Da Julia die Tochter eines ehemaligen Sekten Mitgliedes ist, weiß sie um die Anziehungskraft die von Franz Oswald ausgeht. Julia ist derzeit mit Oswald 's Sohn liiert, der ziemlich eifersüchtig reagiert als er hört das Julia auf die Insel zu seinem Vater fahren soll. Julia's Mutter vertraut ihr vorher noch ein Geheimnis an (das bereits im ersten Teil passiert ist). Julia ist davon so schockiert dass sie (wieder Mal) mit Franz Oswald nie wieder etwas zu tun haben will. Bei einem ersten Interview kann er sie aber doch überzeugen auf die Insel zu kommen.
Meine Meinung:
Ich hatte doch mehr auf etwas neues gehofft, leider ging's am Anfang nur um den eifersüchtigen Sohn, den in die Jahre gekommenen Oswald und die naive Julia. Bis es endlich etwas spannender wurde, war ich schon etwas genervt vom Verhalten Julia's. Sie wollte nie wieder etwas mit Franz Oswald zu tun haben, wegen der Sache was er ihrer Mutter angetan hat. Niemand, ich glaube niemand würde nach dieser Sache mit ihm am Strand spazieren gehen oder Dinge nur zu zweit tun. Das hat mich wahnsinnig gemacht, einfach unglaubwürdig. Als ob da nie was gewesen wäre, ihre Mutter nie fast gestorben wäre oder sie selbst schon oft durch Franz Oswald in Bedrängnis kam.
Und nur weil jetzt die Natur in Gefahr ist und das Land neben Via Terra verkauft werden soll, um dort wahrscheinlich eine neue Sekte entstehen zu lassen, sind die beiden fast sowas wie Verbündete. Allerdings ist der ehemalige Sektenführer, Franz Oswald, oft wie ausgewechselt, freundlich und will mit der Vergangenheit abschließen. Teilweise kam mir das aber sehr gestellt vor, und fand es zu sehr gewollt. Außerdem fand ich seine Gedanken in Bezug auf die Freundin seines Sohnes wirklich merkwürdig.
Was ich allerdings sehr schön fand, und was mir bei den vorherigen Bänden gar nicht so sehr aufgefallen ist, waren die Natur Beschreibungen der Insel, da hatte ich das schon bildlich vor Augen.
Fazit: Leider hat der Teil mir so gar nicht gefallen, bis auf die Naturbeschreibungen.
Der erste Teil wird immer der Beste für mich sein.
Ich hoffe Mariette Lindstein schreibt mal etwas neues mit einer neuen Idee, denn der Schreibstil hat mir gut gefallen. Es liest sich flüssig, wenn ich mich doch sehr aufgeregt hab, wurde es kaum langweilig.
