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Rezensionen zu
Der Handel deines Lebens

Fredrik Backman

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"Der Handel deines Lebens" von Frederik Backman übersetzt aus dem Schwedischen von Antje Rieck-Blankenburg Der Verlag hat mir dieses Buch von einem meiner Lieblingsautoren zugeschickt. Der Klappentext erklärt alles und dennoch gibt es in diesen knapp 75 Seiten so vieles zu entdecken. Die Frage des Titels zum Beispiel kann sich jeder selbst beantworten. Dazu erzählt der Autor eine kurze Geschichte, die für mich überraschend endete und mir einige Zeit bescherte, um meine Gedanken zu ordnen. Normalerweise mag ich keine Kurzgeschichten. Oft habe ich meist das Gefühl, dass die Story noch mehr Zeit gebraucht hätte. Doch Frederik Backman gelingt es mit wenigen Worten und Sätzen Themen aufzugreifen und diese in mir ausklingen zu lassen. Eventuell für den richtigen Menschen ein wunderbares Mitbringsel gerade zu Weihnachten.

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Was habe ich mir von dieser Geschichte erhofft? Ganz klar, ich wollte⁣ Eine Kurzgeschichte, die trotz der Kürze berührt, die nachhallt, mich evtl zum Weinen und auch zum Nachdenken bringt. ⁣ ⁣ 𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩: ⁣ ⁣ Ein Krankenhaus in einer kalten Winternacht. Hier begegnet ein erfolgreicher, aber einsamer Mann einem mutigen kleinen Mädchen – mutig und klug genug, um zu wissen, dass Buntstifte nicht gegen den Krebs helfen. Das aber trotzdem weitermalt, um die Erwachsenen glücklich zu machen.⁣ Dann bekommt der Mann die einzigartige Chance, das Schicksal des Mädchens für immer zu verändern – zu einem hohen Preis. Soll er es wagen? Voller Selbstzweifel macht er sich auf zu seinem schon lange entfremdeten Sohn. Denn zwischen Bedauern angesichts der Vergangenheit und den Hoffnungen für die Zukunft kann nur dieser ihm sagen, ob der Handel seines Lebens einen Sinn hat ...⁣ ⁣ 𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:⁣ ⁣ Zu Beginn war ich etwas verwirrt und konnte das Gelesene nicht richtig zuordnen. Dann aber versteht man, hier spricht ein Vater zu seinem Sohn. ⁣ Plötzlich hat es klick gemacht und die Geschichte hat mich überrollt mit Gefühlen. Zwischen den Zeilen musste ich häufig an meine verstorbene Mutter denken, sodass ich auch geweint habe, bei dieser Geschichte. Besonders hat es mir das kleine, schwerkranke Mädchen angetan. Aber auch der Vater, der zwar sehr reich, gleichzeitig aber auch einsam ist. Spannung entstand durch die Frage, die schon im Klappentext gedropt wurde, wenn du alles opfern müsstest, für wen wärst du bereit dazu?⁣ ⁣ Dieses Buch lässt sich, für mich, schwer bewerten, denn anfänglich dachte ich noch, ich breche es ab. Ich fand es komisch und verwirrend. Dann aber packte mich die Story, dass sogar Tränen flossen. Außerhalb des Lesens hat es mich auch beschäftigt, sodass ich sogar mit meinen Töchtern darüber gesprochen habe. ⁣ ⁣ Aber👆! ⁣ Es ist, für das, was man bekommt, auch sehr teuer. 18 Euro für ein Hardcover, das etwas größer als eine Schokolade ist und auch nicht unbedingt dicker, ist schon viel. Es hat gerade mal 75 Seiten, wovon auch viele einfach nur mit Illustrationen gefüllt sind. ⁣ Diese Geschichte wurde bereits 2016, an Heilig Abend, in der Zeitung Helsingborgs Dagblad veröffentlicht, was ja schon zeigt, dass es wirklich eine Kurzgeschichte ist. Aber sie war schön, berührend und sie regt zum Nachdenken an. Für mich aber ein stolzer Preis wie ich finde. Vielleicht schön, als besonderes Geschenk oder man betrachtet es als Schmuckausgabe/Sammlerstück. ⁣ ⁣ 𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:⁣ ⁣ Eine berührende Geschichte, die nachhallt und das hatte ich mir ja gewünscht, aber auch mit einem stolzen Preis, im Verhältnis zur Größe und Seitenzahl des Buches. 3,5 ☆

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Ein egoistischer, erfolgreicher Geschäftsmann trifft im Krankenhaus auf ein fünfjähriges, schwer krankes Mädchen. Es ist der Abend vor Weihnachten. Beide sind krank, beide haben Angst. Dabei ist das Mädchen weiser als sie es sein sollte in ihrem Alter. Das Buch wirft die Frage auf, für wen man alles opfern würde ( sowohl seine Vergangenheit als auch die eigene Zukunft), wenn man müsste. Für ein wildfremdes Kind, das ein untragbares Schicksal trägt oder für seine eigene Familie? Das Buch ist kurz und trägt viele philosophische Gedanken in sich. Gerne wäre ich etwas tiefer eingestiegen und hätte mehr Zeit zwischen den Seiten verbracht. Aufgrund der Kürze, muss man schon sehr zwischen den Zeilen lesen, um die Tiefe der Gedanken wirklich nach zu spüren.

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Mein Eindruck: Eigentlich bin ich ja kein großer Fan von Kurzgeschichten, aber hier konnte ich einfach nicht widerstehen. "Der Handel deines Lebens" ist eine ergreifende Erzählung, die mich vom ersten Moment an gefangen hat. In dieser herzergreifenden Geschichte begegnet ein erfolgreicher, dennoch einsamer Mann einem bemerkenswerten kleinen Mädchen. Dieses Kind zeigt nicht nur außergewöhnlichen Mut, sondern auch eine erstaunliche Weisheit, die weit über ihr Alter hinausgeht. Der Autor schreibt hier aber auch um eine einzigartige Chance, die sich diesem Mann bietet, das Schicksal dieses Mädchens für immer zu verändern, auch wenn der Preis hoch ist. Der Konflikt, ob er es wagen soll, führt zu Selbstzweifeln und macht ihn zu einer zerrissenen Figur. Für mich ist es das erste Buch, das ich von Fredrik Backman gelesen habe und ohne die anderen Bücher zu kennen, ist dieses hier für mich trotz allem ein Meisterwerk, das trotz geringer Seitenzahl nicht nur tiefgreifend ist, sondern auch zum Nachdenken anregt. Fazit: Diese Erzählung berührte mich nicht nur emotional, sondern stellt Fragen nach der Bedeutung von Opfern, Familie und den Entscheidungen, die wir in unserem Leben treffen. Backman hat die Fähigkeit, Charaktere zum Leben zu erwecken und den Leser auf eine Reise der Selbstreflexion mitzunehmen. "Der Handel deines Lebens" ist eine Erzählung von außergewöhnlicher Tiefe und Menschlichkeit, die noch lange nach dem Lesen in den Gedanken des Lesers nachhallt. Von mir gibt es daher eine ganz klare Leseempfehlung.

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Ein erfolgreicher, aber einsamer Mann trifft in einem Krankenhaus auf ein mutiges kleines Mädchen. Beide sind krank. Beide fühlen sich dem Tod zu nahe. Beide haben Angst. Da erhält er die Gelegenheit das Schicksal des Mädchens zu verändern - allerdings zu einem sehr hohen Preis. Ist er bereit alles zu opfern? Dieser Roman ist in Briefform geschrieben, welchen der Mann an seinen Sohn schreibt. Für diesen war er nie ein guter Vater, weil ihm seine Arbeit, Geld, Erfolg und Ruhm wichtiger waren. Auf den ersten Blick scheint er auch kein besonders guter Mensch zu sein, er wirkt arrogant, überheblich, egoistisch und unfreundlich. Und dennoch berührt das kleine Mädchen etwas in ihm. Dieses weiß, dass es krank ist und vermutlich sterben wird. Und dennoch tut es alles, um seine Mutter aufzumuntern und glücklich zu machen und ihr auf keinen Fall zu zeigen, dass es Angst hat. Und so erkennt der Mann, dass Geld und Erfolg allein nicht glücklich machen. Er erkennt, was er alles verpasst hat und dass der Wert von Zuneigung, Familie und einem Zuhause unbezahlbar ist. Zwischen Bedauern angesichts der Vergangenheit und den Hoffnungen für die Zukunft, muss er sich entscheiden, ob dieser Handel seines Lebens überhaupt einen Sinn hat. Trotz dieser offensichtlich ziemlich ernsten Thematik, ist das Buch stellenweise auch ziemlich humorvoll, besonders was eine gewisse Dame im grauen Wollpullover mit Aktenordner angeht. Das hat mir ebenso gut gefallen wie die Metapher an sich. Aufgelockert wird das Buch zusätzlich durch 18 farbige Abbildungen, die teilweise ziemlich atmosphärisch sind. Auch die Botschaft ist bemerkenswert: Es ist nie zu spät, um sich zu ändern und etwas gutes oder sogar wirklich selbstloses zu tun.

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