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Rezensionen zu
Das Dunkle in dir

Sharon Bolton

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Ich habe mich sehr über das Buch "Das Dunkle in dir" von Sharon Bolton gefreut, welches mir freundlicherweise vom Goldmann Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Es versteht sich hierbei wie immer von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde. Hierbei handelt es sich sich um mein erstes Werk der Autorin, von der ich zuvor weder gehört, noch gelesen habe. Der Klappentext sprach mich hier sehr an und ich hoffte auf spannende und fesselnde Unterhaltung. Hier haben wir es mit einer Gruppe frauenhassender Männer zu tun, die nach und nach immer öfter ihr Unwesen in und rund um London treiben. Die Ermittlerin Lacey Flint nimmt sich diesem Fall an, gerät aber schließlich auch ins Fadenkreuz der Verbrecher, da sie ein Geheimnis hütet, welche die Männer kennen... so spitzt sich die Lage schlussendlich auch für sie zusammen. Sharon Bolton schreibt ihren Thriller aus der Erzählerperspektive im Präteritum und lässt mich dadurch nicht nur Lacey näher kennen lernen, sondern viele involvierte Figuren. Zunächst muss ich mir erst einmal einen Überblick über alle Personengefüge machen und auch mit der Kommissarin warm werden. Es fällt mir erst einmal etwas schwer, in die Geschichte einzutauchen und den Anschluss ans Geschehen zu finden. Nach und nach klappt dies aber und ich tauche in die Ereignisse ein, die durchaus spannend und drastisch sind. Diese Bewegung gegen die Frauen ist wirklich angsteinflößend und sehr sehr schlimm, die Story darum fand ich wirklich spannend! Doch die Handlung des Buches zog sich dennoch ein wenig in die Länge, sodass ich etwas Mühe hatte, hier am Ball zu bleiben. Der Schreibstil ist grundsätzlich fesselnd und leicht, die Kapitel halten sich in angenehmer Länge. Doch weder die Geschehnisse, noch die Figuren können mich hier so richtig packen und mitreißen. "Das Dunkle in dir" beinhaltet ein super spannendes und sicher teilweise auch aktuelles Thema, welches für meinen Geschmack aber nicht super spannend umgesetzt wurde. Hin und wieder bin ich bei dem Buch einfach nicht wirklich voran gekommen. Ich vergebe daher keine unbedingte Lese-, Hör- und Kaufempfehlung und solide 3 Sterne ***

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„Das Dunkle in dir“ ist bereits der 5. (oder sogar der 6.) Teil der Lacey Flint Reihe, von der ich aber nur die ersten zwei Teile gelesen habe und das ist auch schon einige Jahre her. (Den ersten Teil „Dunkle Gebete“ fand ich sehr spannend“.) Obwohl es viele Hinweise auf vorherige Geschehnisse gibt, hatte ich doch immer das Gefühl, dass mir Vorwissen fehlt und ich die Charaktere nicht gut genug kenne. Die Handlung nimmt schnell Fahrt auf und es gibt schon bald einige spannende Passagen. Trotzdem habe ich während der ersten fast 200 Seiten immer wieder überlegt, das Buch abzubrechen, weil es mich einfach nicht packen konnte. Erst nach über der Hälfte der 524 Seiten nimmt die Spannung so weit zu, dass ich gerne weiterlesen wollte. Auch mit dem Thema wurde ich nicht so richtig warm. Es geht um vier Männer, die den Grund für ihr Scheitern bei den Frauen nicht bei sich selbst suchen, sondern die Oberflächlichkeit der Gesellschaft, bei der Aussehen und materieller Erfolg an 1. Stelle stehen, dafür verantwortlich machen. Und natürlich die Frauen! Im Darknet finden sich schnell viele Gleichgesinnte, die sich an Frauen rächen wollen und Anschläge planen. DCI Joesbury und sein Team - in dem auffallend viele Frauen sind - ermitteln und Lacey Flint unterstützt sie dabei. Lacey ist ein äußerst ungewöhnlicher und spannender Charakter, denn sie hat ein streng gehütetes Geheimnis, von dem nur ihre Schwester und jetzt leider auch der Anführer der Gruppe weiß. Dadurch wird der Fall für Lacey besonders brisant. Ich mochte sie sehr gern. Fazit. Leider konnte mich „Das Dunkle in dir“ nicht so fesseln wie die anderen Thriller der Autorin und hat mich insgesamt enttäuscht.

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Als Lacey, Dana und Helen sich nach ihrem Essen voneinander verabschieden, werden sie Zeugen einer grausamen Szene. Ein Baby wird mitten in London aus seinem Kinderwagen entführt und auf der Themse, in einem Gummitier schwimmend ausgesetzt. Wie durch ein Wunder kann Lacey ihm hinterher und es kurz vor dem ertrinken retten. Welcher Wahnsinnige tut so etwas? DC Mark Joesbury und sein Team beobachten schon länger die digitalen Aktivitäten einer Gruppe junger Männer, die alle eins verbindet, der Hass gegen Frauen. Diese sogenannten Incels schaukeln sich gegenseitig hoch und schon bald wird London von einer Welle an übergriffen gegen Frauen überrollt. Mitten unter ihnen Lacey, die scheinbar den Zorn dieser Gruppierung auf sich gezogen hat. Doch Lacey ahnt warum sie gejagt wird, jemand kennt ihr dunkelstes Geheimnis. Nach 8 Jahren folgte nun endlich der 5. Band der Lacey Flint Reihe. Ich war voller Vorfreude, da mich die Bücher früher sehr in ihren Bann gezogen haben. Hatte jedoch auch meine Bedenken ob ich und die Autorin nach so langer Zeit problemlos wieder anknöpfen können. Der Einstieg war wirklich gut und holte prompt alles zurück. Die Geschichte kam auch schnell in Fahrt, mit einem Thema, was tatsächlich aktuell ist. Die Incel Bewegung ist zwar keine neue Problematik aber dennoch wichtig. Der Rückblick hat noch einmal gut geholfen, rundetet die Geschichte der Protagonistin gut ab und schloss endlich die Lücke um dieses Geheimnis. Die Story hatte im Verlauf des Buches zwar ihre ein oder anderen atemberaubenden Momente , flachte jedoch immer wieder ab. Nicht zuletzt auch wegen dem ewigen hin und her zwischen Lacey und Mark. Das Ende zog sich etwas, was an den vielen Vermutungen und Ermittlungsansätzen lag. Im Kreis der Verdächtigen drehten wir uns zeitweise unentwegt. Dafür, dass um ihr Geheimnis und den Showdown so ein Aufhebens gemacht wurde, waren beiden enttäuschend schnell abgehandelt. Sharon Bolton führt hier zwar wiederholt gekonnt gut hinters Licht, für mein empfinden war das Ende dennoch zu flach und zu kurz um der Erwartung zu entsprechen. Man spürt durch das Buch hinweg die bedrohlich düstere Atmosphäre, welche zum Schluss leider ausblieb. Die Beweggründe hinter all dem waren nicht schlecht konstruiert und nachvollziehbar, konnten mich jedoch nicht gänzlich überzeugen. Alles in allem ein passabler Wiedereinstig in die Reihe, ein wichtige Thematik, die uns durch das Buch begleitet aber insgesamt nicht herausragend. Da konnten die ersten Teile in punkto Spannung und ausgeklügelter Taten deutlich mehr überzeugen ohne sich von der Hintergrundgeschichte der Protagonistin überrollen zu lassen. Da Sharon Bolton auch in früheren -stand alone- Romanen gezeigt hat, dass sie das Spiel mit Atmosphäre und Verwirrung sehr gut beherrscht, lag die Messlatte für dieses Werk dementsprechend hoch. Schade, dass sie es es nicht in ihren alten Stil zurück geschafft hat. Um die Hintergründe und Beziehungen der Personen untereinander zu verstehen würde ich empfehlen die vorangegangenen Bücher zuerst zu lesen, da es auch wirklich gute Werke sind. Fazit: Als Reihen Fortsetzung ein solider Thriller, der leider in Tempo und Spannung nicht ganz mit den Vorgängern mithalten kann.

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