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Rezensionen zu
Der Tote in der Dorfkirche

Richard Coles

Richard Coles, Ein Fall für Pfarrer Daniel Clement (1)

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Endlich mal wieder ein Krimi ganz nach meinem Geschmack! Es handelt sich bei diesem Krimi um einen sogenannten „cosy crime“, spielt in England und hat sein Genre mit „cosy crime“ definitiv mehr als verdient. Ich hatte bei diesem Buch wirklich das Gefühl gemeinsam mit dem Pfarrer auf Ermittlungstour zu sein. Einfach klasse! Was mir am Anfang gar nicht so bewusst war, ist die Tatsache, dass der Autor Richard Coles ebenfalls Pfarrer ist. Das erklärte dann im Nachhinein das ganze Wissen über den Tagesablauf des Pfarrers. Die Charaktere sind alle klasse - man schließt sie alle direkt ins Herz. Wobei ich sagen muss, dass mir die Mutter des Pfarrers ja am besten gefallen hat. Ansonsten ist auch die Charakterentwicklung sehr gut ausgearbeitet und auch die Suche nach dem Mörder lässt einen sehr lange im Dunkeln. Das Motiv, welches sich nach und nach ergibt, macht absolut Sinn und so kommt man am Ende doch noch auf den richtigen Mörder. Bis dahin ist es aber ein großes Rätselraten. Diesem Krimi gebe ich 5 von 5 Sternen und ich bin schon gespannt, welchen Mord es in Band 2 aufzuklären gilt.

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Daniel Clement ist Pfarrer der ländlichen Gemeinde von Champton, wo es Ende der 1980er Jahre sehr friedlich und beschaulich zugeht. Nur Daniels Idee, eine Toilette in der Kirche einzubauen, sorgt für Aufregung. Als Daniel dann auch noch den Archivar der Adelsfamilie de Floures ermordet in der Kirche auffindet, wird das ganze Gefüge der Dorfgemeinschaft erschüttert. Zusammen mit Detective Vanloo versucht Daniel, dem Täter auf die Spur zu kommen. Ein sehr liebevoll und gemächlich erzählter Krimi, von einem englischen Pfarrer mit viel Humor und Empathie für seine Hauptpersonen verfasst. Auf angenehme Weise altmodisch, malt der Krimi ein lebendiges Bild des englischen Dorflebens. Unterhaltsam und bezaubernd.

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Daniel Clement, Pfarrer der kleinen Stadt Champton, hat einen beinah unerhörten Vorschlag: er möchte in der Kirche eine Toilette einbauen. Diesen Plan hat er aber ohne die doch sehr konservative Gemeinde gemacht, die davon gar nicht begeistert ist. Man soll ausgerechnet „das“ in einer Kirche tun? Das war bisher nicht notwendig und sollte es auch in Zukunft nicht sein. Die Kirchengemeinde spaltet sich in zwei Lager, aber Daniel ist sich sicher, dass alle irgendwann ein Einsehen haben werden. Doch dann wird eine Leiche in der Kirche gefunden und die anrüchige Toilette rückt in den Hintergrund. Ich bin Neuling im Bereich Cosy-Crime – zumindest, wenn man Sherlock Holmes nicht dazuzählt. Allerdings bin ich mir sicher, dass das Genre etwas für mich ist; auch, wenn es schon ein wenig makaber ist, sich bei Mord und Totschlag (zumindest ein wenig) wohlzufühlen. Allerdings konnte mich »Der Tote in der Dorfkirche« nicht überzeugen. Das Buch hat alle Grundsteine, die einfach sweet klingen: ein kleines englisches Dörfchen, ein katholischer, netter Pfarrer, eine etwas harsche Mutter und viele Nebenfiguren. Doch aus dieser Mischung wird irgendwie nichts Passendes. Wir folgen der Geschichte aus verschiedenen Sichten, dabei springt der Autor aber auch unter den Kapiteln oft hin und her und schafft es leider nicht, den Figuren eine eigene Stimme zu geben. Es war sehr schwer, die Figuren auseinander zu halten und dadurch war es für mich weder spannend noch die Auflösung überraschend. Im Gegenteil, ich dachte am Ende nur: Ah. Schade, aber der erste Ausflug nach Cosy-Crime war nichts für mich.

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Englischer Krimi mit Cosy Crime Flair

Von: Sternenstaubhh

21.07.2023

Englische Cosy-Crimes sind einfach perfekt für Zwischendurch. Vor allem wenn die Handlung mit so bezaubernden Charakteren besetzt wird. Hauptprotagonist ist Pfarrer Daniel Clement, der zusammen mit seiner Mutter und ihren Dackeln in einer beschaulichen Dorfgemeinde lebt. Als der Pfarrer den Entschluss fasst eine Toilette im Kirchengebäude zu installieren, nimmt das Chaos seinen Lauf. Denn diese Entscheidung spaltete die Dorfgemeinschaft. Als dann auch noch ein Mord geschieht, ist der Pfarrer mit seinem Spürsinn gefordert. Interessant ist natürlich die HIntergrundinformationen, dass der Autor dieses Buches selbst Pfarrer ist. Dadurch ergibt sich ein ganz anderes Leseempfinden was ich an sich schon sehr abwechslungsreich fand. Die Gemeinde Champton, wie auch die einzelnen Charaktere wurden sehr gut ausgewählt. Allen voran natürlich Daniel Clement und seine Mutter. Schon allein die Dialoge sind großartig. Auch wenn der Krimianteil in dem Buch etwas zu kurz kommt, bietet das Buch auf jeden Fall sehr viel englischen Flair. An diesem Buch hat man einen seinen Spaß. Wer gerne englische Krimis und beschauliche Cosy Crimes liest, wird hier sicherlich seine Freude haben. Für Zwischendurch ist dieses Buch perfekt. Das Buch steckt voller Britain Flair und lässt sich auch sehr gut lesen. Der Schreibstil ist am Anfang noch etwas gewöhnungsbedürftig aber man gewöhnt sich schnell daran und wird bestens unterhalten.

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Reverend Daniel Clement hat es nicht leicht in seiner Gemeinde, muss er sich doch mit starrköpfigen älteren Damen und gar dem Komitee zur Vorbereitung des Blumenfestivals herumschlagen. Sein Vorschlag, die Kirche durch Einbau einer Toilette zu modernisieren, stößt auf breiten Widerstand und Empörung. Und zusätzlich muss er sich auch noch mit seinem schauspielernden Bruder herumplagen, der ihm bei der Arbeit über die Schulter schauen will. Da erschüttert ein Mord in der Dorfkirche die ganze Gemeinde. Der Roman schildert hervorragende Beobachtungen einer ländlichen Kirchengemeinde Ende der 1980er Jahre. Die einzelnen Persönlichkeiten sind wahre Charakter mit Ecken, Kanten und Spitzfindigkeit. Vor allem schimmert immer wieder der typisch englische Humor und Wortwitz durch. Hier gilt es insbesondere die Übersetzung zu loben, die sehr sinnstiftend ins Deutsche überträgt und sehr gelungen ist. Wer sehr viel britisches Feeling und englische Eigenheiten sucht, ist hier bestens aufgehoben. Als Krimi jedoch ist der Roman leider ein glatter Reinfall. Es geschehen zwar Morde, aber ermittelt wird kaum. Die Handlung kommt nicht voran, es gibt keine Finten oder falschen Fährten, nur Geplänkel mit den Dorfbewohnern, das dann aber durchaus charmant ist. Die Auflösung des Falles ist beschämend banal und unglaubwürdig. Ich kann dieses Buch daher als amüsante Lektüre über den englischen Landadel und die schrulligen Dorfbewohner:innen empfehlen, keineswegs jedoch als den angekündigten Kriminalroman.

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Cozy Crime

Von: Buecherjule

26.06.2023

Ein süßes Buch. Eine süße Karte. Daniel Clement ist Pfarrer und möchte in der Kirche eine Toilette einbauen lassen - das gleicht in diesem kleinen Dorf einem Skandal. Daniel lebt mit seiner Mutter und 2 Dackeln im Pfarrhaus. Und dann wird eine Leiche gefunden. Es laufen Ermittlungen, die Dorfbewohner werden befragt, Daniel stellt selbst ein paar Nachforschungen an. Und dann findet man eine 2. Leiche. Das ganze Dorf ist in Aufruhe. Der Schreibstil ist bildlich. Ich finde die religiösen Elemente schön eingebaut. Es ist ein Sommerbuch was zu so einem entspannten Sommerabend im Garten passt. Die Kapitel sind ganz unterschiedlich lang. Es baut sich trotzdem diesem cozy Krimi eine Spannungskurve auf. Ich find es süß das die beiden Dackel gefühlt immer mit von der Partie sind. Es gibt realtiv viele Personen, macht es am Anfang manchmal etwas kompliziert zu verfolgen aber irgendwann kommt man rein. Das Ende finde ich auch gut gelungen. Es ist eine klare Leseempfehlung für alle die gemütliche Krimis mögen. 4/5 ☆

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Der charmante Cosy-Krimi „Der Tote in der Dorfkirche“ von Richard Coles entführt uns in die beschauliche Gemeinde von Champton, in der Pfarrer Daniel Clement mit seiner temperamentvollen Mutter und den liebenswerten Dackeln Cosmo und Hilda lebt. Doch als ein Streit um den Einbau einer Toilette in der Kirche das Dorf spaltet und ein Mord geschieht, muss Daniel seine Schäfchen vor weiterem Unheil bewahren. In dieser Rezension erfährst du, warum dieser Krimi mit humorvoller Weisheit und liebenswerten Figuren begeistert, trotz der Einfachheit. Ich wusste nicht, dass ich es brauche, aber: Mit Vorfreude habe ich auf diesen Roman gewartet, der einen schrulligen Pfarrer, alte Damen, Mord und zwei Dackel vereint – und hier ist er! Richard Coles gelingt es, in seinem Cosy-Krimi ein wohliges Gefühl zu vermitteln, ohne dabei die Realität zu vernachlässigen. Der humorvolle und unaufdringlich weise Ton des Buches fügt sich perfekt in die Gesamtwirkung ein. Die Geschichte ist unterhaltsam und liebenswert, aber auch phasenweise etwas unspektakulär und möglicherweise für manche etwas langweilig. Dennoch haben mich vor allem die beiden Dackel von Daniel begeistert und viele Szenen deutlich aufgelockert. Die Auflösung des Mordfalls am Ende mag naheliegend sein, da einige Hinweise offensichtlich gestreut wurden, aber der Showdown war dennoch spannungsgeladen und wirkungsvoll. Obwohl der Protagonist mein Herz erobert hat, konnten mich die anderen Charaktere, einschließlich der Toten und ihrer Familien, nicht wirklich berühren. Es fehlte die emotionale Bindung. Das Dorf-Drama in Champton war humorvoll und hat mich oft zum Schmunzeln gebracht, da es mich an mein eigenes Dorf erinnerte. Allerdings passierte in den ersten 100 Seiten gefühlt wenig, und der Mord geschah recht spät und unspektakulär. Dennoch wurden die Zusammenhänge am Ende gut erklärt. Insgesamt ist „Der Tote in der Dorfkirche“ ein gemütlicher Krimi, der mit seinem humorvollen Charme und liebenswerten Figuren überzeugt, trotz einiger weniger spektakulärer Momente. Ein Lesevergnügen für Fans des Cosy-Krimi-Genres, die eine unterhaltsame und wohltuende Lektüre ohne große Überraschungen suchen. Für alle die Spannung lieben, ist das Buch aber vermutlich nicht geeignet. 3,5/5 Sterne

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Zur Zeit habe ich’s ja irgendwie mit den „Cozy Crime“ / „Wohlfühlkrimis“, da passte dieser hier perfekt in mein Beuteschema, nicht zuletzt deshalb, weil ich wirklich neugierig auf das Werk dieses ganz besonderen Autors war (dazu später mehr). Die Handlung entführt uns in die beschauliche englische Gemeinde Champton, irgendwann in den 1980er-Jahren. Reverend Daniel Clement ist Pfarrer der Kirche St. Mary’s und bis vor kurzem war sein größtes Problem, dass er in der Kirche gerne eine Toilette einbauen lassen würde. Daniel hat jedoch nicht damit gerechnet, dass diese Idee im Dorf derart kontrovers diskutiert wird: Einige Gemeindemitglieder sind vehement gegen diese Neuerung, andere wären durchaus dankbar für solch eine Annehmlichkeit. Plötzlich ist das Dorf in zwei Lager gespalten. Und dann findet Daniel eines Abends den Archivar Anthony Bowness tot in der Kirchenbank – brutal erstochen mit einer Gartenschere. Nun herrscht natürlich erst recht große Aufregung im Dorf, alle sind erschüttert – und bald kristallisiert sich heraus, dass der Mörder einer der Dorfbewohner sein muss. Daniel macht sich im Gespräch mit seinen Schäflein so seine Gedanken, die er auch gerne mit dem ermittelnden Kommissar teilt. Doch obwohl es einige Verdächtige gibt, tappen die beiden lange im Dunkeln – bis zwei weitere Morde geschehen. Die Auflösung des Falls war für mich dann sehr überraschend. Der Plot klingt erstmal nicht unspannend, doch leider fand ich die Erzählweise eher langatmig. Der erste Mord passiert etwa nach dem ersten Drittel des Buches, bis dahin plätschert die Geschichte nur so vor sich hin. Und auch dann sprang der Funke bei mir irgendwie nicht so recht über. Daniel als Protagonist ist nicht unsympathisch, doch so richtig „gepackt“ hat er mich nicht. Ich hatte nicht den Eindruck, dass ihm die Aufklärung des Mordes keine Ruhe mehr lässt – er ist also mitnichten so etwas wie eine Art männlicher Miss Marple im Priestergewand. 😉 Weitaus spannender als den Krimi finde ich persönlich ja die Lebensgeschichte des Autors selbst: Richard Coles war in den 1980ern zusammen mit seinem Kumpel Jimmy Somerville Mitglied der Popband „Bronski Beat.“ Anschließend gründeten die beiden das Duo „The Communards“ und hatten mit dieser Band immerhin drei Top10-Hits in den britischen Charts, u.a. „Don’t leave me this way“ und „Never can say goodbye.“ Richard wurde der Erfolg jedoch bald zuviel. Während sein Kumpel Jimmy als Solist weitere Hits landete, begann Richard, Theologie zu studieren. Etliche Jahre arbeitete er als Gemeindepfarrer, daneben war er aber auch Radiomoderator und nahm an verschiedenen TV-Shows teil – damit ist er der einzige Priester in England, der einen Nummer-Eins-Hit landete und an „Strictly Come Dancing“ (der britischen Version von „Let’s dance“) teilgenommen hat. Seine Lebensgeschichte hat er in zwei Biografien niedergeschrieben, außerdem schrieb er nach dem Tod seines Partners das Buch „The Madness of Grief“, in dem er von seiner Trauer erzählt. „Der Tote in der Dorfkirche“ ist sein erster Krimi. In England ist das Buch 2022 unter dem Titel „Murder Before Evensong“ erschienen und erreichte Platz 1 der britischen Bestsellerliste. Ein zweiter Fall für Reverend Daniel Clement ist unter dem Titel „A Death in the Parish“ gerade frisch in England erschienen. Mehr zum Autor gibt es auf seiner Homepage. So spannend ich die Biografie des Autors finde, so enttäuscht war ich dann doch von seinem Krimi, Bestseller hin oder her. Es war eine nette Lektüre für zwischendurch, mehr aber leider nicht.

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