Rezensionen zu
Manhattan Love Story

Eine sommerleichte Romance Story ☀️

12.03.2023

Mit „Manhattan Love Story“ entführt uns Lauren Layne in das spätsommerliche New York City. Wir lernen Gracie Cooper kennen, eine hoffnungslose Romantikerin und absolut überzeugt davon ihren wahren Märchenprinzen zu finden. Ihren kleinen Champagner-Laden führt sie fast ausschließlich ihrem verstorbenen Vater zuliebe und muss sich eingestehen, dass sie ihr Leben seither nicht für sich selbst sondern für die Geschäftsidee ihres Vaters und ihre Tagträume lebt. Vor allem der mysteriösen Sir, den sie auf einer Datingwebsite kennen gelernt hat, kommt in diesen Träumen häufig vor. Bis sich ein anderer Mann immer wieder in diese Träume schleicht. Wer hier eine spicy Love Triangle sucht, der wird leider nicht fündig werden. Das Buch war für mich frisch, witzig und romantisch, aber so viel sei verraten: Ein Kuss ist alles was ihr hier an Spice geboten bekommt. Der Schreibstil war für mich flüssig und leicht zu lesen und vor allem die Textnachrichten und Chatverläufe haben das ganze immer wieder aufgelockert und Freude auf das nächste Kapitel geweckt. Die Protagonisten waren für mich sehr liebevoll ausgearbeitet und auch die inneren Emotionen und Denkweisen von Gracie waren für mich nachvollziehbar. Gefehlt hat mir an manchen Stellen der männliche POV, ich glaube das hätte das Ganze noch etwas abgerundet. Ein großer Minuspunkt ist für mich der miscommunication trope, der hat für die Geschichte einfach nichts getan, denn auch allgemein war der Verlauf der Handlung relativ absehbar. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei „Manhattan Love Story“ um eine sommerlich leichte Romance-Story, die sich flott hintereinanderweg lesen lässt und dabei auch ein paar wichtige Themen anspricht. 3⭐️