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Rezensionen zu
Paula oder Die sieben Farben der Einsamkeit

Stephan Abarbanell

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€ 24,00 [D] inkl. MwSt. | € 24,70 [A] | CHF 33,50* (* empf. VK-Preis)

Stephan Abarbanell schreibt im Nachwort des Romans, das ein Buch über die Frau des israelischen Staatsgründers bislang fehlte, es gibt bisher weder eine Biografie noch einen anderen Roman über Paula Ben-Gurion. Für sein Buch recherchierte er umfangreich, sprach vor Ort in Israel mit Zeitzeugen und Weggefährten der Ben-Gurions. Darunter auch ehemalige Nachbarn, die dem Paar freundschaftlich verbunden waren. Der daraus entstandene Roman porträtiert Paula Ben-Gurion als eine bissige und selbstbewusste Frau, die ein Leben lebte, das ihr nicht entsprach. Sie glaubte nicht an die Idee eines jüdischen Staates und vermisste ihr amerikanisches Leben auf Schritt und Tritt. Abarbanell baut den Roman ähnlich geschickt auf wie seinen Vorgängerroman (»10 Uhr 50 Grunewald« über Walther Rathenau), in den Stunden bis zu einem nahen Ereignis blickt die Hauptfigur zurück auf ihr Leben. Hieraus entspinnt sich ein interessantes Wechselspiel aus Beobachtung des Gegenwärtigen und kritischer Reflektion des eigenen Handelns und der politischen Umstände. Auch wenn Leerstellen blieben - was hat Paula eigentlich zu David hingezogen? - überzeugt Abarbanells Stil wieder auf ganzer Linie. Biografische Innenansichten mischt er auch in diesem Roman mit einem Blick aufs große Ganze.

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