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Rezensionen zu
Das Talent

John Grisham

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Klappentext: Das 17jährige Basketballtalent Samuel Sooleyman stammt aus dem Südsudan, einem vom Bürgerkrieg zerrissenen Land. Eines Tages erhält er die Chance seines Lebens: Mit einem nationalen Jugendteam darf er in die USA reisen und an einem Showturnier teilnehmen. Talentscouts werden auf ihn aufmerksam, doch dann erhält er schreckliche Nachrichten von daheim. Sein Dorf wurde überfallen, seine Familie ist auf der Flucht. Nur wenn er den Erfolg in Amerika erzwingt, kann er sie retten. Meinung: Zunächst einmal zum Sprecher: Die Stimme des Sprechers hat mir persönlich nicht gefallen. Er hat meist in einer gleichbleibenden Stimmlage gesprochen, wodurch die Emotionen der Figuren nicht zur Geltung kamen. Auch hat er zwischen den einzelnen Kapiteln und Abschnitten nur ganz kleine Pausen gemacht, wodurch man nicht immer mitbekommen hat, dass nun zum Beispiel aus einer anderen Sicht berichtet wird. Nun aber zur Geschichte: Die Spannung ist durch ausschweifend Beschreibungen der Basketballspieler auf der Strecke geblieben. Außerdem hat man so nicht viel über die Personen erfahren, sondern nur, wie sie Basketball spielen. Das Hörbuch hätte von mir nur zwei von fünf Sterne bekommen, wäre da nicht das Ende. Hier ist eine sehr überraschende Wendung der Geschichte eingetreten, wodurch all meine Gedanken, wie die Geschichte ausgehen könnte über den Haufen geworfen wurden. Dies hat mich so fasziniert, dass das Hörbuch letztlich von mir noch ein Stern mehr bekommen hat.

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Der Basketballspieler

Von: Trikerin aus Ingolstadt

08.02.2022

Zum Inhalt: Der südsudanische Basketballspieler Samuel Sooleyman ( Sooley ) will unbedingt ein Basketball Profi werden. In seiner Heimat hat er schon einen sehr guten Ruf. Daher wird ein Talentscout auf ihn aufmerksam.Sooley bekommt seine Chance und darf mit seinem Team in die USA reisen. Er steigt die Karriereleiter langsam aber stetig nach oben. Doch dann bekommt er schlimme Nachrichten aus der Heimat.dem Sudan. Es herrscht Bürgerkrieg und sein Dorf wurde niedergebrannt. Seine Familie ist auf der Flucht. Er will sie unbedingt in die USA holen. Doch dazu braucht er viel Geld. Kann er es schaffen seine Familie zu holen? Meine Meinung: Wie immer bei Grisham ist der Schreibstil sehr gut. Leider mit vielen Basketball Begriffen mit denen ich nichts anfangen konnte. Aber detailreich und anschaulich wurde das vom Bürgerkrieg zerrissene Land beschrieben. Ein ergreifendes Schicksal und ein trauriges Ende. Fazit: Gute Geschichte - gute Idee. Für Basketball Fans sicher interessant. Aber für mich eher Mittelmaß.

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Der 17jährige Samuel Sooleyman liebt Basketball. In seinem Dorf in Südsudan gibt es zwar kein besonderes Spielfeld und auch keinen Verein, doch das hält ihn nicht davon ab unermüdlich zu üben. Samuel fällt nicht nur wegen seiner Größe auf. Er hat Talent. Darum wird er, zusammen mit einigen anderen jungen Männern, ausgewählt, um für einige Wochen in den Vereinigten Staaten zu spielen. Im Vergleich zu den anderen Spielern ist sein Spiel eher durchschnittlich, doch er scheint Potential zu haben. Darum bekommt er ein Stipendium und darf in den Staaten bleiben. Doch dann erhält er eine erschütternde Nachricht. Sein Dorf in Sudan wurde überfallen. Alles wurde zerstört. Sein Vater und seine Schwester sind vermisst. Nach einiger Zeit wird der Tod seines Vaters bestätigt, seine Schwester fehlt nach wie vor. Samuel erfährt, dass seine Mutter und zwei Brüder es mit vielen Mühen ins Nachbarland Uganda geschafft haben. Dort darben sie in einem überfüllten Flüchtlingslager. Samuel, der inzwischen den Spitznamen Sooley bekommen hat, hat schreckliche Sehnsucht nach seiner Familie. Doch er weiß, dass er ihnen am ehesten helfen kann, indem er bleibt und ein erfolgreicher Basketballspieler wird. Er trainiert verbissen, und schließlich scheint er sein Ziel erreicht zu haben. Doch wie wird ein Junge, der bisher nur Armut gekannt hat, mit den Verlockungen des Reichtums zurechtkommen? Für Grisham-Fans ist dieses Buch eher eine Enttäuschung. Leser werden natürlich nicht einen Justizthriller erwarten, das macht schon die Beschreibung deutlich. Doch die Mischung aus Sport und Fluchtgeschichte überzeugt nicht. Die Idee ist ausgezeichnet, doch die Ausführung lässt zu wünschen übrig. Der Unterschied zwischen dem Lebensstandard in Sudan und Amerika wird gut wiedergegeben. So wundert sich zum Beispiel Sooley wie leicht er als Student Geld verdienen kann, um seine Familie zu unterstützen. Aber diese interessante Gegenüberstellung zwischen dem Westen und Afrika nimmt im Buch nicht viel Raum ein. Auch die Beschreibungen vom Leben in einem bürgerkriegsgeschüttelten Land hätte noch ausgeführt werden können. Doch statt mehr über diese Aspekte der Geschichte zu schreiben, füllt der sportbegeisterte Autor viele Seiten mit ausführlichen Beschreibungen von Basketballspielen. Diese Passagen klingen wie der rasche Redefluss eines Sportmoderators. Wer sich mit Basketball und der Terminologie des Spiels nicht auskennt, wird diesen Beschreibungen kaum folgen können. Auch in diesem Grisham-Buch gibt es mehrere liebenswerte Nebencharaktere, wie Sooleys Freund, dessen Mutter und sein Trainer. Es macht Spaß von diesen guten Menschen zu lesen, die sich aufopfernd für andere einsetzen. Doch die Charakterbeschreibungen bleiben oberflächlich. Das Ende ist dramatisch und unerwartet, und lässt den Leser nachdenklich zurück. Es wird deutlich, wie verrückt die hohen Zahlungen sind, die erfolgreiche Spieler bekommen. An dieser Stelle überzeugt Grisham. Es ist interessant und nachvollziehbar, wie Sooley sich mit seinem plötzlichen Reichtum verändert. Fazit: An diesem Buch werden vor allem Sportfans ihre Freude haben, denn die langen Spielbeschreibungen werden vermutlich andere Leser langweilen. Die Idee der Geschichte ist ausgezeichnet und zum Teil gut ausgeführt, doch es gibt bessere Bücher dieses beliebten Autors.

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Das Talent

Von: gosureviews

13.11.2021

Obwohl diese gut geschriebene Geschichte von Basketballspielen und -ergebnissen durchzogen ist, fängt sie einige wichtige Kontraste ein und hebt unterschiedliche Aspekte hervor. Die Extreme von Reichtum und Armut werden aufgezeigt. Wie die Liebe zu einem Sport die unwahrscheinlichsten Menschen vereinen und zusammenbringen kann und wie Reichtum und Ruhm einem Menschen zum Verhängnis werden können. Samuel Sooleyman stammt aus einem abgelegenen Dorf in der neu gegründeten Nation Südsudan. Einem Land, das von Krieg, Armut und konfessioneller Gewalt heimgesucht wird. Er wird ausgewählt, sein Land in den USA im Basketball zu vertreten. Sein Leben ändert sich dramatisch, und die Gefahren des Reichtums tun ihm keinen Gefallen, als er sein Leben mit Partys und Konsum ausfüllt. Währenddessen wird sein Dorf von gewalttätigen Banden geplündert, die Dörfer verwüsten und rücksichtslos töten. Samuels Mutter und seine Brüder fliehen vor dem Gemetzel und suchen Zuflucht in einem Lager, das ihnen Schutz und Nahrung bietet. Schwarz und weiß beschreibt den Unterschied zwischen den beiden Lebensstilen am besten. Während sie täglich stundenlang für Essen und Wasser ansteht und ständig um die Sicherheit der Familie bangt, führt ihr Sohn ein Leben, das sie nicht einmal begreifen kann. Obwohl er noch jung und leicht zu beeindrucken ist, vergisst Sooley nie seine Familie und deren möglichen Auszug aus dem Lager. Es bahnen sich lukrative Geschäfte und gefährliche Liaisons an. Die Handlung konzentrierte sich allerdings viel zu sehr auf den Basketball und wurde schnell eintönig, als es um den Werdegang von Sooleys Karriere ging. Der Handlungsstrang im Südsudan war jedoch brillant und informativ. Der Kontrast hat gut funktioniert. Das Ende hat mich überrascht, insgesamt war es aber eine durchschnittliche Lektüre.

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