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Rezensionen zu
Trattoria Mortale - Der Tote im Palazzo

Luca Fontanella

Trattoria Mortale (3)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Auf das Buch bin ich durch sein Cover aufmerksam geworden und der Klappentext tat sein übriges. Die Charaktere, wie auch die Nebencharaktere sind gut aufgebaut und in die Geschichte mit eingebunden worden. Sie haben alle einen gewissen Kleinstadtcharme. Es fiel mir insgesamt leicht, ihrem Handlungsschema zu folgen, und das bringt mich zu Handlung. Zwischen durch hat sich diese ein wenig gezogen, aber sie fand immer wieder zurück zum spannenden Teil. Es gibt eher weniger Spannungsspitzen, sondern diese Lesemomente kommen in angenehmen Wellen. Sodass es zu einem tollen Cozy Crime Buch für mich wurde. Trotzdem hätte ich die ein oder andere intensive Spannungsspitze zu schätzen gewusst. Ein Highlight dieser Geschichte ist die Atmosphäre, der Autor hat es verstanden die Emotionen und bildhaften Beschreibungen zu verknüpfen. Das und ein gewisser Humor haben mir beim Lesen viel Freude bereitet. Luca Fontanella hat einen angenehmen Schreibstil, so habe ich dieses Buch zügig durchlesen können. Tatsächlich war dieser Teil, der Erste, den ich aus der Reihe gelesen habe und bestimmt nicht der Letzte. Auch ohne Vorkenntnisse hatte ich eine angenehme Leseerfahrung und hatte nicht das Gefühl, dass ich etwas nicht nachvollziehen konnte. Das Cover vermittelt sehr gut die Atmosphäre im Buch und gefällt mir daher sehr.

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Die malerische Stadt Volterra will im Wettbewerb zur schönsten Stadt der Toskana gekürt werden. Dazu soll ihnen der Stardesigner Luigi Leonetti helfen. Bevor er seine Pläne umsetzen kann, wird er erschlagen in seinem Palazzo aufgefunden. Agente Sergia Panda versucht den Mord aufzuklären, bevor die Jury in die Stadt kommt. Auch die Trattoria seines Vaters bereitet ihm sorgen, da Archäologen dort einen bedeutsamen Fund gemacht haben. Der gemütliche Italien-Krimi ist bereits der dritte Band der Reihe. Ich habe die Vorgänger nicht gelesen, habe mich aber trotzdem sehr gut in der Geschichte zurechtgefunden und bin nun neugierig auf die Vergangenheit des tollen Ortes Volterra. Ein guter, ausgeklügelter Krimi, der am Ende doch alle Fäden wieder verbindet und aufklärt. Sergio ist ein sympathischer Polizist, der versucht seinem Beruf, und aber auch seine Position als Sohn und gegenüber seiner Freundin unter einen Hut zu bekommen. Trotz des Gemütlichkeitsfaktors hat die Geschichte auch einige Spannungsbögen drinnen. Zum Highlight hat es nicht gereicht, aber auf jeden Fall ein schönes Lesevergnügen, dass ich jedem Italien- und Cozy Crime Liebhaber empfehlen kann.

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Schöne Sommer-Krimi-Lektüre!

Von: BiblioJess

08.08.2023

Fall Nr. 3 für Agente Sergio Panda. Und damit ist nicht die Katstrophe gemeint, die sich in der Trattoria seines Vaters abspielt, als Archäologen dort auf einen spektakulären Fund stoßen. Stardesigner Luigi Leonetti, der Volterra helfen sollte, zur schönsten Stadt der Toskana gekürt zu werden, wird tot in seinem Palazzo gefunden. So kurz vor dem Wettbewerb muss Sergio nicht nur den Mörder finden, sondern auch noch alles möglichst geheimhalten. Seine Suche führt ihn unter anderem ins örtliche Museum, denn ein Kunstraub könnte mit der Sache zu tun haben ... Ich hatte mal wieder Lust auf einen schönen, unterhaltsamen Krimi, und wenn er dann auch noch in Italien spielt (große Italien-Liebe), dann ist da sein super Rezept für unterhaltsame Lesestunden. Tatsächlich bringt Trattoria Mortale - Der Tote im Palazzo auch so ziemlich alles mit, was ich mir von so einem Krimi erhoffe: Es ist eher Cozy Crime, nicht zu düster, es gibt Lokalcharme und das Setting formt die Geschichte erst richtig, und dazu ein haufen schrulliger Charaktere mit ihren (recht einfach gehaltenen) Eigenheiten. Bei letztere hätte hier und da noch ein kleines bisschen weiter gefeilt werden können, ich fand zum Beispiel Sergios Beziehung nicht allzu überzeugend, aber in erster Linie ging es ja auch um das Verbrechen. Die Ermittlungen liefen relativ geradlinig ab, aber definitiv auch mit Überraschungen. Zusammenhänge wurden aufgedeckt zwischen dem Toten und einigen Anwohnern, das Museum spielt eine Rolle, genauso wie viele andere Punkte in Volterra, die dafür sorgen, dass wir unterschiedliche Schauplätze bekommen, was ich echt schön fand. Und Nebenhandlungsstränge stehen für sich (wie die Trattoria oder die Musikschule) und dann auch wieder nicht, denn es wird alles irgendwie miteinander verwoben. Den Twist am Ende, dass ich als Leserin noch im Unklaren bleibe, während die Ermittler aushecken, wie und wo sie zuschlagen wollen, fand ich auch irgendwie cool. so konnte ich genauso überrascht werden wie die anderen Anwesenden. Die Auflösung selbst war nicht über die Maßen spektakulär, es passte aber. Auf dem Weg dahin erschien mir manches etwas zu einfach, aber das Aufgedeckte selbst war dann trotzdem interessant. Generell sind Geschichte sowie Schreibstil relativ simpel gehalten. Es ist keine super komplexe Literatur, keine krassen, dramatischen Plottwists, aber das verspricht dieses Buch auch gar nicht. Ein bisschen was hat mir irgendwie doch gefehlt, um es bestmöglich zu bewerten, vielleicht noch ein bisschen mehr Witz, etwas mehr Tiefgang hier und da oder noch ein wenig mehr Italienfeeling, aber es hat mich gut unterhalten und tut, was es verspricht. Trattoria Mortale - Der Tote im Palazzo ist eine gelungene Urlaubslektüre, kurzweilig und unterhaltsam, eher gemütlich als fesselnd, um mal schön abzuschalten. Von mir gibt es 4 Sterne: Übrigens ist es Band 3 einer Reihe um Sergio Panda, und sicherlich wäre es hier und da eine rundere Sache gewesen, wenn man die Vorgänger kennt, aber der Band funktioniert wunderbar auch alleine (ich hab die ersten beiden nicht gelesen).

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Zur Zeit bewege ich mich lesetechnisch viel in der Toskana: Kürzlich habe ich mit Begeisterung den Roman „Sterne über Siena“ gelesen, der vom Palio-Pferderennen in Siena erzählt, und obwohl „Ziemlich bunte Zeiten“ eigentlich am Chiemsee spielt, gibt es doch auch einige Szenen, die in der Toskana angesiedelt sind, das letzte Kapitel sogar in Volterra – und eben dorthin führt mich jetzt auch dieser Krimi. Bei „Trattoria Mortale“ handelt es sich um eine Krimireihe, was ich nicht wusste, als ich „Der Tote im Palazzo“ angefangen habe. War aber auch nicht schlimm, man kann diesen Krimi sehr gut lesen, ohne die Vorgängerbände zu lesen. „Trattoria Mortale“ ist der Spitzname des Lokals „Il Gusto“, das dem alten Angelo Panda gehört. Dessen Sohn Sergio hilft zwar öfter mal im Lokal aus, ist aber eigentlich Polizist. Momentan gibt es in ganz Volterra nur ein Thema: Die Stadt beteiligt sich an einem Wettbewerb, bei dem der schönste Ort der Toskana gekürt werden soll. Zu diesem Zweck bereist eine Jury die Teilnehmerorte und wird in wenigen Tagen in Volterra erwartet, wo dann auch der Sieger des Wettbewerbs verkündet werden soll. Die Stadt hat eigens den bekannten Designer Luigi Leonetti engagiert, der Volterra zum Sieg verhelfen soll. Doch die eigenwilligen Kreationen des Designers stoßen nicht bei allen Bewohnern auf Begeisterung. Und dann liegt Leonetti plötzlich tot in seinem Palazzo – erschlagen mit einer Statue, die kurz zuvor aus dem Museum entwendet wurde, was aber keiner wissen darf, denn zum einen ist diese Statue eine wichtige Sehenswürdigkeit in Volterra und somit wichtig für den Wettbewerb, zum anderen waren die Überwachungskameras im Museum nur Attrappen, was der Museumsdirektor natürlich auch nicht gerne an die große Glocke hängen möchte. Für Mord ist eigentlich die Kripo aus Pisa zuständig, doch die dortigen Kollegen sehen in verschleppten Ermittlungen die einmalige Chance, Volterra im Wettbewerb in schlechtem Licht dastehen zu lassen. Also müssen Sergio und seine Kollegen selbst ermitteln und so schnell wie möglich den Fall lösen, bevor die Jury anreist. Erschwert wird Sergio die Arbeit durch ein Archäologenteam, das ausgerechnet in Angelos Trattoria Bodendenkmäler aus etruskischer Zeit entdeckt und deshalb das Lokal zusperren will. Und auch Sergios Freundin Giulia sorgt für Wirbel, denn für ihre Musikschule hat sie sich ausgerechnet das Gebäude in den Kopf gesetzt, in dem Volterras Bürgermeister ein Foltermuseum einrichten will. So weiß Sergio bald nicht mehr, um was er sich zuerst kümmern soll. Das Schöne an diesem Krimi ist das Lokalkolorit, denn es kommen sehr viele Orte und Gebäude vor, die es tatsächlich in Volterra gibt, so dass man in Erinnerungen schwelgen kann, wenn man die Stadt bereits kennt, oder andernfalls direkt Lust bekommt, einmal dorthin zu reisen. Allerdings war mir die Handlung manches Mal ein wenig zu sehr überspitzt und klischeehaft. Das wurde jedoch dadurch wieder wettgemacht, dass ich bis zum Schluss keine Ahnung hatte, wer der Täter war. Und gerade zum Ende hin spitzt sich die Geschichte dramatisch zu und ist so spannend, dass sie mich mit mancher Übertreibung zuvor versöhnt hat. Wie erwähnt, ist dies bereits der dritte Fall für Sergio Panda, die ersten beiden Bände heißen „Die tote Diva“ und „Der Tote im Weinberg.“ Luca Fontanella ist das Pseudonym des deutschen Autorenduos Jutta Wieloch und Dirk Husemann.

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