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Rezensionen zu
Die geflohene Geschichte

Kate Kowalski

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💙Die geflohene Geschichte💙 4⭐️ Ich habe etwas völlig anderes erwartet als ich das Buch angefangen habe zu lesen. Und es hat mir sehr gut gefallen. Es war erstaunlich wie sich das Buch entwickelt hat und das ich von Seite zu Seite überrascht worden bin. Die Charaktere waren sehr schön und ordentlich beschrieben. Ich konnte jede Handlung nachvollziehen. Es war spannend und herzzerreißend. Die Umgebung in der das Buch spielt ist sehr detailreich. Ich habe mich gefühlt als ob ich selbst ein Teil dieser Welt bin. Ich konnte mir alles beim lesen bildlich vorstellen und genau das brauch für mich ein gutes Buch! Ich kann jedem dieses Buch empfehlen der etwas Spannung, aufregendes und schönes zum lesen sucht!

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Die geflohene Geschichte ist am 18.01.2023 im Penguin Random House Verlag bei Heyne erschienen. Das ebook ist 351 Seiten lang und handelt von Kate. Sie ist Autorin und lebt in der Schriftstellerstadt Kapitolo. Alles in dieser Stadt hat mit Geschichten, Büchern und Figuren zu tun. Es gibt sogar eigene Polizeiabteilungen, die sich mit Figuren und Autoren beschäftigen. Das ist aber auch notwendig, denn in dieser Stadt können Figuren ihre Bücher verlassen und in die Wirklichkeit übertreten. Da sind sie dann natürlich verwirrt und machen irgendwas, was auch durchaus eine Straftat sein kann. So weit erstmal alles klar? Gut. Kate schreibt zwar Bücher, aber sie versucht so wenig Persönliches wie möglich einfließen zu lassen, damit ihre Figuren die Grenze zur Wirklichkeit nicht übertreten. Entsprechend verwirrt ist sie, als sie von der VdF, kurz für Verbrechen durch Figuren, mitten in der Nacht geweckt wird, weil eine ihrer Figuren angeblich übergetreten ist und einen Mord begannen hat. Autoren können für die Verbrechen ihrer Figuren haftbar gemacht werden, so wie Eltern für ihre Kinder haften. Kate ist aber nicht gewillt, einfach nur dazusitzen und hinzunehmen, dass ihre Figur einen Mord begangen hat. Vor allem weil sie ja nicht mal weiß, welche Figur es gewesen sein könnte. Und als dann auch noch eine weitere ihrer Figuren vor ihr steht, ist sie vollkommen verwirrt. Aber die zweite Figur versucht wenigstens ihr zu helfen. Weitere mehr oder weniger hilfreiche Menschen wären dann ihre Lektorin, Wera, ihr bester Freund und Versicherungsvertreter, Jop und die Dame, in die Jop verknallt ist, Estelle. Und die VaF, die Abteilung für Verbrechen an Figuren. Die Frage, die mich beim Lesen aber die meiste Zeit rumgetrieben hat, ist: Wer ist Rosalie? Ich war der festen Überzeugung, dass ein bisschen Regenbogenmagie vorhanden ist bzw. war und Kate deshalb so panisch ist und nicht drüber reden will, aber das hat von der Logik wirklich keinen Sinn gemacht. Umso glücklicher war ich dann die Geschichte in der Geschichte zu finden, über deren Bezeichnung eine Freundin von mir sich köstlich amüsiert hat, und über den Sommer der toten Fliegen zu lesen. Danach hat zwar alles etwas mehr Sinn gemacht aber ich habe weder mit dem Ende der Vergangenheitsgeschichte noch mit dem letztlichen Showdown gerechnet. Die Rolle von Te in dem Ganzen fand ich ganz witzig. Er hat Kate beobachtet wie sie andere beobachtet hat und hat daraus geschlossen, dass sie schreibt. Würde ich jetzt nicht so schlussfolgern. Menschen beobachten ist super lustig. Den Teil im Untergrund und die dortigen Begegnungen hab ich als sehr auflockernd empfunden, denn eine unterirdische Welt in der der Figuren und Menschen miteinander leben klingt voll cool. Vor allem wenn das alles von einer Person wie Ylvi quasi regiert wird. Auch die kurze Einführung was ein Haderer ist, fand ich sehr angenehm und logisch. Wenn ich das nächste Mal eine Geschichte schreibe, werde ich das im Hinterkopf behalten. Im Generellen kann ich sagen, dass ich zwar vor Beginn des Buches sehr skeptisch war, auf was ich mich da einlasse, aber je weiter ich gekommen bin, desto mehr habe ich mitgefiebert und mitgerätselt. Wirklich zu empfehlen, wenn man zwar Fantasy mag, aber ein bisschen Realitätsbezug haben möchte, der nicht klassisch Urban Fantasy ist.

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Der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Die Idee, dass Buchcharaktere in einer Stadt leben finde ich super spannend. Eine sehr innovative Idee, die ich zuvor noch bei keiner anderen Geschichte in der Art gelesen habe. Der Schreibstil von Kate Kowalski ist sehr detailliert und bildlich. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und ihrer Geschichte damit gut folgen. Besonders an dieser Geschichte ist, dass Kate Kowalski gleichzeitig die Autorin und Protagonistin in ihrem eigenen Buch ist. Zu Beginn war das ein bisschen verwirrend, aber nach ein paar Seiten geht das sehr gut. Diese "Geschichte in der Geschichte" mit der Autorin als Protagonistin ist eine tolle Idee. Das hat mir sehr gut gefallen. Tatsächlich ist die Autorin für alle Taten ihrer Charaktere verantwortlich und begibt sich in dem Buch auf eine Spurensuche. Die ermittelt und versucht die Taten aufzuklären... In jedem Fall erwachen die Charaktere von Kate Kowalski zum Leben. Zudem gelingt ihr eine Genremischung aus Fantasy, Roman, Krimi und leichten biografischen Tendenzen der Autorin. Eine tolle Idee mit einem sehr gelungenen Grundgerüst. Mein einziger Kritikpunkt liegt in einigen Längen im Mittelteil und dem plötzlichen Ende. Spannungsmäßig hätte man noch ein bisschen mehr rausholen können (ich lese jedoch auch sehr viele Thriller ;). Insgesamt eine tolle Grundidee, die ich zuvor noch in keinem anderen Buch gelesen habe.

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Dystopie für Autoren

Von: kristinaquills.books

20.04.2023

Die Geschichte war anderes als ich erwartet habe. Zuerst habe ich sie als cozy empfunden, doch irgendwann wurde es ziemlich düster 🫢 das Genre würde ich als Fantasy-Krimi beschreiben und so etwas habe ich noch nie gelesen. Kate lebt in einer Stadt, in der die Figuren mancher Autoren zum Leben erwachen. Alles schön und gut, doch die Autoren sind für alle Taten ihrer „Book Babys“ verantwortlich. Und eines Tages wird ihr es Kate zum Verhängnis… Kate Kowalski ist sowohl die Autorin als auch die Protagonistin, was ziemlich ungewöhnlich ist 😄 da sie selbst (auch in der Geschichte) eine Schriftstellerin ist, wurden viele Situationen aus dem Autorenleben beschrieben, was mir persönlich sehr gefallen hat 😏 Die Sprache im Buch war bildlich. Fast schon zu bildlich, denn oft habe ich mir weniger Beschreibungen gewünscht, vor allem in den action-reichen Szenen. Zwar hat es ein Bild im Kopf erschaffen, hat aber manchmal den Lesefluss gestört, da ich kein Fan der ausgiebigen Beschreibungen bin. Zwar war es eine unterhaltsame Geschichte, ist aber keine klassische Fantasy. Aber vor allem Leuten, die selbst schreiben oder es sich mal überlegt haben, könnte das Buch gefallen 😌

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Ich habe die Idee geliebt! Eine Stadt in der Figuren in unsere Welt übertreten können? Ich musste direkt an Tintenherz denken – versüßt mit Bürokratie. Denn der Übertritt der Figuren wird nicht nur verfolgt, die Autor:innen haften auch für die Taten ihrer Figuren (nachvollziehbar über die Fingerabdrücke, die sich gleichen), benötigen eine Schreiblizenz für verschiedene Genre und müssen bestimmte Anforderungen (keine unbesiegbaren Bösewichte!) erfüllen. Demnach: Obacht, was ihr schreibt! Nach jahrelanger Unbesorgtheit – keine von Kates Figuren hat je Probleme verursacht – konfrontiert die Polizei sie damit, dass eine ihrer Figuren einen Mord begangen haben soll. Welche ist unklar und auch das Opfer ist Kate nicht bekannt. Und obwohl sie alles für einen schlechten Albtraum hält: Wenn sie ihren Ruf und ihre Karriere als Autorin retten will, muss sie ihre Figur finden. Gut gefallen hat mir, dass es nicht nur eine interessante – wenn auch zuweilen etwas langatmige – Jagd nach einer geflohenen Figur ist, sondern auch Themen wie Recht, Gerechtigkeit und Schuld(fähigkeit) thematisiert werden. Diese gewisse Ernsthaftigkeit – z. B. in Bezug auf den Umgang mit Figuren – hat die unterhaltsamen Szenen für mich sehr gut ergänzt. Außerdem hat mir das Worldbuilding für die Urban Fantasy Elemente gut gefallen. Ich habe das Buch im Buddyread gelesen & es sind einige wilde Theorien und Gedanken zusammengekommen. Das tatsächliche Ende der Geschichte war dann leider nicht ganz so ausgefuchst. Um nicht zu viel zu verraten: Ich hätte mir gewünscht, dass das Ende etwas stärker in der Geschichte verankert gewesen wäre. Insgesamt ist „Die geflohene Geschichte“ ein gelungener Genremix, der einfach Spaß gemacht hat. Ich kann mir aufgrund der zahlreichen Bemerkungen über das Schreiben als solches und das Leben als Autor:in im Speziellen außerdem vorstellen, dass insbesondere diejenigen, die selbst schreiben, ihre Freude mit dem Buch haben werden.

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Cover: Das Cover ist recht unscheinbar hat aber Charme Klappentext: Eine magische Stadt, die vom Erzählen der wunderbarsten Geschichten lebt. Eine junge Schriftstellerin, die erfährt, dass eine ihrer Figuren ein Verbrechen begangen hat. Ein fantastisches Abenteuer, das die Grenzen von Fantasie und Realität sprengt… Fazit: Mich hat das Buch direkt in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil war sehr ungewöhnlich, da Kate Kowalski zugleich Autorin und Protagonistin des Buches ist. Es hat großen Spaß gemacht ihr zu folgen und mich teils auch wirklich mitgenommen, wie hart und streng mit den Romanfiguren umgegangen wird. Es flüchten auch Figuren aus ihren Romanen, welche nicht zu Straftätern werden und dennoch ziemlich hart angegangen werden. Ich empfand dies anfangs etwas komisch, da ich sehr gerne mal ein paar Romanfiguren „live“ kennenlernen würde. Aber das Ausbrechen aus den Büchern ist in Kapitolo überhaupt nicht gern gesehen. Das im Buch genutzte Justizsystem war gut ausgearbeitet und die Autoren, welche ihrer Leidenschaft dem Schreiben nachgehen, gehen immer ein Risiko ein und ihnen drohen hohe Strafen, da die Taten ihrer Kreationen als ihre angesehen werden. Das Buch ist definitiv etwas für Buchliebhaber, die Dialoge waren zwar manchmal etwas steif und hölzern, aber ich würde gerne mehr aus der Schriftstellerstadt Kapitolo lesen. Von mir gibt es daher 4 von 5 Sterne.

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Die Autorin Kate Kowalski erzählt ihre eigene Geschichte. Eine ihrer Figuren ist aus ihrer Geschichte geflohen und in der Schriftstellerstadt Kapitolo gelandet. Kate wird daraufhin von den Behörden vernommen, weil an einem Tatort Fingerabdrücke von ihrer Figur gefunden wurden. Damit geht Kates Suche nach ihrer Figur los um herauszufinden worum es bei dem Mord geht, jedoch muss sie sich erst ihrer Vergangenheit stellen. Die Idee des Buches hat mir total gut gefallen und auch der Anfang hat mich direkt mitgenommen. Jedoch hat die Story meiner Meinung nach ab der Hälfte etwas nachgelassen und mich nicht mehr so überzeugt. Die Hauptcharaktere haben mir vor allem zu Beginn sehr gut gefallen, sympathisch und tatkräftig. Mir gefällt auch sehr gut, dass die Geschichte das Thema Schreiben, Autoren und ihre Beziehung zu ihren Figuren aufgreift und toll mit in den Plot einarbeitet. Die Stadt wird toll erklärt und bildreich dargestellt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und mal liest sich gut durch die Seiten des Fantasy-Krimi-Roman-Mixes. Mal was ganz anderes, nicht schlecht, aber leider auch kein Highlight.

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Worte haben große Macht, das weiß jeder in Kapitolo, der sogenannten Stadt der Figuren. Hier können erdachte Figuren lebendig werden, in dem sie aus der Fantasie-Welt in die Realität übertreten. Warum und unter welchen Bedingungen das geschieht, weiß niemand so genau. Doch die Vergangenheit hat gezeigt, dass Figuren den Menschen gefährlich werden können. Daher muss jeder, der des Schreibens mächtig ist, seine Fingerabdrücke und eine Speichelprobe abgeben. Anhand derer kann eine Figur seinem Schöpfer zugeordnet werden, denn dieser haftet letztendlich für die Taten seiner Figuren. Kate hatte nie Probleme mit ihren Figuren, umso geschockter ist sie, als die Polizei sie plötzlich aufsucht: eine ihrer Figuren soll einen Mord begangen haben! Um ihre Karriere zu retten und mögliche strafrechtliche Konsequenzen so gering wie möglich zu halten, begibt sie sich auf die Suche nach ihrer Figur. Dabei stößt sie auf einige Geheimnisse und wandelt außerdem auf den Spuren einer Vergangenheit, die sie bisher mehr oder weniger erfolgreich verdrängt hat. Kate Kowalski ist nicht nur Autorin dieses Buches, sondern gleichzeitig auch die Protagonistin. Es handelt sich also im Prinzip um eine fantastische Biografie. Sie berichtet von einem Verbrechen, das angeblich eine ihrer Figuren begangen haben soll, von dem damit einhergehenden Medienspektakel und ihrer Suche nach der Wahrheit. Wir tauchen auch rund 100 Seiten in ihre Vergangenheit ein, was wirklich sehr spannend war. Mir hat die Idee rund um Kapitolo und das Lebendig-werden von Figuren unheimlich gut gefallen. Traurig fand ich jedoch den radikalen Umgang mit ihnen. Sie werden gejagt, eingefangen und zurück in ihre Buchwelten geschickt. Nicht selten werden sie dabei verletzt oder schlimmeres. Und das, obwohl noch lange nicht alle Figuren straffällig werden. Einige fliehen sogar aus ihrer eigenen Geschichte, denn sind wir mal ehrlich: nicht jeder Figur ergeht es in Büchern gut. Daher suchen sie oft jemanden, der ihnen ein besseres Ende schreiben kann. Und dennoch sind die Angst, die Vorurteile und der Hass ihnen gegenüber groß. Das Worldbuilding ist ziemlich umfangreich, es gibt sogar ein eigenes Justizsystem für Figuren und ihre Schöpfer. Aufgrund dessen konnte ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, warum so viele Autoren das Risiko eingehen mit nicht unerheblichen Strafen belegt zu werden. Autoren drohen hohe Bußgelder oder sogar Gefängnisstrafen für Taten, die sie eigentlich nicht selbst begangen haben. „Die geflohene Geschichte“ ist ein Genre-Mix aus Urban-Fantasy, Krimi und Biografie-Anteilen, der mich insgesamt überzeugen und unterhalten konnte. Für Buchliebhaber definitiv eine Empfehlung.

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