der Roman „Sisi. Die Sterne der Kaiserin“ ist, wie ich finde, treffend nach dem Haarschmuck der Kaiserin benannt, um den sich Fanny Angerer ab dem schicksalhaften Tag im Jahre 1863 bis zum Lebensende der Kaiserin Tag für Tag kümmerte. Fanny war es auch, die die ikonenhafte Flechtfrisur der Kaiserin schuf, welche beispielsweise auf dem berühmten Gemälde von Franz Xaver Winterhalter zu sehen ist. Mara Andeck stellt im Roman sehr anschaulich die intime Beziehung zwischen der Kaiserin und ihrer Friseurin dar, aber auch die Belastungen und Konflikte, die mit der Arbeit für die Kaiserin einhergehen. Mir gefällt die Ausgestaltung der Figuren sehr gut, und ich habe ein lebhaftes Bild der damaligen Szenen in der Hofburg bekommen. Mara Andeck nimmt den Leser mit ins Wien von Kaiser Franz Joseph und lässt ihn eintauchen in die kaiserliche Welt, aber auch in die Welt der Wiener Bevölkerung zu dieser Zeit. Mir hat der lockere und flüssige Schreibstil sehr gut gefallen, ebenso wie die kleinen Witze und Anekdoten, die mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben. In ihrem Nachwort geht die Autorin zudem auf die problematische Quellenlage bei Fanny und anderen Nebenfiguren ein und erläutert dem wissbegierigen Leser, an welchen Stellen sie sich aus welchen Gründen literarische Freiheiten genommen hat. Dies geschah vor allem dann, wenn die Quellenlage sehr dünn war. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass dem Leser ein authentisches Bild der damaligen Zeit geboten wird, basierend auf zahlreichen historisch recherchierten Fakten.

Lesen Sie weiter

Ich bin ein Sisi-Fan durch und durch. Und ich meine damit jetzt nicht nur die romantisierte Geschichte mit Romy Schneider. Ich bin fasziniert von dieser geschichtlichen Frau, die auf sovielen Ebenen ihr Ding durchgezogen hat und versucht hat, sich nie selbst zu verlieren. Dabei ist es mir erstmal nicht so wichtig, wie fraglich einiges war. Elisbeth war wohl eine der facettenreichsten Frauen der Zeitgeschichte. Deswegen habe ich mich auf diese Darstellung und Geschichte sehr gefreut. Vom Theater in die Hofburg Fanny Angerer ist im Friseursalon ihres Vaters aufgewachsen und hat schon früh alles über Haare gelernt, was es zu wissen gibt. Wie bekommt man den Glanz in die Haare, wie arbeitet man mit widerspenstigen Strähnen, wie kann man Haare pompös flechten. Ihr Talent hat ihr eine Stelle im Theater eingebracht, von der sie recht gut leben kann. Als bei einer Vorstellung der Besuch der Kaiserin angekündigt wird, ist Fanny aufgeregt. Sie verehrt die Kaiserin und findet die Frau, die genau so alt ist wie sie, einfach wunderschön. In der Pause wird Fanny zur Kaiserin gebeten. Ihr rutscht förmlich das Herz in die Hose. Hat sie sich was zu Schulden kommen lassen? Dem ist nicht so. Die Kaiserin bietet Fanny einen Job an. Von nun an soll sie sich um die Haare der Kaiserin kümmern und sie ist zur Verschwiegenheit verpflichtet. Keiner darf je Fannys Geheimnisse erfahren. Für Fanny stellt sich ihr komplettes Leben auf den Kopf und sie wird mit der Kaiserin vertrauter, als sie sich je zu träumen gewagt hat. Viel Geschichte mit Platz für Story Geschichtlich bekomme ich viel geboten in diesem Roman. Es ist gut recherchiert, gut erklärt und ich bekomme tiefe, andere Eindrücke aus dem Leben der Kaiserin. Und trotzdem ist das Buch sehr viel mehr als nur ein historischer Roman. Fanny Angerers Leben, was plötzlich so dich an der Kaiserin ist, bekommt genug Raum, dass sich diese Story einfach wunderbar entwickelt. Fanny selbst erzählt ihre Geschichte und so ist man mit ihr nah dran an der Kaiserin und fiebert dennoch eher mit ihr mit. Für sie ist das Hofleben neu, spannend und schillernd. Und in Sisi bekommt sie eine Weggefährtin die weit ab von ihrem ursprünglichen Leben ist. Doch Fanny muss aufpassen, dass sie sich in dieser Welt nicht komplett verliert und ihr eigenes Glück nicht aufgibt. Es hat ein Platz in meinem Herzen Ich mag diese Geschichte sehr. Es ist genau die richtige Mischung aus Historie und Roman. Ich bekomme ein gutes Bild der Kaiserin, was ich bisher auf diese Weise noch nicht bekommen habe und gleichzeitig bekomme ich mit Fanny eine lebendige und gut ausgearbeitete Hauptprotgonistin, die einen berührt. Ich habe das Buch wirklich gern gelesen und es hat auf jeden Fall, neben all den zahreichen Büchern, die es über und zu der Kaiserin gibt, seine Daseinsberechtigung. Von mir entzückte 5 von 5 Eselsöhrchen!

Lesen Sie weiter

Obwohl ich kein großer Fan der “Sissi”-Filme mit Romy Schneider bin, ziehen mich fiktionale Bearbeitungen des Lebens der Kaiserin Elisabeth Amalie Eugenie von Österreich an wie die Motten das Licht. Muss ich mir von einem Psychiater schon einen morbiden Crush auf die Kaiserin attestieren lassen und kann man das alles noch unter simplem Interesse verbuchen? Dass es für mich kein Problem war, sowohl lange kastanienbraune Haare als auch sieben “Sisi-Sterne” für das Buchfoto parat zu haben, fließt hoffentlich nicht in mein psychisches Profiling mit ein. Aber weg von mir hin zu dem Roman “Sisi - Die Sterne der Kaiserin" von Mara Andeck aus dem Goldmann - Verlag. Dieser Roman versucht einer historischen Person aus dem Umfeld der Kaiserin eine Stimme zu geben: Franziska “Fanny” Angerer, ihrer privaten Friseurin, die 32 Jahre lang in Diensten Elisabeths stand. Man sagt, ihrem Friseur/ihrer Friseurin würde eine Frau “alles” erzählen. Was soll man sonst auch machen, wenn man wie Kaiserin Sisi, deren Haare fast bis zum Boden gingen, oft stundenlang frisiert werden musste? Wenn man allerlei Kuren und Prozeduren über sich ergehen lassen musste, damit die Haare dem eigenen kaiserlichen Anspruch genüge leisteten? Haarausfall war Sisi ein Graus und sie betrauerte jedes einzelne Haar, das der Kämmprozedur zum Opfer fiel, indem sie es in einer Silberschale auffangen ließ. Fakt ist, Friseurin bei der Kaiserin zu sein, war ein physischer und mentaler Knochenjob, denn auch über politische und gesellschaftliche Themen, Kultur und die neueste Mode sollte eine Friseurin mit der Kaiserin parlieren können ohne ihr mit der eigenen Meinung zu missfallen, während sie zeitgleich eine in kaiserlichen Augen perfekte Frisur abliefern musste. Die Beziehung der beiden ungleichen Frauen im Roman beginnt, als Sisi bei einem ihrer Theaterbesuche im Burgtheater die Künste der dort angestellten Friseurin anhand der Frisur einer Schauspielerin bewundern konnte. Vom Fleck weg wird sie vom Hof einberufen, denn zunächst müssen ihre Eignung und ihr Leumund gründlich überprüft werden, letztlich wird sie eingestellt. Von nun an widmet sich die Stieftochter eines Friseurs ausschließlich den kaiserlichen Haaren und bekommt im Roman am eigenen Leib zu spüren, was es bedeutet, Teil des kaiserlichen Hofstaates zu sein. Glanz und Glamour, moderate Berühmtheit und ein finanziell sorgenfreies Leben geben sich mit Verschwiegenheitsgelübden, Hofintrigen und allerlei Personen, die einem nicht wohlgesonnen sind, die Klinke in die Hand. Hinzu kommt, dass die Kaiserin es nicht goutierte, dass ihre persönlichen Angestellten - also die weiblichen - Kontakte zum anderen Geschlecht unterhielten, die über das Professionelle hinausgingen. Sprich: Wollten die Hofdamen eine Ehe eingehen, wurden sie in der Regel aus dem Dienst bei der Kaiserin entlassen. Auch Fanny muss sich im Roman schließlich zwischen Gefühl und Vernunft, zwischen der Liebesbeziehung zu einem Mann und ihrer Loyalität gegenüber der Kaiserin entscheiden. Oder kommt doch alles ganz anders? Nach dem wirklich gelungenen “Wohlfühl-Opener”, bei dem wir gleich die Kaiserin kennenlernen und viel von der Ich-Erzählerin Fanny erfahren, hätte ich mir gewünscht, dass es in ähnlichem Modus weitergeht. Stattdessen bekommen wir sofort ein absolutes Trigger-Thema (Spoiler: Totgeburt) um die Ohren gehauen. Bei einem historischen Wohlfühlroman - so suggeriert es zumindest das Marketing - muss ich doch nicht gleich am Anfang “Das Leben ist ein schreckliches Jammertal” von den Dächern rufen. Ich war nach dem schönen Anfang, der mich emotional echt gefangen genommen hat, total schockiert und hätte das Buch am liebsten wieder weggelegt. Zumal die Kindheitsgeschichte Fannys und ihrer Schwester auch schon sehr traurig und deprimierend ist, für mich hätte das als Aufhänger für den “from rags to riches”-Trope völlig ausgereicht. Außerdem wissen wir, so schreibt es die Autorin im Nachwort, sehr wenig von der historischen Fanny Angerer und die Geschichte ihrer Herkunftsfamilie ist ebenso erfunden wie die traurige Geschichte, mit der die Existenz der “Sisi-Sterne” später im Buch erklärt wird (correct me if I'm wrong). Wäre der Anfang nicht gewesen, hätte ich volle Punktzahl für dieses Buch gegeben. Mir gefällt die Ich-Erzählerin, die Zeichnung des Charakters der Kaiserin und ihrers Umfelds (von denen mir einige Figuren noch aus dem “Sisi”-Roman von Karen Duve frisch in Erinnerung waren) und auch die (historische) Figur des Hugo Feifalik, der einen sehr witzigen und sympathischen “Love Interest” für Fanny abgegeben hat. Bis auf den Anfang, der für mich das restliche Buch leider negativ überschattet hat, ein wirklich sehr guter historischer Roman für alle, die so wie ich nicht genug bekommen können von “Sisi”.

Lesen Sie weiter

Autorin: Mara Andeck Titel: Sisi-Die Sterne der Kaiserin r e z e n s i o n : h a n d l u n g: Wien 1863. Bei einer Premierenaufführung am Wiener Burgtheater wird Kaiserin Elisabeth auf die kunstvolle Frisur der Hauptdarstellerin aufmerksam. Sie verlangt, deren Friseurin zu sprechen, und bietet ihr kurzerhand eine Stelle bei Hofe an. So gelangt die junge Fanny Angerer, uneheliche Tochter einer Hebamme, an die prunkvolle Hofburg. Von nun an widmet sie sich jeden Morgen drei Stunden lang der Haarpflege der Kaiserin, die schon bald ihre intimsten Geheimnisse mit ihr teilt. Doch als Fanny sich Hals über Kopf verliebt und den Dienst quittieren will, droht Sisi ihre Friseurin und engste Vertraute zu verlieren … m e i n u n g: Ein sehr tolles Buch, welches aus der Sicht von Franny der Friseurin erzählt wird. Sisi selbst hat mich als stark historische Person schon immer begeistert, wobei ich sagen muss, dass es größtenteils an meiner Mutter liegt, da sie mir einmal die ganzen Sisi-Filme zeigte und ich nicht mehr aufhören konnte davon zu reden. Franny - von wem diese Geschichte erzählt wird - ist eine wirklich sehr tolle Friseurin. Ich mag sie anhand von den Erzählungen schon echt sehr gerne. Franny hat wahrlich Stunden zugebracht, Sisi zu frisieren und dies war auch ihre größte Leidenschaft. Sogar über Franny's Liebesgeschichte durfte man in diesem Buch ein klein wenig erfahren, aber nicht allzu viel, weil der Punkt auf Sisi lag. Ich persönlich hätte liebend gerne tatsächlich auch ein bisschen mehr über Franny's Liebesgeschichte gelesen, denn sie verdient auch eine. Ich finde in diesem Buch steht die Freundschaft zwischen Franny und Sisi im Vordergrund, gar nicht schon im Mittelpunkt. f a z i t: Ich kann dieses Buch echt jedem empfehlen, der ein großer Fan von den Filmen auch als von den Biografien ist. Ich kann euch sagen, es lohnt sich sehr! Vielen Dank an @team.bloggerportal für das bereitgestellte Rezensionsexemplar. 🖤 #historisch #bücher #bookstagram #bookstagramGermany #liebesroman #sisi #bloggerportal #buch #diesternederkaiserin #franny #bloggerin

Lesen Sie weiter

Seit meiner Kindheit fasziniert mich die Geschichte rund um Kaiserin Elisabeth, kurz genannt „Sis“, sehr. Natürlich liebe ich die weltbekannten Filme mit Romy Schneider und Karl-Heinz Böhm. Doch haben die Drehbücher kaum was mit dem wahren Leben der Kaiserin zu tun. Umso mehr verschlingen ich Dokumenationen und Filme zu ihrem Leben. Da gibt es einiges. Aber mit „Sisi. Die Sterne der Kaiserin“ habe ich einen Roman gefunden, der nicht nur von Sisi handelt- sondern auch von einer besonderen Freundschaft. Und dieser Roman war ein großes Lesevergnügen. Klappentext: „Wien 1863. Bei einer Premierenaufführung am Wiener Burgtheater wird Kaiserin Elisabeth auf die kunstvolle Frisur der Hauptdarstellerin aufmerksam. Sie verlangt, deren Friseurin zu sprechen, und bietet ihr kurzerhand eine Stelle bei Hofe an. So gelangt die junge Fanny Angerer, uneheliche Tochter einer Hebamme, an die prunkvolle Hofburg. Von nun an widmet sie sich jeden Morgen drei Stunden lang der Haarpflege der Kaiserin, die schon bald ihre intimsten Geheimnisse mit ihr teilt. Doch als Fanny sich Hals über Kopf verliebt und den Dienst quittieren will, droht Sisi ihre Friseurin und engste Vertraute zu verlieren …“ Wie traumhaft ist das Cover bitte? Ich liebe es! Es zeigt Sisi mit einer ihrer typischen, aber kunstvollen Frisuren. Und damit fängt das Cover perfekt die Handlung ein. Ich liebe es, dass Fany die eigentliche Hauptprotagonistin ist! Die Friseurin arbeitet an einem Theater und sticht schon bald mit ihren Kunstwerken in Sachen Haarkunst hervor. Dies dring auch zur Kaiserin durch und so bekommt Fanny die Chance, ab sofort für sie persönlich zu arbeiten. Die beiden Frauen finden nach ein paar kleinen Problemen menschlich schnell zueinander und fortan entwickelt sich ein tief freundschaftliches Verhältnis zueinander. Man kennt Kaiserin Elisabeth aus so vielen Berichten, Dokumentationen und Büchern. Aber es war erstaunlich unterhaltsam, sie auf diese Weise zu betrachten. Aus der Sicht von Fanny. Denn diese Seite war mir bisher einfach nicht bekannt. Fanny ist eine starke Protagonistin, die mich durch ihr Können beeindruckt hat und durch ihre Loyalität zu Sisi. Sie tauschen Geheimnisse aus, die Sisi sonst keinem anderen erzählen kann und aus einer Zweckverbindung wird eine Freundschaft. Wunderbar hat die Autorin dargestellt, dass die Kaiserin charakterlich alles andere als perfekt war. Sie hatte Launen, war oft für ihre Angestellten kaum zu ertragen. Doch dank diesem recht authentischen Roman erfahren wir einmal mehr, warum. Sie hat sich eingeengt gefühlt in dem scheinbar perfekten Bild des Palastes, ihrer Würde und ihrer Geschichte. Ein goldener Käfig, der ihr die Luft zum Atmen genommen hat und sie regelrecht eingesperrt hat. All dies vertraut sie Fanny an, die ihre Launen zu nehmen weiß, der sie vertraut. Dann gibt es da noch Fannys Geschichte, die für mich leider doch ein wenig zu kurz kam. Sie entwickelt Gefühle für einen Mann, verliebt sich. Leider wurde dieser Plott nicht eingehend genug geschildert. Ich hätte mir mehr Story für Fanny gewünscht. Die Verbindung zu Sisi nimmt den meisten Platz ein und wieder mal dreht sich vieles doch rund um die Kaiserin. Natürlich gibt es hier keinen krassen Spannungsbogen, aber für Fans und Kenner der Kaiserin ist „Sisi. Die Sterne der Kaiserin“ sicherlich ein richtiges Highlight. Ich mag es, viel über das Leben am Hofe zu erfahren, eine distanzierte Sicht dank Fanny darauf zu erhalten und auch wieder mal zu merken, dass Kaiserin Sisi keine Überfrau war, sondern unter dem Hofzeremoniell einfach stark gelitten hat. Eine angenehme, unaufgeregte Lektüre, die mich fasziniert hat. Einmal mehr ein Lesevernügen, was mich gut unterhalten konnte. Der Schreibstil von Mara Andeck konnte mich für sich begeistern, er war flüssig, einfühlsam und hat mich dazu gebracht, das Buch nicht zur Seite legen zu wollen. Daher vergebe ich 4/5 *.

Lesen Sie weiter

„Zu Füßen Eurer Majestät ich mich lege“ Wenn man sich das Cover anschaut, siehst man Sissi in einem wunderschönen blauen Kleid, die Haare wunderschön geflochten und in ihrem Haar wunderschöne Sterne. Doch das diese Sterne mehr Bedeutung haben als es von außen scheint kann man nicht ahnen. Den die Friseurin Franziska Angerer genannt Fanny erzählt wie sie zu diesen besonderen Job abgefordert wurde. Doch auch was seine eigenen Haare von einem preisgeben ist bemerkenswert. Ich war gefesselt von Anfang an in die Geschichte und konnte es kaum erwarten, weiter zu lesen. Die Schreibweise ist flüssig & sehr angenehm zu lesen. Als sissi fan sollte man das Buch gelesen haben ! Es ist eine schöne Sicht, hinter den Kulissen zu schauen. Empfehlungswert und das Buch bekommt von mir 5 Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Lesen Sie weiter

Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar Preis: € 16,00 [D] Verlag: Goldmann Seiten: 416 Format: Paperback Reihe: - Erscheinungsdatum: 23.11.2022 Inhalt: Ein faszinierender Blick aufs Leben der legendären Kaiserin – aus Sicht ihrer Friseurin und engsten Vertrauten Fanny Angerer Wien 1863. Bei einer Premierenaufführung am Wiener Burgtheater wird Kaiserin Elisabeth auf die kunstvolle Frisur der Hauptdarstellerin aufmerksam. Sie verlangt, deren Friseurin zu sprechen, und bietet ihr kurzerhand eine Stelle bei Hofe an. So gelangt die junge Fanny Angerer, uneheliche Tochter einer Hebamme, an die prunkvolle Hofburg. Von nun an widmet sie sich jeden Morgen drei Stunden lang der Haarpflege der Kaiserin, die schon bald ihre intimsten Geheimnisse mit ihr teilt. Doch als Fanny sich Hals über Kopf verliebt und den Dienst quittieren will, droht Sisi ihre Friseurin und engste Vertraute zu verlieren … Meine Meinung: Ein Buch über und mit Sisi, dass sich aber nicht hauptsächlich um sie dreht, sondern um ihre Friseurin. Hört sich interessant an und ist es auch. Fanny, die sich am Theater einen guten Ruf für ihre Haarkreationen erarbeitet hat, wird von Sisi eingestellt um ihre wallende Mähne zu zähmen und ins beste Licht zu rücken. Nach anfänglichen Schwierigkeiten arbeiten die beiden erfolgreich und vertraut miteinander. Es geht sogar so weit, dass die Kaiserin ihr so vertraut, dass sie als Double einplant. Sisi hat mich als Person schon immer fasziniert. Mehrere Biografien, die die unterschiedlichsten Ansätze hatten, habe ich bereits verschlungen. Daher musste ich dieses Buch natürlich auch lesen und wurde nicht enttäuscht. Der neue Blickwinkel durch Fannys Augen gefiel mir sehr. Sie sieht das Hofleben auf etwas distanzierte Weise, da sie sich ihren Wohnsitz bei ihren Eltern erhalten hat und somit weiterhin Abstand zu dem "Zirkus" hat. Sie muss auch nicht den ganzen Tag bei Hofe verbringen und hat ein Leben neben der Arbeit. In dieser Zeit ist das ein großer Luxus und wir erleben Fanny als selbstständige, selbstbewusste Frau. Die Zeit zusammen mit Sisi ist interessant. Sie erlebt alles mit, da sie Stunden mit der Kaiserin verbringt um sie zu frisieren. Sisi erscheint dabei unsympathisch und vor ihren Launen ist niemand sicher. Doch mit der Zeit lernt der Leser zusammen mit Fanny, dass Sisi einfach nur aus diesem goldenen Käfig ausbrechen möchte, es aber nicht kann. Am Anfang hatte ich etwas Angst, dass mir das Thema Haare vielleicht zu viel würde, doch ich empfand als passend und sogar sehr interessant. Natürlich nimmt es einen großen Teil des Buches ein, aber genau das ist es ja auch, was die beiden Hauptcharaktere überhaupt miteinander verbindet. Die Liebesgeschichte von Fanny plätscherte die meiste Zeit nur so vor sich hin und tritt in meinen Augen sogar in den Hintergrund. Und Hals über Kopf ist daran nichts, die beiden brauchen ewig um überhaupt mal zu Potte zu kommen. In diesem Punkt hatte ich von der Inhaltsangabe her mehr erwartet, finde aber den geringeren Anteil im Buch sogar ganz gut. Für mich stand bei diesem Buch die Freundschaft der beiden Frauen im Vordergrund. Fazit: Für Fans von Sisi kann ich das Buch empfehlen. Toller Schreibstil, hervorragende Geschichte und interessante Charaktere. Ich zähle dieses Buch zu einen der Besten, wenn es um Sisi geht. Daher vergebe ich fünf Sterne.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.