Von:
samisbookblog
10.04.2024
In dem Buch geht es um Thea, die in die Welt der Vampire hineinrutscht und daher mit Julian eine Fake Beziehung beginnt, um sich zu schützen. Für ihn hat das den Vorteil, dass alle denken, er sei bereits vergeben und somit nicht mehr auf dem Hochzeitsmarkt zu bekommen. Ich bin mit diesem fake dating trope allerdings das ganze Buch über nicht wirklich warm geworden. Man merkt die ganze Zeit, dass die beiden eigentlich eine richtige Beziehung führen und sich wirklich lieben und sie mehr sich selbst täuschen als andere. Daher hatte ich auch die meiste Zeit vergessen, dass sie eigentlich nicht in einer Beziehung sind. Auch muss Thea die sogenannten „Riten“ mitmachen, welche eigentlich nur für die wirklichen Verlobten gedacht sind… also sind sie doch irgendwo wirklich zusammen? Ich war einfach verwirrt. Genau so wie ich auch verwirrt war als es plötzlich auch noch Hexen gab, die nicht mehr richtig hexen können, aber eng mit der Vergangenheit der Vampire verbunden sind. Sie haben sich immer gehasst und nun sind sie die einzigen die die Vampire heiraten dürfen? Deswegen wird Thea auch von Julians Mutter gehasst. Sie ist ein Mensch und darf Julian eigentlich garnicht heiraten. Außerdem ist Thea noch Jungfrau, was im Verlauf der Geschichte zu einem immer größeren Problem wird. Es wird nämlich in jedem einzelnen Kapitel über Sex geredet, in keinem davon wird das gesagte jedoch in die Tat umgesetzt, denn dann würden sich Julian und Thea aneinander Binden und wären abhängig voneinander und das würde schwere Folgen mit sich bringen. Es gibt zwar trotzdem ein paar spicy Szenen, sie sind aber verhältnismäßig wenig im Vergleich dazu, wie viel davon gesprochen wird.
Insgesamt bin ich mit der ganzen Handlung nicht wirklich warm geworden und auch Thea ist kein Charakter den ich wirklich nachvollziehen konnte. Das viele sprechen über spicy Szenen und die große Problematik die damit einherging haben es mir zusätzlich schwer gemacht das Buch wirklich lesen zu wollen.
Es gibt bestimmt Menschen, denen dieses Buch gut gefällt, aber meinen Geschmack hat es nicht wirklich getroffen.