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Rezensionen zu
Sterne über Siena

Claudia Winter

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Schon direkt am Anfang kommt man richtig gut im Flair von Siena an, durch die lebhafte Beschreibung der Autorin. Man wird sofort in den Bann der Stadt gezogen & fühlt sich, als wäre man selbst vor Ort. Alle Beschreibungen sind sehr detailreich und lassen der Fantasie freien Lauf - man kann sich alles wunderbar vorstellen. Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet. Emilia ist eine sehr sympathische Person und ich konnte mich gut mit ihr identifizieren. Die Nachbarcharaktäre sind ebenfalls super ausgearbeitet und tragen zur Gesamtgeschichte dazu bei. Es fühlt sich an, wie eine moderne Romeo und Julia Geschichte - einfach sehr angenehm. Aber in diesem Roman geht es natürlich nicht nur um eine "normale" Liebesgeschichte, denn es geht auch um Pferderennen. Auch für 'Nicht Pferde Fans' trotz allem eine wunderbarer Geschichte! Gerade für die kalten Tage vielleicht sogar die perfekte Geschichte, da man sich gleich im warmen Italien wohlfühlt, während dem lesen.

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Im Goldmann Verlag erscheint mit "Sterne über Siena" der neue Roman von Claudia Winter. Emilia Volani kehrt pünktlich zum alljährlichen Palio, dem traditionellen Pferderennen, nach Siena zurück. Dem Sieger gebührt Ruhm und Ehre und ausgerechnet die mit den Volanis verfeindete Familie namens Graziotti haben mit ihrer Stute Nebbia große Chancen auf den Sieg. Beide Familien gehören unterschiedlichen Stadtvierteln (Contraden) an und eine Familienfehde trennt sie seit Jahren. Nun fordert Emilias Vater von ihr, den Sieg der Graziottis zu verhindern. Weil Emilias Schwester in einen Sohn der Familie verliebt ist, gerät Emilia zwischen die Fronten. Und auch ihr begegnet ein Mann, der ihr viel bedeutet. Kann sie dieser Zwickmühle entkommen? In diesem eindringlich erzählten Sommer-Roman entführt uns Claudia Winter ins italienische Siena und lässt uns in einer Romeo und Julia-Geschichte eintauchen, die mit facettenreichen Charakteren und ihrer Familienfehde wunderbar unterhält, mit kulinarischen Leckerbissen der Gegend und mit bildhaften Schilderungen der Landschaft lockt und informativ von der Tradition des berühmten Palio berichtet. Emilia wird als ehrgeizige und durchsetzungsfähige Frau dargestellt, doch es fällt ihr schwer, sich gegen ihren Vater zu behaupten. Dabei hat sie das Zeug, um in seine Fußstapfen zu treten und den Familienbetrieb zu führen. Doch der alte Volani ist stur und würde nie eine Beziehung seiner jüngsten Tochter Auri mit einem Graziotti dulden. Nun ist bei Emilia Fingerspitzengefühl und Weitblick gefragt. Glücklicherweise wird sie von ihrer Nonna unterstützt, die über diesen Familienstreit schon längst erhaben ist. Sie trifft sich mit Alessio, beide entwickeln Gefühle füreinander und doch trennt sie die Rivalität ihrer Familien, denen sie sich verbunden fühlen. Es ist spannend zu lesen, wie diese Liebe sich entwickelt. Wie gewohnt hat mich Claudia Winter mit diesem Roman auf wunderbare Weise unterhalten. Ich habe die widrige Liebesgeschichte gespannt verfolgt und fand es besonders interessant, alles über die Vorgänge beim Palio und über die speziellen Contraden zu erfahren. Besonders gut gelungen sind die bildhaften Schilderungen der allgemeinen Szenerie, man hat das Gefühl, das alte italienische Herrenhaus selbst zu betreten, die Möbel zu sehen, mit der Familie zu essen und hautnah den Palio mitzuerleben. Für einen Liebesroman gibt es relativ wenige romantische Szenen, aber man spürt die besondere Anziehung zwischen Alessio und Emilia, taucht in ihre Gefühle und Gedanken ein und fiebert mit, dass beide sich finden. Der Palio ist in gewisser Weise der Schlüssel zu ihrem persönlichen Glück. Ein wunderschöner Roman über eine Liebesbeziehung, eine Familienrivalität und die Tradition des Pferderennens in Siena. Eine charmante Sommergeschichte mit Liebe, Leid, Rivalität und dem typischem Flair Sienas.

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hr wollt eine moderne Romeo- und Julia-Story im Hintergrund des wichtigsten Pferderennens in Siena? Schnappt euch Sterne über Siena von Claudia Winter! Ich mag Pferde. Ein Pferdemädchen war ich aber ehrlicherweise nie. Ich habe als Kind auch nie Pferdegeschichten gelesen. Vielleicht war ich deshalb besonders neugierig, ob mir der neue Roman „Sterne über Siena“ der Autorin Claudia Winter trotzdem gut gefallen würde. Spoiler: Er hat mir gefallen 😉 Mit Sicherheit lag das aber auch an dem traumhaften Setting (die Toskana!) und den Figuren, die mir von Anfang an sympathisch waren. Und ja, ich habe am Ende beim Palio, DEM Pferdewettrennen in Siena, auf jeder Seite mitgefiebert. Aber dazu später mehr! Geschichte Emilia Volani ist die Tochter des Capitano, des obersten Repräsentanten, eines Sienas Stadtteils: Des Torre (Turm). Die Italienerin trifft zufällig bei einer gemeinsamen Autofahrt auf Alessio Graziotti, der dem Stadtteil der Gans (Oca) angehört. Eine denkbar schlechte Ausgangssituation, denn beide Contraden (Stadtteile) sind nicht nur verfeindet, sondern die Familiengeschichten der Volanis und Graziottis sind durch traurige Art miteinander verbunden. Eine Liebesgeschichte ist also ausgeschlossen, oder? Die Geschwister der beiden, Auri und Settimo, halten nichts von diesen Geschichten, die nach ihrer Meinung längst der Vergangenheit angehören sollten. Sie haben sich ineinander verliebt. Sehr zum Ärger von Emilia und Alessio. „Kein Wunder, dass er außer sich war, als er Settimo erkannt hatte. Den Feind.„ S. 105 Viele Sienesen halten an fest an den alten Strukturen und das wissen nicht nur Auri und Settimo, die ihrer Liebe trotzdem eine Chance geben, sondern auch ihre Geschwister Emilia und Alessio. Doch wie soll das gehen, wenn Emilias Vater strikt gegen die Beziehung ist und den Graziottis nie verziehen hat, was vor langer, langer Zeit in einer dunklen Nacht geschehen ist? Und was passiert, wenn auf einmal vom neuen „Wunderpferd“ der Graziottis dere Verbleibt auf dem eigenen Hof abhängt? Und wenn sich dann noch Emilia und Alessio eingestehen müssen, dass ihre Gefühle alles andere als nur freundschaftlich sind? Cover: Sterne über Siena. Goldmann Verlag Meine Meinung Als wir vor drei Jahren einen Italien-Roadtrip gemacht haben, habe ich mich direkt in die Toskana verliebt. Die wunderschöne Umgebung hat Claudia Winter mit ihrem Roman „Sterne über Siena“ sofort wieder in mir hervor beschworen. Ich habe die vielen Weingüter vor mir gesehen, die wunderschöne Landschaft und das göttliche Essen! (Sehr hilfreich, am Ende des Romans gibt es auch drei italienische Rezepte ;)) Die beiden Hauptprotagonisten Alessio und Emilia mochte ich auf Anhieb. Insbesondere ihr Versuch, sich nicht zu mögen, ließ die Erwartungshaltung von Seite zu Seite höherwerden, denn dass dies natürlich nicht auf Dauer gelingen wird, war sofort klar. „Wenn du mich aufhalten willst“, sagte er heiser, „dann wäre jetzt der passende Zeitpunkt“. S. 255 Natürlich will Emilia das nicht. Und wir beim Lesen natürlich auch nicht 😉 Aber natürlich ist es nicht so einfach, denn Emilia hatte zwischenzeitig versucht, sich ihrem Vater zu beweisen und wollte deshalb den Hof der Graziottis aufkaufen. Natürlich kommt es am Ende anders. Neben den beiden Protagonisten und deren Geschwister gibt es noch eine andere Hauptfigur: Nebbia. Das Wunderpferd, das beim Palio antreten soll und den Sieg erkämpfen muss. Doch Nebbia ist ein sehr eigensinniges Pferd. Wird es also gelingen, sie für den Palio zu zähmen und zu trainieren? Und was genau hat es mit diesem Palio eigentlich auf sich, dass alle Sienesen so verrückt danach sind? „Der Palio ist wirklich mehr als ein bisschen Tamtam, oder?“ „Das ist er, professore, sagte sie leiste. Er ist sogar sehr viel mehr als ein bisschen Tamtam.“ S. 454 Und nach diesem Roman verstehe ich auch warum. Fazit Sterne über Siena ist eine wunderschöne moderne Liebesgeschichte im Herzen der Toskana mit authentischen Protagonist*innen, einem wunderschönen Setting und vielen Informationen über das härteste Pferderennen der Welt.

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