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Rezensionen zu
Blutsbande

Nicci French

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Die ersten Seiten fangen an mit einem sehr spannenden Prolog und ich war sofort drin im Geschehen. Die Geschichte beginnt 1990 und wir begleiten Etty und ihr Familie. Ihre Mutter wird vermisst und keiner weiß etwas. Kurz danach wird der Vater ihres besten Freundes tot aufgefunden und es sieht alles nach Selbstmord aus. Die Ermittlungen beginnen und ich konnte mir noch kein Reim drauf machen, was 1990 dort geschehen ist. Alles ist sehr rätselhaft. Dann ein Sprung und die Geschichte geht viele Jahre später weiter. Die Story an sich fand ich gut. Alle Charaktere waren sehr unterschiedlich und vielschichtig. Ich hatte das Gefühl, dass jeder irgendwie etwas zu verbergen hatte. Der Inhalt besitzt eine schicksalhafte Note und eine gewisse Spannung. Jedoch wurde es an manchen Stellen etwas langatmig und hat sich verzettelt. Deswegen verliert die Geschichte an Tempo. Die Story ist eher ruhig. Das Ende fand ich allerdings nicht ganz so überzeugend für mich. Allerdings fand ich die Kulisse sehr atmosphärisch und passte gut zur geheimnisumwitterten Geschichte. Für mich ein Buch, welches ich mit einem Okay und mit viel Luft nach oben abgeschlossen habe. Deswegen 3,5/5 ⭐️.

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n einer düsteren Kulisse, eingehüllt in Geheimnisse und Schatten der Vergangenheit, entfaltet sich die Geschichte von "Blutsbande" von Nicci French. Wir werden in das beschauliche Dorfleben der englischen Ostküste der 1990er Jahre geführt, wo eine Geburtstagsfeier abrupt durch das Verschwinden einer Frau, Charlotte, getrübt wird. Jahre später kehrt ihre Tochter, Etty, inmitten einer zerrütteten Familie und neuerlichen Verbrechen zurück, um die dunklen Geheimnisse ihrer Vergangenheit zu enthüllen. Nicci French, das Autorenduo, hat einen bemerkenswerten Schreibstil, der die Leserschaft mühelos in die melancholische Atmosphäre der Geschichte zieht. Die schwere, depressive Stimmung der Charaktere wird spürbar, jedoch braucht es eine Weile, bis die Handlung an Fahrt aufnimmt. Es lohnt sich, durchzuhalten, denn zum Ende hin wird es richtig spannend. Das unerwartete Ende fügt der Geschichte eine interessante Wendung hinzu und rundet sie ab, obwohl das Motiv vielleicht etwas konstruiert erscheint. "Blutsbande" ist ein solider Krimi, der trotz eines langsamen Einstiegs fesselnd wird und mitfiebern lässt. Es ist mein erstes Buch von Nicci French, und obwohl es laut einiger Rezensionen nicht ihr stärkstes Werk ist, hat es mich überzeugt, mehr von ihnen zu lesen. Fans des Autorenduos sollten diesem Buch definitiv eine Chance geben, und Neulinge wie ich können einen guten Einblick in ihr Schaffen gewinnen. Wer atmosphärische Krimis mag, wird mit "Blutsbande" sicherlich gut unterhalten.

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Der Roman beginnt mit einem packenden Prolog, der sofort die Neugier weckt. Die vielschichtigen Charaktere sind interessant gestaltet und verleihen der Handlung eine tragische Note. Die Ermittlungen sind spannend und halten den Leser in Atem, doch trotz der gut konstruierten Spannung gibt es einige Schwächen im Roman. Die Geschichte verzettelt sich an manchen Stellen und verliert dabei an Tempo. Einige Handlungsstränge und Charakterentwicklungen bleiben unvollendet oder werden nur oberflächlich behandelt. Leider gibt die Vorhersehbarkeit bestimmter Wendungen schon früh Hinweise darauf, wie sich die Geschichte entwickeln wird. Ein solider Krimi mit einer faszinierenden Kulisse und interessanten Chartakteren. Ein packender Roman für Liebhaber von düsteren Thrillern und rätselhaften Verbrechen. Danke an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Leseexemplars.

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Kurz vor Weihnachten 1990: Charlie erscheint nicht zur Geburtstagsfeier ihres Ehemannes, doch außer ihrer 15-jährigen Tochter Etty macht sich niemand Sorgen um die freigeistige, impulsive Frau. Wenig später wird die Leiche eines Mannes im Fluss gefunden und Charlie bleibt verschwunden. Die Ermittlungen zu beiden Fällen laufen ins Leere. Etty, ihre drei Brüder und ihr Vater driften auseinander: Verzweiflung, Wut und Spekulationen über die Bedeutung der gefundenen Hinweise prägen die Stimmung in dem Haus, das ohne die Mutter kein Zuhause mehr ist. Frühling 2022: Etty und ihre Brüder entrümpeln das Elternhaus, weil der an Demenz erkrankte Vater ins Pflegeheim muss. Doch beim Ausmisten wird die Vergangenheit wieder lebendig, verdrängte Konflikte kommen an die Oberfläche, dann wird die Tragödie von 1990 auch noch in einem Podcast zerpflückt und der verwirrte Vater verhält sich beim Einzug ins Pflegeheim äußerst seltsam... Zudem gibt es eine weitere Leiche und da sich die Kleinstadtpolizisten während der 1990er Ermittlungen nicht mit Ruhm bekleckert haben, bekommen sie diesmal Unterstützung aus London. Diese wird allerdings mit blindem Aktionismus, Stümperei sowie unkollegialem Verhalten konfrontiert. Für mich wird “Blutsbande” von da an vom Familiendrama zum Thriller, denn jetzt überschlagen sich die Ereignisse und der Nervenkitzel-Faktor steigt stetig an! “Blutsbande” ist von Anfang an atmosphärisch und unheilvoll, ich finde aber, dass sich die Schilderungen rund um das Verschwinden von Charlie ziehen. Für mich wurde die Handlung erst nach mehreren Kapiteln interessant: Anspielungen auf Ehebruch, rätselhafte Entdeckungen, eine schwerwiegende Lüge sowie das Auftauchen einer Leiche machten mich schließlich neugierig auf den weiter Verlauf der Geschichte! Für meinen Geschmack geht die Handlung immer wieder in Nebensächlichkeiten unter und die Spannung kommt spät auf. Es gibt viele Charaktere, die für mein Empfinden alle viel Raum bekommen, sodass ich von allen einen vagen, aber von niemandem einen klaren Eindruck hatte. Mit der Ermittlerin aus London änderte sich das für mich - sie wird innerhalb weniger Kapitel prägnant skizziert und für sie brachte ich automatisch Empathie auf. Das letzte Drittel, der atmosphärische Schreibstil sowie der herrlich britische Humor machten “Blutsbande” für mich lesenswert und ich bin froh, dass ich drangeblieben bin!

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Alec Salter feiert kurz vor Weihnachten seinen fünfzigsten Geburtstag mit einer rauschenden Party. Freunde und die vier Kinder nehmen daran teil, nur seine Frau Charlie taucht nicht auf. Alec macht sich keine Sorgen und denkt Charlie werde schon noch eintrudeln. Ebenso denken die Söhne des Paares. Nur das jüngste Kind, die 15-jährige Etty, macht sich grosse Sorgen. Umso mehr, als nach Weihnachten die Leiche eines Dorfbewohners im Fluss gefunden wird. 30 Jahre vergehen, Charlie bleibt verschwunden. Etty, die in ihr Elternhaus zurückkehrt, um es auszuräumen, sieht sich schnell einmal mit den Geistern ihrer Vergangenheit konfrontiert. Eine verschwundene Frau, eine Leiche im Fluss und das Geheimnis, das um diese beiden Verbrechen wabert. Eigentlich eine spannende Ausgangslage. Das Autorenduo hat es jedoch geschafft, dass auch das kleinste Fitzelchen Spannung verpufft. Die ersten 160 Seiten beschreiben die Handlung kurz vor und nach Weihnachten, also vor und nach der verhängnisvollen Party in den 90er Jahren. Durch die vielen Details liest sich dieser erste Teil zäh. Man hätte bedenkenlos straffen und viel Unwichtiges weglassen können. Viele Figuren, davon etliche Nebenfiguren, haben zu viel zu sagen, überlegen und tun. Das Ermittlerteam unausgegoren und blass. Irgendwie rückte die Frage, was denn mit Charlie geschehen und wo sie ist, immer mehr in den Hintergrund. Ein Grund dafür könnte sein, dass ihre Tochter Etty im Mittelpunkt steht. Es stehen immer wieder ihre Erinnerung an die Mutter, sowie Machtkämpfe mit den drei älteren Brüdern und die schlechte Beziehung zu Vater Alec und seinen Kindern im Mittelpunkt. Nach 160 Seiten rutscht die Geschichte ins Jahr 2022 und ich hoffte, dass der zweite Teil etwas aufregender wird. Das wird er, denn in der Gegenwart räumen die Kinder von Charlie und Alec das Elternhaus aus und machen einen Fund, der die Vergangenheit in einem anderen Licht sehen lässt. Richtig fesselnd wird es aber in Teil drei. Da hat Detective Inspector Maude O'Connor ihren grossen Auftritt. Sie hat sehr viel Power und dirigiert das männliche Polizeiteam nach ihren Vorstellungen und Anforderungen. Maude sieht sich zudem nicht nur den beiden Cold Cases der Vergangenheit gegenüber, sondern auch mit einem neuen, aktuellen Fall. Ein Brandopfer, bei dem man nicht sicher ist, ob es ein Unfall oder Mord ist, jedoch sicher mit den alten Fällen zusammenhängt. Nach einem langatmigen ersten Drittel konnte sich die Spannung in der Handlung steigern und gegen Schluss habe ich sogar mitgefiebert.

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