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Rezensionen zu
Ein Graf auf Abwegen

Hannah Conrad

Die Lilienpalais-Reihe (2)

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Für mich war dieses Buch das Erste der Autorin. Außerdem war es mal ein anderes Zeitalter für meine Leseverhältnisse. Doch ich wurde nicht enttäuscht. Maximilian, der gerne jedem helfen möchte. Doch seine Eltern haben vereits Pläne für ihn. Und das Dienstmädchen Louisa, die er schon länger attraktiv findet. Ich konnte mich gut in die damalige Zeit hineinversetzen, besonders durch den Schreibstil, der teilweise sogar wie mit Dialekt geschrieben ist. Mir hat es im Lilienpalais sehr gut gefallen und die Geschichte der beiden ist vom Klappentext schon mein Highlight von dieser Reihe☺️

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München, 1828: Dr. Maximilian von Seybach liebt die Medizin und möchte niemals nur den reichen Menschen dienen, sondern auch den Ärmsten. So widerstreben ihm auch die Pläne seines Vaters, später einmal der Leibarzt des Königs zu werden. Auch seine Liebe zu Dienstmädchen Louisa Strobel ist alles andere als gesellschaftlich anerkannt, weshalb weder er noch Louisa ihre Gefühle zugeben, trotzdem suchen sie immer wieder die Nähe des anderen. Als aber bekannt wird, dass Maximilian die wohlhabende und hochanerkannte Julie de Neuville ehelichen soll, beginnt Max zu zweifeln.... Die vier Autorinnen erzählen hier die märchenhafte Liebesgeschichte von Maximilian und Louisa, die unter großen Schwierigkeiten und entgegen jeder gesellschaftlichen Konvention existiert. Die Charaktere der beiden Protagonisten sind sehr sympathisch, sodass die Leser sie schnell in ihr Herz schließen und voll auf ihrer Seite stehen, denn Carl und Henriette von Seybach bilden mit ihrem Konservatismus und der Angst, einen schlechten Ruf durch eine unpassende Heirat zu erlangen, den Gegenpart. Wie auch schon im ersten Teil ist Nanette, die Gouvernante, wieder im Hintergrund tätig und hütet so manches Geheimnis, was aber auch im zweiten Band noch nicht ans Licht gekommen ist. Ich bin gerade total begeistert von dieser außergewöhnlichen und ein wenig an Aschenputtel erinnernden Liebesgeschichte. Max und Louise wirken schnell wie füreinander bestimmt, trotzdem finden sie sich nur heimlich und können ihre Liebe nicht ausleben. Da Maximilian so bodenständig wirkt und den Menschen wirklich helfen möchte, mag ich ihn noch lieber als schon in Band eins. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass sich der Epilog aus Band eins mit der Handlung aus Band zwei überschnitten haben und so ein nahtloses anknüpfen an den Vorgängerroman stattgefunden hat. Eine perfekt gelungene Reihenfortsetzung!

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Ach, was hab ich mich auf diesen Read gefreut! Band 1 hat mir ja schon sehr gut gefallen, Maximilian konnte ich dort bereits als liebevollen Bruder und Cousin ins Herz schließen. Band 2 ist ganz besonders, wir bekommen die Geschehen rund um das Lilienpalais nämlich aus der Beletage und dem Dienstbotentrakt mit. Louisa, die fleißige Bedienstete. Ein sehr liebenswerter und wissbegieriger Charakter, hat unserem Max total den Kopf verdreht. Besonders gefällt mir, das wir von Ihrer ersten Begegnung vor einem Jahr lesen und beide seitdem hin und weg sind 🥰 Die Geschichte hat definitiv was von Aschenputtel. Sie selbst Zweifeln Ihre Liebe nicht an und wie sich sich immer näher kommen ist einfach so schön zu lesen! Aber Ihnen werden ja mehr als ein paar Steine in den Weg gelegt.. Wie aufrichtig Max sich jedes mal um, sie sorgt, da ging mir das Herz auf. Auch mehr von Alexander und Johanna zu lesen hat sehr viel Spaß gemacht! Ein Graf auf Abwegen ist wirklich sehr gelungen. Ich habe die Geschichte rund um Max und Louisa richtig verschlungen und freu mich bereits auf die weiteren Bände! Perfekt für den Sommer, leicht, humorvoll und hilft gegen eine Leseflaute!

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Das Buch ist Band 2 der Reihe "Das Lilienpalais". Die Bücher können aber auch unabhängig voneinander gelesen werden, wobei die Figuren aber wieder auftauchen, weshalb ich es nicht unbedingt empfehlen würde. In Band 2 geht es um Maximilian von Seybach. Er ist Arzt aus Leidenschaft, dessen größter Wunsch es ist, besonders den Ärmsten der Gesellschaft zu helfen. Die Pläne seiner Familie sehen jedoch anderes vor. Seine Großmutter hat bereits eine Ehe mit der wohlhabenden Sophie de Neuville arrangiert und Maximilian ist außer sich vor Wut. Schon lange hat er ein Auge auf die schöne und kluge Louisa geworfen, jedoch ist diese Dienstmädchen im Hause von Seybach. Er will nicht riskieren, dass sie ihre Stellung verliert, aber gegen seine Gefühle ist er machtlos. Doch für ihre Liebe gibt es keinen Platz in der Gesellschaft und auch die Heirat mit Sophie steht kurz bevor. Das Buch hatte einen wirklich tollen Schreibstil, der sich sehr flüssig lesen ließ. Nur die Köchin hat in einem Dialekt gesprochen, den ich sehr schwer zu lesen fand. Abgesehen von diesem, war es aber wirklich toll. Das gilt auch für die Charaktere allgemein. Wir lernen hier die Dienstmädchen und ihr Leben viel besser kennen, was ich super interessant fand. Schon diese Beschreibungen des Alltags fand ich spannend. Aber natürlich geht es auch um die Dynamik zwischen Maximilian und Louisa. In dieser Hinsicht ist die Geschichte ebenfalls sehr vielfältig, da sie aus den Perspektiven der beiden geschrieben ist. Dadurch kann man auch die Gefühle und unterschiedlichen Probleme viel besser nachvollziehen. Ich mochte die beiden sehr gerne und auch den Weg, den sie gegangen sind. Neben ihnen kommen aber auch bereits bekannte Gesichter vor, die wir noch etwas kennenlernen, aber insgesamt empfand ich sie als sehr im Hintergrund agierend. Trotzdem war es toll auch einen kleinen Ausschnitt aus ihrem Leben und wie es weiterging zu erfahren. Ich wollte immer wissen, wie es nun weitergeht, was auch an den teilweise unerwarteten Wendungen lag. Es ist auf jeden Fall eine Wohlfühlgeschichte mit viel Charakter. Insgesamt war es eine tolle gefühlvolle Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe und zu der ich bei jeder Gelegenheit gerne gegriffen habe. Für mich war es sogar noch ein bisschen besser, als Band 1. Wer also Geschichten aus der Regency Zeit mag, sollte hierauf einen zweiten Blick werfen. Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen!

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Das war mein erster Regency Roman und das obwohl ich Bridgerton liebe. Ewig bin ich um das Genre herum geschlichen und war mir nie sicher ob ein Buch es schaffen kann mich so mitzureißen wie diese Serie. Doch dann bekam ich die Chance auf ein Rezensions-Exemplar und nutzte diese. Der Schreibstil des Autorinnen-Kollektivs ist flüssig und angenehm zu lesen. Ich mochte es dass sie teilweise die damalige Ausdrucksweise wählen (zum Beispiel ‚parlieren‘) ohne dabei total abzuheben. Der Schwäbische Akzent eines Nebencharakters hat mich hingegen fast dazu gebracht das Buch beiseite zu legen. Ich finde Schwäbisch wirklich schwierig anzuhören und zu lesen erst recht. Aber mit der Zeit konnte ich mich daran gewöhnen und fand später sogar dass genau dies dem Charakter noch ein wenig mehr Charme verleiht. Der Erzählfluss ist im ersten Drittel der Geschichte sehr langsam und es zeiht sich alles ein wenig, doch sobald man diesen Teil hinter sich gelassen hat, nimmt die Geschichte Fahrt auf und wird immer rasanter, wie ein Stein der einen Abhang hinunter rollt, wird man mitgerissen. Man fühlt sich ein wenig wie die Protagonisten die Spielball der Gesellschaft sind und ebenfalls von diesen Konventionen vor sich her getrieben werden. Bis endlich das große Finale ansteht, welches ich hervorragend gelöst fand. Das Buch war nicht mein Highlight, hat mir dennoch so gut gefallen, dass ich wohl auch die anderen Bände lesen werde. (und ja, ich habe Band 1 nicht gelesen, es ist für diese Geschichte nicht von Nöten, auch wenn es dann ein paar kleinere Spoiler enthält) Bewertung: 4/5 Fazit: Ein gefühlvoller und emotionaler Regency-Roman mit sympathischen Protagonisten.

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Im 2ten Band kehren wir ins Lilienpalais zurück und dürfen Maximilian und Lousia bei ihrer Geschichte begleiten. Besonders die Charaktere haben mir es in der Fortsetzung angetan. So ist Maximilian ein kleiner Charmeur, der trotz der ein oder anderen Versuchung doch an seinen festen Überzeugungen festhält — sei es in puncto Liebe oder Berufung. Umso schöner, dass Lousia ihn mit ihrer wissbegierigen und leicht unbeholfenen Art von einem dieser zu kurieren vermag. Besonders sie hat es mir angetan. Obwohl sie keine Bildung genießen konnte, strahlt sie für mich einen eifrigen Wissensdurst aus, der sie in ihren Überzeugungen und Ideen nur noch bestärkt. Ich habe es wirklich genossen, über eine der damaligen Vorreiterinnen zu lesen, die sich für andere einsetzt. Aber nicht nur die Charakterzeichnung empfand ich als besonders gelungen. Auch die Entwicklung ihrer Gefühle zueinander war für mich sehr nahbar. Dank der verstohlenen Blicke, den tiefgründigen Gespräche aber auch den lustigen Situationen konnte ich in verschiedenste Gefühlsbahnen eintauchen und ihre Beziehung wie ein zartes Pflänzchen beim wachsen zusehen. Eine gelungene Fortsetzung mit Witz, wichtigen Idealen und den Mut den eigenen Überzeugungen zu folgen. Fazit: 4,25⭐️

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Eine Liebschaft über Standesgrenzen hinweg? Na, das verspricht etwas mehr Drama als „Eine fast perfekte Debütantin“. Mit dieser Erwartung endete meine Rezension zu Band 1 der Lilienpalais-Reihe, und was soll ich sagen - meine Erwartungen wurden erfüllt und zum Teil sogar übertroffen. Wir sind zurück im Lilienpalais in München vor rund 200 Jahren. Diesmal erleben wir die Geschichte aus der Perspektive des Dienstmädchens Louisa und des Erbgrafen Maximilian von Seybach. Die Grundstory ist schnell erzählt, der Graf verguckt sich in das Dienstmädchen, die seine Gefühle erwidert - doch kann ihre Liebe Standesgrenzen überwinden? Das Sujet ist natürlich alles andere als neu, aber die Umsetzung hat mir sehr gut gefallen. Die Liebesgeschichte ist detailreich und authentisch gestaltet, noch besser als in Band 1. Ich konnte mit den beiden mitfühlen, mitfiebern und (etwas) mitleiden. Die Emotionen wirkten auf mich echt und nachvollziehbar. Im Verglich zu anderen historischen Stoffen, wie beispielsweise von Ken Follet, mutet Hannah Conrad (bzw. die dahinterstehenden Autorinnen) ihren Protagonisten weiterhin keine allzu großen Dramen zu. Das habe ich allerdings auch nicht vermisst (wie schon in Band 1), die Entwicklung der Liebesgeschichte allein und die Art, wie die Schwierigkeiten gemeistert wurden, hat für Lesegenuss gesorgt. Und ein kleiner Plotttwist, den ich so nicht erwartet hatte, ist auch dabei. Insgesamt ist der Inhalt von „Ein Graf auf Abwegen“ relevanter als der erste Teil der Reihe. Standesunterschiede, Armut, Krankheiten und ihre Lösungen, persönliche Entfaltung und Erwartungen der Gesellschaft, die Folgen unehelicher Schwangerschaften - während sich Band 1 noch stark um die bessere Gesellschaft von München und ihre kleinen und großen (empfundenen) Dramen drehte, wird es nun anspruchsvoller und konkreter. Was die Protagonisten denken und tun hat mich mehr berührt, als es bei Johanna und Alexander in „Eine fast perfekte Debütantin“ war - allerdings erst im Rückblick. Ich bin mir sehr bewusst, welches Glück und Privileg es ist, in der westlichen Welt geboren worden zu sein - und dass ich im 21. und nicht im 19. Jahrhundert lebe. Auch wenn es hier und da im Buch bei der Unterscheidung zwischen arm und reich etwas zu schwarz/weiß dargestellt ist. Die Liebesszenen sind weitaus expliziter als im ersten Band, ohne ins Pornografische abzudriften. Dass es nicht bei vagen, züchtigen Andeutungen bleibt, sondern das Geschehen detailliert beschrieben wird, empfand ich ebenfalls als schöne Steigerung. Dass Hannah Conrad“ keine real existierende Autorin ist, sondern aus den vier Autorinnen Laila El Omari, Frieda Bergmann, Monika Pfundmeier und Persephone Haasis besteht, hatte ich bereits in der ersten Rezension erwähnt und mich gefragt, ob je eine von ihnen einen der vier Bände verfasst hat. Die Antwort habe ich nicht recherchiert, sehe meine These aber nach Lektüre des zweiten Bandes erhärtet - ich hatte das starke Gefühl, hier einen anderen Schreib- und Erzählstil vor mir zu haben. Nachdem Band 1 von mir 4 Sterne bekam, muss Band 2 natürlich höher bewertet werden - 4,5 Sterne gibt es von mir. Band 3 (mit Maximilians Schwester Isabella und Nachbarsohn Leopold in den Hauptrollen) erscheint in Kürze, meine Rezension bestimmt auch. Auch hier mit dem Disclaimer, dass man natürlich eine gewisse Offenheit für Adelsromanzen und historische Stoffe mitbringen muss.

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Unterhaltsam

Von: scarlett59

16.04.2023

Meine Meinung: Ich habe mich sehr gefreut, ins „Lilienpalais“ zurückzukehren und denke, man sollte die einzelnen Bände schon in der richtigen Reihenfolge lesen, da sonst bestimmte Zusammenhänge nicht ganz eindeutig sind. Auch in diesem Band ist mir wieder aufgefallen, dass sich viel um Sex dreht (wenn auch in Umschreibungen wie „beieinander liegen“), was mir als recht ungewöhnlich detailliert für Regency-Romane erscheint. Die seinerzeit sehr strikten Regeln sowie die Klassenunterschiede kommen sehr deutlich zum Ausdruck. So waren arrangierte Ehen wohl eher die Regel als die Ausnahme. Mir wurde auch wieder bewusst, dass das Lesen können keineswegs in der Bevölkerung verbreitet war: Die Gouvernante Nanette muss einer Hausangestellten einen Brief der Mutter vorlesen, den diese wiederum von jemand anderem hat schreiben lassen. Aus heutiger Sicht erschreckend. Der ausgeprägte Dialekt der Köchin ist mir aufgefallen und ich habe mich gefragt, ob das in Band 1 auch schon so war und ich es nur überlesen habe? Jedenfalls habe ich mich gut unterhalten gefühlt und werde natürlich auch die Folgebände lesen, denn das Rätsel um Nanette ist für mich nur noch größer geworden. Fazit: wirklich unterhaltsam

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