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Rezensionen zu
Winterträume im Schnee

Karen Swan

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Nachdem ich diesen Sommer und Herbst nun alle übersetzten Romane von Karen Swan gelesen habe, freute ich mich auf "Winterträume im Schnee". Ich fand leider nur Schnee, aber keine Träume. Ja, ich weiss, Karen Swan hat in ihren neueren Romanen nicht mehr so oberflächlich wie noch in ihren ersten Büchern geschrieben und nahm oft ernstere Themen auf, so auch dieses Mal. Doch diese Geschichte um Dokumentarfilmerin Clover und Surfer/Snowboarder Kit war nicht nur ernst, sondern auch kalt. Und damit ist nicht der Schnee gemeint, sondern die Atmosphäre. Emotionen gab es gerade mal am Anfang, als eine Surfer-Zeremonie in Amerika beschrieben wurde. Diese Szene war schön, doch danach wurde ich nicht mehr warm - weder mit der Geschichte noch mit den Charakteren. Nachdem Clover einen Preis für ihre Doku über einen verunglückten Surfer, Cory, gewann, sucht sie ein neues Projekt. Sie möchte über Kit, den Unfallverursacher, schreiben. Der hat mittlerweile die Sportart gewechselt und fährt Snowboard und will diesen Winter bei Wettbewerben mitfahren. So weit eine gute Idee, aber Clover ist derart in ihren Gefühlen "pro Cory" gefangen, dass sie gar nicht neutral auf Kit zugehen kann. Kit ist abweisend und eigentlich nur selten in Persona da, es wird viel mehr sehr oft über ihn gesprochen und spekuliert - obwohl sie im selben Chalet wohnen. Unzählige Male war ich kurz davor, den Roman abzubrechen. Denn das waren keine Winterträume im Schnee, die ich da zu lesen bekam, sondern eine gefrustete Atmosphäre. Die eine Figur ist so von ihrer Sicht geblendet und absolut nicht neutral, die andere Figur einfach nur verstockt und verschlossen. Erst am Schluss ändert sich da etwas daran, aber dass ich bis dahin durchgehalten habe, war nur meiner Neugier, ob es nicht doch noch eine Überraschung gibt, geschuldet. Karen Swan kann schreiben, keine Frage. Auch hier ist die Story am Ende mit Biegen und Brechen einigermassen stimmig, aber ich hätte mir definitiv mehr Goodwill, Mitgefühl und Offenheit seitens der Protagonisten gewünscht und ganz viele positive Vibes. Dann hätte die ganze Story immer noch funktioniert, wäre aber bedeutend lesefreundlicher gewesen und die Entwicklung der Beziehung hätte man auch nachvollziehen können. Fazit: Kalte Herzen und eingefrorene Gefühle - wäre ein Titel, der besser gepasst hätte. Der Roman hat mich gar nicht begeistert, es waren harte und sehr lange 609 Seiten, mit denen ich mich hier abkämpfte. 3 Punkte.

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Dokumentarfilmerin Clover reist nach Zell am See, um dort einen Film über den Snowboarder Kit zu drehen. Er war einst in einen schlimmen Surfunfall verwickelt. Clover will die Wahrheit ans Licht bringen, doch Kit schweigt beharrlich. Auch wenn er sich hinsichtlich des Films sehr kühl gibt, so scheint sich die Beziehung zwischen Clover und Kit durchaus zu erwärmen. Meine Meinung: „Winterträume im Schnee“ war für mich ein wenig anders als ich es erwartet hatte bzw. als ich die bisher gelesenen Winterromane von Karen Swan empfunden habe. Ich hatte eine ganz gemütliche Wintergeschichte mit einer paar Geheimnissen und einer wundervollen Romanze vermutet, die ein wohliges Gefühl auslöst. Die schön beschriebenen Orte weckten diese Emotionen definitiv und ich hätte im Winter total Lust auf ein Chalet in den Bergen, allerdings wurde ich mit der Protagonistin Clover nicht wirklich warm. Für mich persönlich gingen von ihr gegenüber Kit ein wenig zu viele Vorurteile und zu viel Feinseligkeit aus. Eine Enemies-to-Lovers-Story finde ich zwar super, doch leider spürte ich etwas zu wenig Anziehung und Knistern. Dennoch ist es eine spannende Geschichte und ich habe sie gern gelesen, auch wenn der neueste Roman von Karen Swan wohl nicht mein Liebling wird. Wer einen kleinen Winterausflug ins österreichische Skigebiet sucht, findet ihr einen hübschen Roman für Zwischendurch.

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