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Rezensionen zu
Innehalten, Masche halten

Karin Erlandsson

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Da ich ja gern stricke, vornehmlich Socken und Tücher, konnte ich an diesem Buch in vorbeigehen. Die Autorin gibt hier Einblicke in ihr eigenes Leben: wie sie zum Stricken kam, ihre ersten Projekte, wie stricken ihr Leben begleitete und wie sie Fachwissen sammelte. Sie kommt auch auf Geschichtliches zu sprechen, das wahrscheinlich die meisten von uns nicht wußten. Und sie punktet mit Fachwissen über Material und Strickkenntnisse und begeistert uns Leser (und Stricker/innen) erneut für Wolle und die Handarbeit. Ich habe das Buch nicht in einem Rutsch gelesen, eher immer ein paar Kapitel in den Sockenstrickpausen im Winter. Ich denke, für uns Stricker/innen ist dieses kleine Büchlein absolut lesenswert und interessant.

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Dieses 176 Seiten schmale Buch ist der perfekte Begleiter durch den kalten Winter. Aber Vorsicht: Ein bisschen Interesse für wolliges Handarbeiten und am besten aktive Erfahrung sollte gegeben sein. Dann lassen sich auch die humorigen Seiten des Buches am besten genießen. Autorin Karin Erlandsson geht auf viele Aspekte des Strickens ein: Geschichte, gesundheitliche Vorteile, Entwicklung, Muster, Werkzeug und vieles mehr. Auch ihre eigene Strick-Geschichte und ihre Erfahrungen fließen mit ein. Umrahmt wird alles von ein paar Knäuel ganz bestimmter Wolle und der Odyssee hin zu dem Strickstück, das sie werden wollen. Der geschichtliche Exkurs oder die Entwicklung des Strickens sind sicher Teile des Buches, die jeder gut lesen und nachvollziehen kann. Für viele Aspekte des Romans sollte man aber auch selbst (oder der Beschenkte) schon mit Wolle gearbeitet haben. Wer viel strickt, wird sich in zahlreichen Episoden wiedererkennen und seine Wangenmuskulatur beim vielen Grinsen ausgiebig trainieren. Wer jemanden kennt, der strickt, wird dieser Person mit “Innehalten, Masche halten” ein gelungenes Geschenk machen. Vielleicht motiviert das Buch aber auch manche, dem Stricken im eigenen Haus wieder eine Chance zu geben. Wer kann einem unschuldigen Knäuel feiner Wolle schon widerstehen?

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Ein wunderschönes, informatives und unterhaltsames Büchlein für Strickerinnen. Natürlich auch für andere die sich fürs Stricken interessieren. Sehr flüssig zu lesen. Besonders die persönlichen Episoden der Autorin fand ich sehr sehr schön. Ansonsten Informationen wie sich geschichtlich das Stricken entwickelt hat.

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Ein hygelliges und interessantes Büchlein

Von: Patricia Krüger

09.11.2023

Wenn ihr euch ein wenig die Zeit verlesen und dabei gleichzeitig das Gefühl von wohligwarmer Wolle heraufbeschwören wollt, dann ist dieses Buch genau richtig für euch. Karin Erlandsson nimmt uns mit auf eine Reise - quer durch die Geschichte der Handarbeiten, und ihre persönliche Strick-Geschichte. Stricken bedeutet Wärme, Liebe, Fürsorge und ja, manchmal auch Verzweiflung, harte Arbeit und finanzielle Unabhängigkeit. Über Jahrhunderte hinweg war Stricken eine Notwendigkeit, eine Leidenschaft, Geldquelle für viele Frauen und Revolution gegen festgefahrene Muster und Doktrinen, ob im Stricken oder in der Gesellschaft. Manchmal kamen die inhaltlichen Sprünge innerhalb der Kapitel doch sehr plötzlich und wirkten eher wie ein Herunterrasseln an Informationen, ein wenig lieblos und unpersönlich. Aber nichtsdestotrotz sind die Informationen äußerst spannend, lehrreich und werfen ein ganz neues Licht auf diese wundervolle, zum Glück unvergessene Kunst!

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Inhaltsangabe: Dank ihrer Handarbeitslehrerin Inger entdeckte Karin Erlandsson in der dritten Klasse ihre Leidenschaft fürs Stricken. Bereits in ihrer ersten Schulstunde, in der ausschließlich das Maschenanschlagen geübt wurde, fühlte sich das junge Mädchen zur Wolle und zu den unterschiedlichsten Stricknadeln so hingezogen, sodass es nach nur kurzer Zeit gleichmäßig rechte und linke Maschen abstricken konnte. Um die neu erworbenen Kenntnisse zu festigen, strickte Karin Socken und Schals in verschiedenen Größen und Farben, bis sie mit gerade einmal 14 Jahren beschloss, aus Wollresten einen Pullover anzufertigen. Im Schlafzimmer ihrer Eltern sortierte die Schülerin die Wolle ihrer Mutter fein säuberlich der Farbe nach, um so einen genauen Überblick ihrer Vorräte zu erhalten. Da sie von jedem Knäul nur wenige Meter zur Verfügung hatte, stand schnell fest, dass der Pullover aus vielen bunten Streifen bestehen wird. Nach einer gut durchdachten Farbanordnung machte sich Karin Erlandsson ans Werk - ohne festes Strickmuster oder anderweitige Vorgaben. Drei Wochen lang arbeitete das junge Mädchen kontinuierlich an ihrem Pullover, bis sie diesen voller Stolz ihrer gesamten Familie präsentieren konnte - sehr zum Leidwesen ihrer Klassenlehrerin. Denn Karin's Enthusiasmus für ihr heimliches Projekt hatte zur Folge, dass sie hierfür ihre Schularbeiten vernachlässigte. Noch viele Jahre später erinnert sich die inzwischen erfolgreiche Mittvierzigerin gerne an ihre Kindheit und die damit verbunden ersten Strickversuche zurück. Bis heute ist sie ihrem Hobby treu geblieben. Kein Strickwunsch bleibt in ihrer Familie unerfüllt und kein Strickmuster scheint ihr schwer zu fallen. Egal wo Karin Erlandsson sich aufhält, man findet die finnische Autorin stets mit einer Tasche bepackt, in der sie neben Wolle und Nadeln sämtliche Utensilien darin verstaut, die für ihre aktuellen Projekte erforderlich sind. Und ihr neuestes Projekt in diesem Buch: Ein blauer Pullover... Eigene Meinung: Die 176-seitige Ausgabe "Innehalten, Masche halten - Wie Stricken unsere Seele wärmt" ist ein Mix aus einer Autobiographie und einem wissenswerten Nachschlagewerk mit Unterhaltungsfaktor rund um das Thema Stricken. Karin Erlandsson, die aus einer sehr fleißigen Handarbeiterfamilie stammt, erzählt von ihren Strickanfängen und wie sich allmählich die Liebe zur Nadel und Wolle verstärkt hat. Dabei verwebt sie wissenswerte Informationen mit eigenen Erfahrungen, die dem Strickthema eine tiefere Note verleihen, die ich in diesem Rahmen so nicht erwartet hätte. Zitat: Buch S. 32 "Alle anderen Fähigkeiten musste ich mir erobern, aber das Stricken wurde mir mitgegeben, es liegt in meiner DNA. Unendlich viele Jahre vererbten Frauenwissens sind in meinen Händen und in meinem Kopf gespeichert." Karin Erlandsson's Vorräte an Wolle und Garnen wachsen stetig, ebenso ihre unterschiedlichen Projekte und Vorhaben. Besonders die Planung und Zusammenstellung der Wollfarbe und -qualität macht ihr besonders großen Spaß, wobei ersteres immer auf die Farbe Blau hinausläuft. Beim Lesen des Buches spürt man Seite für Seite, Zeile für Zeile und Satz für Satz, welche tiefe Liebe die Autorin ihrem Hobby entgegenbringt und welche Kraft sie aus diesem Schaffensprozess schöpft. Egal ob sie ihrem Mann einen Pulli strickt, ihrer kleinen Nichte einen Glitzercardigan anfertigt oder an einem Hoodie für ihren Sohn arbeitet - die Autorin genießt diese Handwerkskunst in vollen Zügen. Man bekommt regelrecht selbst Lust zu den Nadeln zu greifen um etwas zu stricken. Fazit: Ein kleines, aber feines Büchlein mit autobiographischem Inhalt das mit wissenswerten Fakten aus aller Welt rund ums Stricken untermalt wird. Meine Bewertung: 4 von 5 Sternen

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„Wie Stricken unsere Seele wärmt“ steht es im Untertitel auf dem Buchdeckel. Stricken ist so viel mehr als ein notwendiges Handwerk aus alten Zeiten, um wärmende Kleidung herzustellen, nein, es macht auch etwas mit der Seele. Irgendwann kommt man in einen gewissen Flow, der Kopf kann sich ausruhen, während die Hände sich bewegen. Stricken entspannt, Stricken verbindet. Dabei trifft Handwerk auf Kunst, Notwendigkeit auf Freude. Mit Mustern und Farben entstehen einzigartige Kleidungsstücke und einige Muster wurden berühmt und setzen Denkmäler. Mit 14 Jahren hat die Autorin Karin Erlandsson ihren ersten Pullover gestrickt und seitdem ist die preisgekrönte Bestsellerautorin leidenschaftlich dabei. Mit diesem kleinen Büchlein hat sie eine Liebeserklärung an das Stricken und die Strickenden geschrieben. Sie zeigt einen Einblick in die Entstehung eines ihrer Strickwerke (ein Pullover) und verwebt den Prozess geschickt in die Geschichte des Strickens. Die analysiert die Anfänge des Strickens bis heute und gibt eine Materialkunde und einen Einblick in die Techniken. Die Kapitel sind kurz und geben interessante Denkanstöße. Die Wertschätzung für ein selbstgestricktes Kleidungsstück ist zum Beispiel ganz anders, als wenn man etwas von der Stange kauft. So wird mehr repariert, aufgeribbelt und neu verwendet und weitergegeben. Sie macht sich stark für die These, dass Frauen, die stricken, die Welt verändern. Da ich selbst gerne handwerklich tätig bin, meine Leidenschaft gilt dem Nähen von Kleidungsstücken, konnte ich viele Standpunkte der Autorin nachvollziehen. Das Buch war nicht nur schön zu lesen und interessant, sondern hat bei mir auch ein warmes Gefühl hinterlassen. Somit gebe ich eine Leseempfehlung für alle Strickinteressierten und die, die es noch werden wollen.

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Wenn ich ein Buch beende, herrscht nicht selten ein Durcheinander von Worten in meinem Kopf, das sich wie ein Knoten anfühlt. Ich muss meine Gedanken dann einen nach dem anderen aufwickeln, bis etwas entstanden ist, das auf den ersten Blick wie ein wirres Knäuel aussieht, aber schlussendlich die Voraussetzung dafür ist, meine Worte in einen Text, in eine Rezension um zu arbeiten. So kam es zu meinem Bloggernamen WORTKNÄUEL (nicht zuletzt auch mit einem Blick auf meinen riesigen Wollvorrat, der geduldig darauf wartet, verstrickt zu werden). Vielleicht geht es auch Karin Erlandsson so. Sie beginnt ihre Erzählung damit, wie sie sich zu ihrem Geburtstag in einem kleinen Wollladen blaue Wolle aussucht. Daraus möchte sie etwas Besonderes für sich selbst stricken. Wie ein blauer Faden führt dieses Strickprojekt durch das Buch. Während sie verschiedene Strickideen mit dieser Wolle anfängt und wieder aufribbelt, denkt sie über das Stricken nach. Herausgekommen ist dieses kleine, feine Buch. Sie erzählt nicht weniger als eine kurze, aber umfassende Geschichte des Strickens mitsamt den historischen, kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Aspekten. Dabei werden wahnsinnig viele Namen genannt, manchmal gleich mehrere in einem Satz, die ich gerne recherchieren würde, weil sie z.B. Strickdesigns oder Methoden beschreibt und ich wissen will, ob ich sie mir richtig vorstelle. Sie schreibt über das Stricken als notwendige Tätigkeit in vielen Epochen und Kulturen, über die Darstellung und Bedeutung im Film und in der Literatur, über das Stricken als Codierung von Informationen im Krieg, aber auch als Protestbewegung in anderen Kriegen und als psychologische Selbsthilfemaßnahme in Zeiten von Stress und Trauer. Wenn zu jedem dieser Erwähnungen und Namen auch nur ein Bild hinzugefügt worden wäre, dann hätte dieses Buch das Potenzial zu einem ultimativen Werk rund um das Stricken gehabt, gleichermaßen informativ, inspirierend und unterhaltsam. So jedoch schwirrte mir manchmal der Kopf vor lauter (vorwiegend skandinavischer) Namen. Der Buchumfang ist insgesamt aber so klein, dass man trotzdem gut durchkommt und auf jeden Fall von der Liebe und Leidenschaft der Autorin mitgenommen wird. Einige Sätze sind so schön und zutreffend, dass ich sie mir gerne notiert hätte. Das Büchlein ist hübsch gestaltet und das Lesen entschleunigt, mit einem ähnlich entspannenden Effekt wie das Stricken selbst. Ein tolles Geschenk für Strickerinnen!

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Ein ganz besonderes Büchlein für alle Strickbegeisterten, aber natürlich nicht nur für diese. Viele Informationen, viele Geschichten rund um das Thema Stricken. Nicht besonders dick, gerade mal 163 Seiten, lässt es sich wunderbar zwischendurch - vielleicht bei einer Tasse Tee, während draußen der Herbstwind stürmt - lesen.

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