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Rezensionen zu
Die Muskeltiere und die verflixte 13

Ute Krause

Die Muskeltiere-Reihe: Die großen Abenteuer mit den Muskeltieren (7)

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Endlich gibt es wieder neuen Lesestoff von den Muskeltieren! In Ute Krauses Die Muskeltiere und die verflixte 13 bestreiten unsere heldenhaften Nager mal wieder spannende Abenteuer. Es ist Freitag, der 13, und bekanntlich lauert an einem solchen Tag das Unglück meist schon an der nächsten Ecke! Eine wunderbare Geschichte von kleinen Helden, großen Taten, von Freundschaft, Mut und vielleicht auch ein bisschen vom Glück im Unglück. Inhalt Picandou ist entsetzt! Es ist Freitag, der 13, und jeder weiß, dass das Datum Unglück bringt! Für den Mäuserich steht fest: Heute darf man nichts dem Zufall überlassen! Doch schon läuft in der Mäusehöhle unter Fröhlichs Feinkostladen in Hamburg allerhand schief. Hamster Bertram stößt sich den Kopf und verliert sein Gedächtnis. Und bei dem Versuch, dem Hamster zu helfen, gerät Pomme de Terre auf Abwegen und verschwindet spurlos! Jetzt ist es an Picandou und an Gruyière, das Schicksal der Muskeltiere in die Hand zu nehmen. Ob sie die Serie an Pleiten, Pech und Pannen stoppen können? Meine Meinung Als großer Ute Krause-Fan habe ich mich die letzten Monate sehr auf das neue Abenteuer der Muskeltiere gefreut. Es ist immer wieder großartig in die Welt von Picandou, Gruyière, Pomme de Terre und Bertram von Backenbart abzutauchen, sich gedanklich ein bisschen von Hamburgs steiler Brise um die Nase wehen zu lassen und in die gemütliche Mäusehöhle in Fröhlichs Feinkostladen zurückzukehren, wo die Muskeltiere in den Tag leben und auf ihr nächstes Abenteuer warten. Mich konnte Die Muskeltiere und die verflixte 13 wieder sehr überzeugen, auch wenn ich es schade fand, dass die Nager-Bande diesmal ein wenig zerrissen war, denn jeder hatte diesmal ein eigenes kleines Abenteuer nur für sich. Trotzdem gilt weiterhin das Leitmotto der Muskeltiere „Einer für alle, alle für einen!“, sodass ihre Freundschaft, ihr Zusammenhalt und ihre Treue füreinander wie immer in der Geschichte nicht zu kurz kommen. „Versteh doch – es bringt Unglück, mit dem linken Fuß aufzustehen. Vor allem heute. Ich empfehle euch dringend, ebenfalls den rechten zu benutzen.“ „So ein Quatsch aber auch“, knurrte Hamster Bertram. Picandou sah ihn zornig an. „Margarethe weiß, wovon sie spricht. Die Sache ist äußerst ernst. Hört auf sie.“ (S. 13) Im Laufe der Geschichte treffen wir auf altbekannte Gesichter, aber wir lernen auch neue Figuren kennen. Die Tanzmäuse zum Beispiel, die in Picandou eine neue Leidenschaft entfachen. Oder auch die Feldhamster aus dem Alten Land, die Pomme de Terre zu ihrem König krönen. Eine tolle Botschaft hat die Autorin auch damit vermittelt, dass sie Tiere aus dem Kleintierhandel in die Geschichte einbaut: Die Tiere haben in ihrem Leben bislang nichts kennengelernt, außer ihr kleines Gefängnis hinter Gittern. So wird auch den jüngsten Lesern schon vermittelt, dass Tiere nicht eingesperrt werden dürfen und ein Leben in Freiheit, so wie die Muskeltiere es leben, doch so viel schöner ist! Eine wichtige Botschaft, die in der Realität leider noch viel zu wenig Menschen beherzigen. Picandou verneigte sich ebenfalls, und als sie die Arme anhoben und sich langsam im Kreise zu drehen begannen, tat er es ihnen nach. Die Musik beflügelte ihn. Er streckte das eine, dann das andere Füßchen vor und begann zu tanzen. Leicht wie eine Feder fühlte er sich dabei, und das war neu und schön. (S. 72) Treue Leser von Ute Krauses Muskeltieren werden sich freuen, noch einmal neue Settings kennenzulernen. So ist das Alte Land ein neuer Schauplatz, der etwas abseits des städtischen Hamburger Trubels liegt und einen Ausflug wert ist – auch in die Wirklichkeit. Denn das Königreich im Alten Land gibt es wirklich und dort wachsen wie in der Geschichte viele wunderbare Obstwiesen. Auch ein Hexenladen und deren Bewohner spielen für die Geschichte eine wichtige Rolle. Ute Krause lässt sich für ihre neuen Abenteuer rund um die Muskeltiere immer neue, herrliche Orte einfallen, sodass es in ihren Geschichten auch für Erwachsene nie langweilig wird. Kaum hatten die Freunde den Laden betreten, bemerkten sie, dass etwas nicht stimmte. Es herrschte eine angespannte Stille, die Säcke mit Stroh und Futter waren verschwunden und Onkel Sigmund kam ihnen nicht wie sonst entgegen, um sie zu begrüßen. „Wo ist Onkel Sigmund?“, fragte Bertram. „In der Kiste“, zwitscherte der Kann-Arien-Vogel. (S. 125) Wie im Zitat des „Kann-Arien-Vogels“ zu sehen ist, bringt die Autorin auch mit Wortspielen und Dialekten viel Witz in die Geschichte. Das gefällt mir sehr gut, denn es gibt den jungen Lesern Einblick in regionale Mundarten (in dem Fall aus der Ecke von Hamburg). Die Illustrationen wurden von der Autorin selbst angefertigt und lohnen eine Erwähnung, denn sie sind wunderschön und runden das Buch und die Geschichte perfekt ab! Jede Doppelseite wird von Ute Krauses Bildern geschmückt: Farbenfroh, humorvoll und altersgerecht machen sie jedes Buch zu etwas Besonderem! Fazit & Bewertung Die Muskeltiere und die verflixte 13 von Ute Krause ist ein großartiges Kinderbuch, das mit viel Witz und Humor davon erzählt, dass auch Pleiten, Pech und Pannen mit den richtigen Freunden an der Seite nur halb so schlimm sind. Eine Geschichte über Freundschaft und Mut, über Gedächtnisverlust und Könige, über Tanzmäuse und der Erkenntnis, dass Glück stets dort ist, wo die liebsten Freunde sind. https://pantaubooks.wordpress.com/

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