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Rezensionen zu
Charlie und der große gläserne Fahrstuhl

Roald Dahl

Die Charlie-und-die-Schokoladenfabrik-Reihe (2)

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Ein Buch für Abenteurliebende! Vorne weg: Auch wenn dieses Buch an „Charlie und die Schokoladenfabrik“ anknüpft, haben sie inhaltlich nicht viel gemeinsam, bis eben auf die Protagonisten. Man darf sich von diesem Buch keinesfalls eine Fortsetzung des Schokoladenfabrik-Abenteuers erhoffen. Es hat schlichtweg eine ganz eigene Thematik. Das Cover und die Illustrationen von Quentin Blake passen einfach wunderbar zu Roland Dahl, seinem Schreibstil und auch ganz spezifisch zu diesem Buch. Sie sind, wie das Abenteuer des Buches selbst, unverkennbar, ausgefallen und humorvoll. Die Kombination Dahl und Blake passt wie die Faust aufs Auge, auch in diesem Buch! Es bereitet viel Freude, dass die Illustrationen, mal mehr mal weniger, mal kleine mal große, durch das Buch begleiten. Inhaltlich geht es in diesem Buch hoch hinaus - in den Weltraum. Dort erleben Charlie, seine Familie und Willy Wonka so einige Abenteuer, die mal wieder nur so von Dahls blühender Fantasie sprühen und von ganz unterschiedlicher Natur sind. Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben, hierbei muss man den Humor natürlich auch mögen und teilen. Dennoch gibt es einige spannende Stellen und ein Abendteuer jagt das nächste, im wahrsten Sinne des Wortes teilweise ein wenig „abgespact“. Es lässt sich insgesamt sehr flüssig vor/-lesen und auch die Kapitellängen sind stimmig. In meinen Augen eignet es sich etwas besser als Vorleseerlebnis für die ganze Familie bzw. vor etwas ältere Vorlesekinder. Es ist sicher nicht das typische Erstleserbuch. Ein zeitloses Abenteuer, das Vorlesenden und Lesenden viel Freude bereitet. Es setzt jedoch voraus, dass man diesem „Charlie Buch“ unvoreingenommen eine ganz eigene Chance gibt.

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Charlie Bucket befindet sich immer noch gemeinsam mit Willy Wonka und seiner kompletten Familie in dem Großen Gläsernen Fahrstuhl (der in jede beliebige Richtung fliegen kann) und gleitet hoch oben über seiner Heimatstadt durch den strahlend blauen Himmel. Gerade erst hat er erfahren, dass ihm fortan die gesamte fantastische Schokoladenfabrik von Willy Wonka gehören wird und kann es nun kaum erwarten, dorthin zurückzukehren. Bei dem Versuch, die erforderliche hohe Geschwindigkeit für das Durchbrechen des Fabrikdachs zu erreichen, wird nur zu spät auf den richtigen Knopf gedrückt. Der Fahrstuhl rast daher raketenschnell immer höher und höher hinauf und ehe es sich die acht Insassen versehen, befinden sie sich in der Erdlaufbahn und kreisen auf ihr durchs All. Es dauert nicht lange und sie erreichen das „Space Hotel USA“, das erste Weltraum-Hotel des Universums, welches erst zwei Tage zuvor erfolgreich in den Orbit geschossen wurde. Als sie dem Raumhotel einen Besuch abstatten, versetzen sie nicht nur die Astronauten und den US-Präsidenten auf der Erde in helle Aufregung, sie treffen auch auf echte Außerirdische, die ihnen alles andere als freundlich gesinnt sind: Gefährliche und äußerst angriffslustige Verwürmte Knilche... Wie die Geschichte weitergeht, werde ich hier nicht verraten, das gilt es schon selbst herauszufinden. Da es sich hierbei jedoch um die Fortsetzung von „Charlie und die Schokoladenfabrik“ handelt und die Handlung nahtlos an dessen Ende anschließt, empfiehlt es sich, die chronologische Reihenfolge der Bände einzuhalten. Ich habe den zweiten Teil bereits vor einigen Jahren gelesen, allerdings waren meine Erinnerungen an die genauen Ereignisse inzwischen ziemlich verblasst. Ich wusste aber noch, dass ich damals nicht ganz so begeistert von dem Buch war. Als großer Roald Dahl-Fan konnte ich an der hier vorliegenden Neuübersetzung dennoch einfach nicht vorbeigehen und auch wenn mir mein Reread ein weiteres Mal gezeigt hat, dass ich den ersten Band deutlich besser finde, kann ich diese Ausgabe sehr empfehlen. Man darf einfach keine Story erwarten, die ganz im Stil des Klassikers daherkommt. Insbesondere die erste Hälfte des Buches hat nur recht wenig mit dem Vorgänger gemeinsam. In dieser halten wir uns nämlich gar nicht in der Schokoladenfabrik auf, sondern fliegen mit dem gläsernen Fahrstuhl durchs All. Obwohl unsere bunte Truppe auf ihrer Weltraumreise allerhand Kurioses und Aufregendes erlebt und die Geschichte sehr humorvoll geschrieben ist, haben mich die Geschehnisse irgendwie dennoch nicht so richtig packen können. Bei den Szenen mit dem US-Präsidenten habe ich mich zudem gefragt, wie sie bei jungen Leser*innen ankommen werden. Ich persönlich denke, dass eher die wenigsten die politischen Anspielungen verstehen werden. Der zweite Part des Buches war dann wieder mehr nach meinem Geschmack, als es endlich zurück in die Schokoladenfabrik geht und man die fröhlichen und lustig reimenden Umpa-Lumpas wiedersieht. Die liebenswert-skurrilen Charaktere sind allesamt mal wieder wunderbar getroffen. Ob vertraute oder neue Gesichter, alle besitzen sie ihre Eigenheiten und werden köstlich überspitzt dargestellt. Vor allem Willy Wonka ist eine äußerst eigenwillige Persönlichkeit, genial und durchgeknallt zugleich. Begleitet wird die Handlung von vielen farbenfrohen Bildern, die von niemand anderem als Quentin Blake stammen, der Roald Dahls Lieblingsillustrator war. Blakes skizzenhafte und witzige Zeichnungen passen mal wieder wie die Faust aufs Auge zur Geschichte und erwecken sie auf eine herrliche Weise zum Leben. Fazit: Obwohl es in „Charlie und der große gläserne Fahrstuhl“ typisch Roald Dahl sehr turbulent, fantasievoll und verrückt zugeht und es viele amüsante Dialoge und tolle Illustrationen gibt, kann dieser Band in meinen Augen nicht mit dem Vorgänger mithalten. Der Geschichte fehlt einfach der Charme des berühmten Klassikers. Auch wenn ich etwas enttäuscht von dem Buch bin, kann ich diese Neuübersetzung aus dem Penguin Junior Verlag empfehlen. Von mir gibt es gute 3 von 5 Sternen!

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Ich weiß nicht genau, was ich erwartet hatte, als ich das Buch zu lesen bekam, jedenfalls irgendetwas Schokoladiges mit Weltraum-Umpa-Lumpas oder so! Der erste Teil der Geschichte spielt sich somit nicht in der Schokoladenfabrik ab, sondern im Weltraum. Mit dem gläsernen Fahrstuhl gelangen sie nicht geplanterweise auf die Umlaufbahn, die sie direkt zum ersten Space-Hotel der Welt führt. Was sie dort erleben ist schon irgendwie abstrus - nicht dass bei Willy Wonka sowieso alles mit rechten Dingen zugeht, aber diese Weltraumgeschichte mit allem drum und dran war für mich schon ziemlich gewöhnungsbedürftig und teilweise auch völlig weg von der ursprünglichen Charlie-Geschichte. Der Charme des ersten Bandes fehlte mir hier völlig! Also war ich sehr gespannt, wie Roald Dahl da noch den Bogen spannen wollte! Aber , es ging dann im zweiten Teil des Buches zum Glück wieder Richtung Erde. Was aber nicht bedeutete, dass die Kuriositäten nun aufhörten. Im All haben Charlies Großeltern nämlich schon sehr an ihrer Unbeweglichkeit zu knabbern gehabt. Dem lässt sich Abhilfe verschaffen. Aber Vorsicht: Auf die Dosis kommt es an!... Die zweite Hälfte des Buches war dann wieder ganz nach meinem Geschmack und passte auch wieder besser zum ersten Teil "Charlie und die  Schokoladenfabrik"! Die Geschichte, in deren Mittelpunkt die Großeltern stehen, war amüsant zu lesen und hat mich gut unterhalten! Und dann, am Ende des Buches angelangt, gelingt es Roald Dahl wieder den Bogen zum Beginn der Geschichte zu schlagen und versöhnte mich mit dem ersten Teil der Geschichte. So war dann doch alles irgendwie rund! Die Schreibe von Roald Dahl und die Art, wie er seinen Willy Wonka reden und argumentieren lässt, ist sicher nicht jedermanns Sache, aber ich finde Ebi Naumann hat da ganze Arbeit geleistet und ein leicht zu lesendes und abenteuerlich-humoristisches Buch sehr gut übersetzt! Die Charaktere sind einem ja durch den ersten Band vertraut und auch die neu hinzugekommenen fand ich gut gezeichnet - auch im übertragenen Sinne ;-) Welche Moral hinter dem Ganzen steckt, weiß ich auch nicht, aber ich denke, da ist es jedem selbst überlassen, was der Autor wohl mit dieser Geschichte bezwecken wollte. Im Zweifel wollte er uns einfach nur gut unterhalten! :-) Im Vergleich muss ich sagen, hat mir "Charlie und die Schokoladenfabrik" besser gefallen! Wenngleich ich "Charlie und der groß gläserne Fahrstuhl" nicht schlecht finde! Aber so ganz meines war es leider nicht! Erwähnen möchte ich noch die tollen Illustrationen von Quentin Blake: Die haben mir wie auch in den anderen Roald Dahl - Büchern, die im Penguin Verlag erschienen sind, sehr, sehr gut gefallen! :-) Von mir gibt es daher abschließend eine Leseempfehlung für Kinder ab ca. 10 Jahren ( meine Jüngste fand das Weltraum-Abenteuer nämlich etwas unheimlich und doof ) und gute 3- 4 Kaffeetassen! :-)

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Nachdem Charlies Abenteuer in der Schokoladenfabrik von Willy Wonka zu Ende ist, geht es im zweiten Band mit der Geschichte um Charlie weiter. Den Fahrstuhl kennt man ja schon aus dem ersten Band, diesmal spielt er aber eine größere Rolle. Eigentlich wollen Willy Wonka und Charlie nur Charlies Familie abholen und mit dem Fahrstuhl zur Fabrik bringen, aber ein kurzer Moment der Unachtsamkeit bringt sie in den Weltraum und da beginnt das Schlamassel. Aber zum Glück ist Willy Wonka auf alles vorbereitet und der Fahrstuhl ist auch tauglich für den Weltraum. Willy Wonka und Charlie (inklusive Familie) besuchen das Space Hotel mehr oder weniger vor der ersten Eröffnung und sprechen mit dem Präsidenten von Amerika. Und dann gibt es noch Weltraummonster! Die zweite Hälfte des Buches ist etwas ruhiger, denn da wird mit Verjünungspillen und Ältermachtropfen experimentiert. Wie auch schon im ersten Band ist Willy Wonka etwas schusselig und durchgedreht, das kommt auch im zweiten Band wieder gut rüber. Mir hat auch sehr die Dynamik zwischen Willy Wonka und Charlie gefallen - Willy Wonka akzeptiert die Vorschläge von Charlie, lobt ihn für Ideen. Es ist ein gutes Miteinander. Auch die anderen Charakter ergänzen sich prima. Auch die Situationen im weißen Haus sind herrlich, denn selbst die sind nicht bitter ernst. Auch da ist eine gewaltige Prise Humor mit dabei. Generell gefällt es mir, wenn sich ein Buch nicht so ernst nimmt. Dadurch ist das Buch nicht nur was für Kinder sondern auch Erwachsene. Das Buch eignet sich prima zum Vorlesen, aber auch zum selber lesen (da würde ich sagen ab etwa 8 Jahre - da es doch einige schwierige Wörter gibt). Das Buch liest sich etwas wie zwei Kurzgeschichten, es gibt den Weltraumteil und den Teil in der Fabrik, die gehören zwar zusammen. Stehen trotzdem für sich. Dennoch ist das Buch gut zu lesen und auch die Übersetzung ist sehr gelungen - gerade die Liedtexte der Umpa-Lumpas sind sicher bei der Übersetzung eine Herausforderung, dennoch sind auch diese gut übersetzt und haben durch die Übersetzung auch wenig am Witz verloren. Die Illustrationen sind wieder von Quentin Blake - diese passen auch wieder sehr gut zur Geschichte. Die Illustrationen bringen einzelne Abschnitte der Geschichte noch mal besser rüber und es macht Spaß diese zu betrachten - gerade die Weltraummonster sehen witzig aus. Generell gefällt es mir, dass immer der gleiche Zeichner die Werke illustriert, egal ob Roman oder Kinderbuch. Dadurch hat der Stil einen hohen Wiedererkennungswert!

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