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Rezensionen zu
Die Radioschwestern (3)

Eva Wagendorfer

Die Radioschwestern-Saga (3)

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Ich liebe es Radio zu hören. Beim Autofahren, Kochen und Entspannen – immer muss das Radio eingeschaltet sein. Dabei höre ich am liebsten Lokalsender aus Frankfurt, somit hat mich diese Reihe schon seit dem 2. Band fasziniert. Beschreibung des Buches: „Die Radioschwestern – Tanz in ein neues Leben“ ist 2024 im Penguin-Verlag als Taschenbuch mit 430 Seiten erschienen. Auf dem Titelbild sind drei Frauen mit einem LP-Spieler abgebildet. Sie tragen typische Kleidung der 1960er Jahre. Kurze Zusammenfassung: Der Roman behandelt die Fortsetzung der Neuanfänge des Radios hier am Beispiel des Hessischen Rundfunks. Die Freundinnen Margot, Gesa und Inge arbeiten weiterhin leidenschaftlich gerne beim Radio. Mittlerweile treten auch ihre Kinder Marianne, Nora, Christel in ihre Fußstapfen und bringen ihre Talente beim Radiomachen ein. Mein Leseeindruck: Der Sprachstil der Autorin ist flüssig und klar. Mir gefällt die Kombination aus Fiktion und realen Ereignissen und bekannten Persönlichkeiten. Denn auch in diesem Buch sind viele Personen wieder an reale Persönlichkeiten angelehnt und gleichzeitig „wirken“ bekannte Personen im Roman mit. So erfährt man etwas über die Anfänge der „Hesselbachs“ (Familienserie aus Frankfurt), über den Zoodirektor und Dokumentarfilmer Grzimek, aber es fallen auch Namen wie Frankenfeld, Wöhr und Kilius. Das gelingt der Autorin besonders gut durch die Kapitelanfänge, die mit Nachrichtentexten über eine bekannte Frau starten. Es folgt eine weiterführende Information über diese Person. Manchmal tritt auch eine Persönlichkeit in einer Szene auf. Durch diese Kapitel bietet sich ein gelungener Perspektivwechsel, denn jedes Kapitel hat den besonderen Fokus auf eine andere Frau der Protagonistinnen. Die Handlung spielt in den Jahren 1955 bis 1965 in der amerikanisch besetzten Zone in Frankfurt. Das Leben in der Metropole blüht wieder auf, nicht zuletzt durch Elvis und Rock’n Roll. Die neue Generation bringt ihre Leidenschaft in Bühnenarbeit, Sprachkursen, Nachrichtensendungen und Musizieren ein. Hier hat jede der Frauen besondere Talente, mit denen sie mal mehr, mal weniger leicht ihre Position im Radiosender erreicht. Was mir auch besonders gut bei diesem Roman gefällt, sind die beschriebenen Örtlichkeiten. Ich kenne Frankfurt sehr gut und kann mir die Szenen deshalb besonders gut vorstellen. Die Erlebnisse der Protagonistinnen zeigen die Realität der 1950er Jahre meines Erachtens insgesamt sehr gut auf. Das Leben in den Nachkriegsjahren, Emanzipation, Berufsleben und Familienalltag – all das wird hier in einer gekonnten Weise in einem Roman verpackt, der fesselt und zugleich berührt. Ich habe ein bisschen meine Mutter vor Augen, die auch genau in diesen Jahrzehnten täglich nach Frankfurt per Bahn zur Arbeit fuhr… Am Ende des Buches findet man noch ein Glossar, das im Roman verwendete Begriffe/Örtlichkeiten näher beschreibt. Schön ist es, wenn man die ersten beiden Bände schon gelesen hat, so kennt man schon die ein oder andere Person und freut sich auf ein „Wiedersehen“. Es hat mir Spaß bereitet, dass man hier so ganz wunderbar in die Radiowelt eintauchen kann. Fazit: Eine ganz wunderbare Reihe, die allen Radiofans sehr ans Herz legen möchte – mein bisheriges Highlight im Jahr 2024.

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Inhalt: Frankfurt Mitte der 50er Jahre. Gesa, Margot und Inge sind immer noch erfolgreich im Hessischen Rundfunk tätig. Doch die Radiolandschaft verändert sich schnell. Das Fernsehen ist auf dem Vormarsch und der Radiosender der amerikanischen Besatzungsmacht AFN erfreut sich wegen seiner Musik bei der Jugend immer größerer Beliebtheit. Das wiederum eröffnet dem Nachwuchs um die Freundinnen Christel, Marianne und Nora ganz neue Chancen beim Frankfurter Radiosender. Denn auch der Hessische Rundfunk muss neue Wege gehen, um die Hörer weiter für sich zugewinnen..... Leseeindruck: "Die Radioschwestern - Tanz in ein neues Leben" ist der 3. und finale Band der Reihe. Der Schreibstil ist gewohnt lebendig und man fühlt sich gleich in eine ganz andere Zeit versetzt. Man erfährt wie es mit Gesa, Margot und Inge, die seit der ersten Stunde des Hessischen Rundfunks dabei sind, weitergeht. Aber auch deren Nachwuchs ist jetzt erwachsen und drängt in das Berufsleben. Es ist deshalb von Vorteil erst die Vorgänger zu lesen. Zumal Band 2 mit einem kleineren Cliffhanger aufgehört hat und dies in Band 3 nahtlos fortgesetzt wird. Ein bisschen hat mir der Flair, der noch in den Vorgängern zu spüren war, gefehlt. Es gibt zwar immer noch einiges an Informationen zum Radio, aber in der Hauptsache geht es um die weiteren Lebenswege der Radioschwestern und ihren Kindern. Fazit: "Die Radioschwestern - Tanz in ein neues Leben" ist ein schöner Abschluss der Trilogie. Man merkt ein neues Zeitalter ist angebrochen und das Radio muss sich mit neuen Formaten etablieren. Der Fokus der Geschichte ist nun mehr ins Privatleben gerückt. Ich hatte unterhaltsame Lesestunden und gebe gerne eine Leseempfehlung.

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Die Fakten: Titel: Die Radioschwestern (3): Tanz in ein neues Leben *Rezi-Exemplar* Autor: Eva Wagendorfer Reihe: Verlag: Penguin Seiten: 432 Klappentext: „Frankfurt, Mitte der 50er: Das Radio ist noch immer Massenmedium Nummer 1, doch auch das Fernsehen bahnt sich seinen Weg in die deutschen Wohnzimmer. Den Freundinnen Christel, Marianne und Nora stehen alle Chancen auf eine große Karriere beim Hessischen Rundfunk offen. Sie wollen hoch hinaus. Christel bringt mit Radiosprachkursen ein ganz neues Konzept auf den Weg, Marianne lebt ihre künstlerische Ader als Bühnenbildnerin aus. Und Noras Zukunft scheint als Sängerin und Filmstar gesichert. Doch dabei merken sie, dass die glänzende Welt der Unterhaltungsbranche manchmal doch mehr Schein als Sein ist. Und auch die Liebe nicht immer das hält, was sie verspricht … Drei Freundinnen, die zusammenhalten wie wahre Schwestern – die Radiosaga findet mit der jungen Generation ihren rauschenden Abschluss! „ Rezension: Die Autorin beschreibt die höchst unterschiedlichen Charaktere äußerst detailliert und individuell, so das es dem Leser sehr leicht fällt sich in diese hinein zu versetzen. Die beteiligten Personen sind vielschichtig und authentisch beschrieben. Ich mochte die Freundinnen Christel, Marianne und Nora wirklich sehr sie ist mir beim Lesen wirklich ans Herz gewachsen. Auch die Orte der Handlung werden im historischen Kontext nachvollziehbar beschreiben, so gelingt es der Autorin gekonnt die Stimmung der Zeit an den Leser zu vermitteln. Sie hat den Zeitgeist der 50iger Jahre großartig eingefangen. So das ich als Leser diese Zeit fast schon Haut nah miterleben konnte. Das war wirklich großartig. Das Buch ist in sich logisch aufgebaut lediglich am Anfang des Buches muss sich der Leser in die Handlung eindenken und sich zurecht finden, jedoch wird er sich sehr rasch in die Handlung hinein finden. Fazit: Obwohl auch ernstere Themen angesprochen werden, bleibt der Roman trotzdem leicht und unterhaltsam. Ein Glossar am Ende informiert nochmal über historische Persönlichkeiten und Institutionen, die im Buch auftauchen.

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Was für ein wunderbarer Abschluss einer großartigen Reihe. Ich habe wirklich jede Seite genossen. Achtung! Die Rezension enthält Spoiler, wenn du die ersten beiden Teile noch nicht gelesen hast. Im dritten Band gibt es nicht nur ein freudiges Wiedersehen mit Margot, Inge und Gesa, sondern auch ihren mittlerweile Erwachsenen Kindern Marianne, Julius, Christel und Nora, die als nächste Generation ihren Weg beim Radio antreten. Die Handlung erstreckt sich über die Jahre 1955 bis 1965, Frankfurt ist zwar noch immer amerikanische Besatzungszone, aber es scheint als hätten die Menschen den Krieg und die Jahre danach hinter sich gelassen. Stattdessen genießen sie endlich wieder ihr Leben und tanzen beschwingt zu Rock 'n Roll. Während Inge, Margot und Gesa aus dem Radio nicht mehr wegzudenken sind, gibt Christel dort erste Sprachkurse Marianne lebt ihre künstlerischen Ader als Bühnenbildnerin beim Fernsehen und Radio aus und Nora wird als Sängerin und Filmstar immer bekannter, bekommt aber auch Steine in den Weg gelegt. Und mit der Liebe klappt es manchmal auch noch nicht so richtig. Der Schreibstil der Autorin ist wie immer flüssig und so authentisch, dass ich mich fallen lassen und gänzlich in die Welt der Radioschwestern abtauchen konnte. Sie vermittelt ein sehr lebendiges Bild der Zeit damals und verwebt gekonnt Fiktion und reale Ereignisse und Personen miteinander, wodurch ich richtig gefesselt gewesen bin. Dazu tragen auch die Perspektivwechsel bei, die die Handlung abwechslungsreicher machen, ihr aber auch mehr Tiefe verleihen. Mir hat besonders gefallen, dass Eva Büscher auch auf die Rolle der ersten italienischen Gastarbeiter und die große Ablehnung, die ihnen teilweise entgegengebracht wurde, eingegangen ist. "Italiener kein Zutritt, steht darauf. [...] Erinnert einen verdammt an frühere Zeiten." Aber auch die bereits bekannten Kapitelanfänge, die aus alten Radiobeiträgen bestehen, stellen nicht nur weibliche Stars und Sternchen vor, sondern auch starke Frauen wie Athea Gibson (erste afroamerikanische Wimbledon Gewinnerin) oder Rosalind Franklin (Entdeckerin der DNA Struktur). Eine tolle Idee, so lernt man ganz nebenbei noch was dazu. Mochte ich sehr. Obwohl auch ernstere Themen angesprochen werden, bleibt der Roman trotzdem leicht und unterhaltsam. Ein Glossar am Ende informiert nochmal über historische Persönlichkeiten und Institutionen, die im Buch auftauchen. Ein wundervoller Roman zwischen Tradition und Wandel. Wer Lust auf eine Zeitreise ins Frankfurt der 50er Jahre hat, liegt hier goldrichtig. Die ersten beiden Teile solltet ihr euch aber nicht entgehen lassen!

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Frankfurt, Mitte der 50er: Das Radio ist noch immer Massenmedium Nummer 1, doch auch das Fernsehen bahnt sich seinen Weg in die deutschen Wohnzimmer. Den Freundinnen Christel, Marianne und Nora stehen alle Chancen auf eine große Karriere beim Hessischen Rundfunk offen. Sie wollen hoch hinaus. Christel bringt mit Radiosprachkursen ein ganz neues Konzept auf den Weg, Marianne lebt ihre künstlerische Ader als Bühnenbildnerin aus. Und Noras Zukunft scheint als Sängerin und Filmstar gesichert. Doch dabei merken sie, dass die glänzende Welt der Unterhaltungsbranche manchmal doch mehr Schein als Sein ist. Und auch die Liebe nicht immer das hält, was sie verspricht … „Die Radioschwestern – Tanz in ein neues Leben“ ist der Abschluss der Radioschwestern Saga von Eva Wagendorfer. Das Setting ist wieder in Frankfurt in der Zeit der amerikanischen Besatzung angesiedelt. Die schweren Nachkriegsjahre scheinen endgültig vorbei zu sein, es beginnt die Zeit des Wirtschaftswunders. Die Charaktere sind gut gezeichnet und einige davon habe ich schon in den ersten beiden Bänden liebgewonnen. Jetzt kommen neue liebenswerte Charaktere hinzu. Es folgt eine neue, jüngere Generation die davon träumt beim Hessischen Rundfunk Kariere zu machen. Eva Wagendorfer vermittelt im Laufe der Trilogie interessante Einblicke in die damalige Entwicklung des Radios. Beim Lesen trifft man auf so manchen Star oder manches Sternchen der 1950er Jahre. Die Musik dieser Zeit begleitet die Leser*innen genauso durch die Geschichte wie die Anfänge des Fernsehens. Es ist eine Aufregende Zeit die wir hier mit den Radioschwestern erleben dürfen. Mir als Frankfurterin hat es besonders viel Freude gemacht in das Frankfurt vor meiner Geburt einzutauchen. Die einzelnen Kapitel sind wieder liebevoll mit einer Radionachricht versehen. Am Ende gibt es ein Glossar indem Begriffe und auch historische Persönlichkeiten erläutert werden. Eva Wagendorfer hat eine angenehme Art ihre Geschichte zu erzählen. Ihr Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Die Autorin hat ihren Protagonisten richtig Leben eingehaucht. Auch die Handlungsorte und die Zeit der Handlung ist sehr authentisch geschildert. Mit dem dritten Band „Die Radioschwestern-Tanz in ein neues Leben“ bekommt die Trilogie einen würdigen Abschluss.

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