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Ulrich Trebbin

Letzte Fahrt nach Königsberg

Roman

(6)
Taschenbuch
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Wie es ist, seine Heimat zu verlieren.

Königsberg – das sind für Ella die Möwen über dem Fischmarkt und der ornamentale Rundbogen über dem väterlichen Weinkontor. Das sind die unbeschwerten Tage an der Küste des Samland und das ist Victor, ihre erste große Jugendliebe. Doch Anfang 1945, kurz vor Kriegsende, liegt die einst so prachtvolle Metropole Ostpreußens in Schutt und Asche. Und auch in Potsdam, wohin sich Ella mit ihren beiden Kindern geflüchtet hat, wird die Lage immer beklemmender, die Essensvorräte werden immer knapper. Als Ella sich an die zahllosen Einmachgläser im Keller ihrer alten Königsberger Wohnung erinnert, gefüllt mit Mirabellen, Sauerkraut und Schweinebraten, wagt sie das Unmögliche: Mitten hinein in den Vormarsch der russischen Truppen steigt sie in den Zug nach Königsberg, in eine Welt, die dem Untergang geweiht ist.


Originaltitel: Letzte Fahrt nach Königsberg
Originalverlag: btb HC
Taschenbuch, Broschur, 352 Seiten, 11,8 x 18,7 cm, 1 s/w Abbildung
ISBN: 978-3-442-71620-3
Erschienen am  09. March 2020
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Ulrich Trebbin im Podcast

Von: Heinrich Rudolf Bruns aus Wasserburg a. Inn

20.08.2018

Im Podcast „Heinrich. Kultur. Medien.“ erzählt der Autor Ulrich Trebbin, wie er sich dem Thema und der Gegend angenähert hat, was Flucht, Vertreibung, Liebe und Erinnerung bedeuten. Ein sehr persönliches und aufschlussreiches Gespräch … „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Aber wir müssen sie immer wieder entdecken, wenn wir den Menschen ins Gesicht schauen & mit ihnen umgehen“ https://hrbruns.com/2018/08/15/letzte-fahrt-nach-koenigsberg-von-ulrich-trebbin-der-hkmpodcast-19/

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Grossartiges und berührendes Zeitgemälde

Von: Bücherwürmchen aus Zürich

13.07.2018

"Letzte Fahrt nach Königsberg" lässt den Leser eintauchen in die versunkene Welt des alten Ostrpreussens. Es erzählt aus der Perspektive eines jungen Mädchens und später jungen Frau von unbeschwerten Jugendjahren, von den heraufziehenden dunklen Wolken des nationalsozialistischen Reichs, in das viele Menschen in Ostpreussen, das damals durch den "polnischen Korridor" vom Rest Deutschlands getrennt war, zunächst grosse wirtschaftliche Hoffnungen setzten, vom allmählichen schrecklichen Erwachen in den Jahren zunehmender Zerstörung und Verzweiflung, von Flucht, Überlebenskampf, Heimatverlust und Neuanfang unter schwierigen Bedingungen. Und es erzählt die Geschichte einer lebenshungrigen jungen Frau in jener Zeit, die sich immer wieder unter widrigen Umständen behauptet und lernt, die Herausforderungen anzunehmen und das Beste daraus zu machen. Dabei ist Ulrich Trebbins Sprache ein Genuss - seine Schilderungen der heute nicht mehr existierenden Stadt Königsberg, der Landschaften des Samlandes wie auch der Gefühlswelt der Progatoginistin sind so anschaulich und plastisch, dass es einen regelrecht in dieses Buch hineinzieht und man nur ungern wieder daraus auftaucht. Ein ganz besonderes Buch, das lange, lange nachklingt.

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Vita

Ulrich Trebbin hat in Regensburg studiert, ist Hörfunkjournalist und Gestalttherapeut. Er arbeitet seit 1998 als Autor und Reporter beim Bayerischen Rundfunk und betreibt eine psychotherapeutische Praxis in München.

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