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Rezensionen zu
The Witcher Illustrated – Der Hexer

Andrzej Sapkowski

The Witcher Illustrated (1)

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€ 28,00 [D] inkl. MwSt. | € 28,80 [A] | CHF 37,90* (* empf. VK-Preis)

Geralt von Rivia, der Hexer, begeistert spätestens seit zwei Jahren die ganze Welt. Dass noch vor der Serie und den Spielen Bücher existierten, die diese fantastische Welt geschaffen haben, wissen hingegen nur vielleicht die Hälfte der Fans. Umso schöner finde ich es, gleich mehrere dieser Adaptionen nun in einer Graphic Novel verbunden zu finden. So können wir eine Geschichte des Hexers nicht nur lesen sondern auch ansehen. Von Thimothée Montaigne illustriert erwacht Geralt noch einmal ganz neu zum Leben. Die erzählte Handlung ist Fans der Buchreihe und auch der Serie bekannt. Geralts Kampf gegen die Striege geht der Haupthandlung voraus und prägt vermeintlich seinen Blick auf die späteren Ereignisse mit Ciri. Zugegebenermaßen kommt dies nicht vollends durch. Geralt ist Geralt und gibt dementsprechend nicht viel von sich über Dialoge preis. Am ehesten spricht er durch seine Handlungen, die jedoch auch teils mehr Fragen aufwerfen als beantworten. Dies ist vermutlich kein Problem der Graphic Novel allein, hat mein Lesevergnügen durch diese Auslassungen jedoch etwas vermindert. Nichtsdestotrotz überzeugt unser Protagonist mit seiner mentalen Stärke, Cleverness und seiner Loyalität – wenn bisher auch nur dem jeweiligen Auftrag gegenüber. Der Illustrator orientiert sich vor allem am Spiel, weniger an der Serie. Zudem gesteht er selber ein, dass die Beschreibungen des Autors zu wünschen übrig lassen. Der Blick hinter die Kulissen am Ende des Buches hat mir sehr gefallen. Illustrator:innen werden selten genug geschätzt, vollbringen aber so unglaublich wichtige Arbeit. Sie nehmen es uns ab, uns selbst ein Bild der Szenerie zu schaffen, und bezaubern uns mit ihrer eigenen Interpretation dieser. Obwohl keines der Bilder in dieser Graphic Novel für mich herausragend oder atemberaubend ist, fängt Thimothée Montaigne das Ambiente treffend ein. Wir finden uns mit Geralt in alten, intrigengeladenen Gemäuern und zuletzt auch der furchteinflößenden Striege gegenüber wieder. So erleben wir die Geschichte noch einmal eindrücklicher. Wo der Autor mit Beschreibungen spart, beschenkt uns der Illustrator. Fazit Magische Illustrationen und wie gewöhnlich knappe Erwiderungen von Geralt entführen uns in eine bekannte, packende Anekdote aus seinem Leben. Diese illustrierte Adaption ist somit kein Muss, aber allemal ein großes Vergnügen für alle Fans des Riviers, der Monster, denen er sich stellt und seiner wendungsreichen Geschichte.

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