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Rezensionen zu
Die Schwestern vom See - Neue Wege

Lilli Beck

Die Bodensee-Reihe (2)

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„Neue Wege“ ist der zweite Teil der Bodensee-Trilogie um die Familie König, deren Familienpension und die Konditorei „Tortenhimmel“. Im Mittelpunkt dieses Teils steht die mittlere Schwester Rose. Die steckt mitten in den Planungen für ihre Hochzeit mit ihrem Verlobten Nico. Doch ausgerechnet am Polterabend kommt ein Geheimnis von Nico ans Licht und Rose stellt alles in Frage. Doch dann geschieht ein tragisches Unglück. In der Ehe von ihrer älteren Schwester Iris und deren Noch-Ehemann kriselt es gewaltig. Da ist der Kinderwunsch und auch Lügen das Problem. Iris möchte neue Wege gehen, doch Christian stellt sich dem entgegen. Die Familienpension steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Es müssen einfach gute Ideen her, die neue Gäste und mehr Umsatz bringen, damit das Unternehmen gerettet werden kann. Es war schön, an den Bodensee in den fiktiven Ort Auerbach zurückzukehren. In der Pension und dem zugehörigen „Tortenhimmel“ fühlte ich mich schnell wieder heimisch und auch wohl. Das Setting in einem kleinen Ort mit der schönen Pension direkt am See, ist wunderschön beschrieben. Da entsteht ein Urlaubsfeeling und mein Kopfkino springt schnell an und lässt mich von einem Urlaub am Bodensee träumen. Auch das Wiedersehen mit der Familie König, die man so komplett schon aus dem ersten Teil kennt, hat mir gut gefallen. Lilli Beck hat hier Figuren kreiert, die aus dem Leben gegriffen und authentisch wirken. Die persönlichen Lebensgeschichten aller Figuren werden schlüssig und interessant weitergeführt. Dabei geht es besonders bei Rose und Iris turbulent zu und es stehen so einige Veränderungen in deren Leben an. Aber auch die Eltern König und Annemarie, die Tante väterlicherseits, spielen ihre Rollen. Annemarie leitet inzwischen den „Tortenhimmel“ und hat dort einigen Schwung hinein gebracht, der für gute Umsätze sorgt. Aber die Pension braucht ebenfalls viel neuen Schwung und höhere Umsätze, sonst wird das Überleben des Familienbetriebs schwierig. Rose und Iris machen sich hier viele Gedanken und suchen nach Ideen. Und so geschieht in diesem Roman so einiges, manche Entwicklungen sind überraschend und spannend sind sie ebenfalls. Der zweite Teil der Bodensee-Trilogie von Lilli Beck ist ein schöner Roman, der dem ersten Teil in nichts nachsteht. Ein lebendiger Schreibstil, nette Figuren, die gut gezeichnet sind, eine fesselnde Handlung mit vielen Themen und ein schönes Setting machen die Geschichte zu einer unterhaltsamen Lektüre, die Lust darauf macht, an den Bodensee zu reisen. Ich freue mich auf den dritten Teil und den weiteren Weg der Familie König! Fazit: 4 von 5 Sternen

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Auch der zweite Band der Schwestern vom Bodensee hat mir wieder gut gefallen, es war ein klein wenig wie eine Urlaubsverlängerung, die ich sehr genossen habe. Der Tod von Viola stellt die Familie vor eine große Herausforderung. Als dann auch noch die Hochzeit von Rose und Nico platzt, scheint der Tiefpunkt erreicht zu sein, doch es kommt noch schlimmer. Schaffen es die Schwestern die Pension zu retten und ihr eigenes Glück zu finden? Sind sie bereit Risiken einzugehen und neue Wege zu beschreiten? Im Mittelpunkt der Erzählung stehen Rose und Iris mit ihrem Liebesleben, aber natürlich auch die Pension. Ich muss gestehen, dass mir Iris in diesem Band näher war als Rose. Ich kann nicht genau sagen, woran dies liegt. Es gibt ein Wiedersehen mit vielen Figuren aus Teil eins, wie die Eltern von Rose und Iris. Aber es kommen auch neue Personen hinzu, sodass hier automatisch eine Dynamik entsteht. Die Männer in dem Roman bleiben alle eher etwas blass, wir lernen sie nur durch die Perspektive der Frauen kenne, was in dieser Hinsicht ein klein wenig hinderlich ist. Der Roman wird chronologisch erzählt, aus der Sicht von Rose oder Iris. Es gibt einige Zeitsprünge und Zeitraffungen, die das Geschehen straffen. So kommt keine Langeweile auf und die Handlung schreitet flott daher. Zudem ist der Roman sehr dialogorientiert, sodass ich mir teilweise ein wenig mehr Beschreibungen gewünscht hätte, um vor allen Dingen den Schauplatz besser vor Augen zu haben. Insgesamt ein schöner und unterhaltsamer Roman, der mich gut unterhalten hat. Ein Roman für alle, die sich gerne von der heimischen Couch in den Urlaub träumen und zwischendurch gerne mal einen etwas leichteren Roman zu Hand nehmen. Eine Familiensaga, die eventuell sogar noch weitergehen kann. Da noch einige Fragen offenbleiben. Ich bin gespannt, ob wir noch einmal von Rose und Iris lesen werden, wobei auch schon neue Figuren in den Startlöchern stehen. Ich würde mich über eine Fortsetzung freuen, da diese Reihe durchaus Potential hat in meinen Augen. 8/10 P.

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Band 2

Von: beucherelfe

17.10.2023

Als erstes möchte ich mich hiermit recht herzlich bedanken bei Lilly Beck für das Buch welches sie mir freundlicher weiße zugeschickt hatte. Dies ist der zweite Band und kann durchaus unabhänig vom ersten Band gelesen werden, da er durch die Rückblicke ungefähr erahnen lässt was in Band 1 passiert sein könnte. (Selbstverständlich habe ich mir Band 1 noch gekauft und werde es nachlesen 😉). Wir befinden uns am schönen Bodensee in der Pension König, die als Familienbetrieb geführt wird. Nach der Pandemie hat auch die Pension mit den Finanziellen folgen zu kämpfen. Rose steht kurz vor ihrer Hochzeit.Am Polterabend erfährt sie jedoch ein brisantes detail über ihrem Verlobten Nico ,was sie extrem in Rage bringt. Doch durch einen Schicksalsschlag wird Rose nochmal zum Umdenken über ihre Beziehung zu Nico gebracht. Annemarie die, die nach der schweren Krankheit ihres Bruders Herbert die Konditorei Tortenhimmel übernommen hat, ist nun auch bereit neue wege zu gehen. Iris die von ihrem Mann getrennt lebt möchte nun endlich den ganzen Cut, doch er weigert sich. Er versucht mit allen mitteln ihr das leben schwerer zu machen als es eigentlich ist. Doch ihr neuer Freund Fritz hält zu ihr. Wie werden die Frauen sich entscheiden? was wird sich ändern? und gibt es am Ende doch ein Happyend oder geht die Geschichte durch plötzlich auftauchende Verwandte anders aus? all dies erfahrt ihr im diesem sehr gut geschriebenen Buch. Lilly Beck hat es geschafft mit ihrer leichen und lockeren Schreibweiße, der auch das ein oder andere mal sehr Bildlich und detailreich war, einen Roman zu kreieren, der einen sofort gedanklich an den Bodensee katapultiert. Ich vergebe für diesen Roman 5 Sterne, da er mich voll abgholt hat.

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Ich habe bereits den ersten Teil dieser Trilogie um die Schwestern „König“ gelesen, der mir schon sehr gut gefallen hat. Beschreibung des Buches: „Die Schwestern vom See – Neue Wege “ von Lilli Beck ist im 2023 im blanvalet-Verlag als Taschenbuch erschienen. Es hat 350 Seiten. Das Cover hat ein schönes Design und es ist bildlich passend zum Inhalt gestaltet. Das mattiert/strukturierte Material des Buchumschlags mag ich. Kurze Zusammenfassung: Die Enkel(innen)-Generation führt nun die Pension „König“. Eine der drei Schwestern, Viola, ist verstorben, hinterlässt ihre kleine Tochter, die nun Tante Iris adoptieren wird. Schwester Rosa ist in Hochzeitsvorbereitungen und in der Pension und im Café gibt es immer wieder vieles zu planen und zu organisieren. Doch auch um die zukünftigen und ehemaligen Ehemännern der beiden Schwestern gibt es Geheimnisse, die die Zukunftspläne mächtig auf den Kopf stellen. Mein Leseeindruck: Ich mag ja Familiengeschichten, deshalb gefällt mir diese Reihe sehr gut. Auch das Umtriebige, was das Leben in einem Pensionsbetrieb ausmacht, spricht mich an. Dass die Geschichte um die zwei verbliebenen Schwestern „König“ sich so rasant entwickelt und nicht nur die positiven Seiten eines Familienbetriebes und des Ehelebens zeigt, macht den Roman so lesenswert. Mir gefällt einerseits der Zusammenhalt in dieser Familie, aber andererseits auch die individuellen Lebensstile insbesondere der Frauen in dieser Familie. Schön fand ich auch, wie sich der Pensionsbetrieb mit neuen, kreativen Ideen entwickelt und das Erbe sich vielleicht noch eine echte Erfolgsstory wird. Dieses Buch habe ich im Urlaub am Meer regelrecht verschlungen. Endlich hatte ich mal wieder viel Lesezeit am Stück, um mich richtig in diese Familiengeschichte hineinzuversetzen. Der Roman hat mich gut unterhalten. Fazit: Ich fiebere schon dem 3. Band entgegen, wie mag es mit der Pension und der Familie weitergehen? Dieses Buch hat mich sehr gut unterhalten und berührt – für Menschen, die Familiengeschichten lieben sehr lesenswert!

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Klappentext Zwei Schwestern verhelfen der Pension König zu neuem Glanz … Auerbach am Bodensee: Rose König steckt mitten in den Planungen für ihre Hochzeit. Doch ausgerechnet am Polterabend kommt ein Geheimnis ihres Verlobten Nico ans Licht, das Rose an ihrer Entscheidung zweifeln lässt. Auch zwischen ihrer Schwester Iris und deren Noch-Ehemann kriselt es gewaltig. Als wäre das nicht genug, steckt die Familienfeiern Pension in immer größeren finanziellen Schwierigkeiten. Neue Ideen sollen her, um das Unternehmen zu retten. Und einmal mehr müssen die Schwestern neue Wege gehen, um für ihr Erbe - und um die Menschen, die sie lieben - zu kämpfen. Schreibstil Der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht. Cover Das Cover ist sehr ansprechend und passt perfekt zum ersten Band der Reihe. Inhalt/Rezension Es ist so schön wieder von den Schwestern und der Pension König zu lesen. Ich habe auf den zweiten Teil sehr hin gefiebert. Der Bodensee wird so schön beschrieben, dass ich ihn gerne selbst bereisen möchte. Die Schwestern haben es nicht leicht, Rose und Iris haben beide mit den Männern an ihrer Seite zu kämpfen und auch finanzielle Probleme sind leider vorhanden. Spannend und auch berührend habe ich die Geschichte weiter verfolgt und konnte das Buch teilweise nicht mehr aus den Händen legen. Fazit Eine schöne, leichte angenehme Lektüre.

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Am wunderschönen Bodensee liegt die Pension König. Die ganze Familie arbeitet für die Pension. Die letzten Jahre waren hart gewesen. Die teilweise Schließung während der Pandemie hat zu finanziellen Schwierigkeiten geführt. Einzig der Tortenhimmel, den Annemarie leitet läuft nach wie vor gut. Für die Pension heißt es jetzt neue Wege und neue Ideen finden um wieder mehr Feriengäste anzuziehen. Auch im Privatleben der Familie König geht es turbulent zu. Rose König steht kurz vor der Hochzeit mit ihrem Nico. Doch am Polterabend kommt ein Geheimnis ihres Verlobten zu Tage, was Rose daran zweifeln lässt ob Nico der richtige Mann für sie ist. Iris hat nach dem Tod ihrer Schwester Viola deren Neugeborenes adoptiert. In der Rolle als Mutter gefällt sie sich. Nur an ein Weiterführen ihrer Ehe glaubt sie nicht. „Die Schwestern vom See – Neue Wege“ ist der 2. Teil der Bodensee Trilogie von Lilli Beck. Wie schon mit dem ersten Band hat die Autorin mich auch mit ihrem neuen Werk wieder begeistert. Der Handlungsort der Geschichte ist der Bodensee. Die Protagonisten sind gut gezeichnet und sympathisch. Ich durfte die Charaktere ja schon im 1. Band kennen und lieben lernen. Im Miteilpunkt stehen die Schwestern der Familie König Iris und Rose. Sie sorgen immer für einige Turbulenzen im Familienleben. Die Geschichte ist wunderschön und emotional erzählt. Die Schwestern habe ich im 1: Band schon ins Herz geschlossen wie auch den Rest der Familie König. Tradition wird in der Familie großgeschrieben. So wird für jedes neue Familienmitglied, dass auf die Welt kommt eine Torte oder ein Gebäckstück kreiert das dann im Tortenhimmel angeboten wird. Lilli Beck schildert den oft turbulenten Tagesablauf in der Pension sehr realistisch. Die Autorin beschreibt den schönen Bodensee so, dass man gleich Bilder im Kopf hat. Beim lesen der vielen Torten und der Beschreibung wie sie hergestellt werden ist mir immer wieder das Wasser im Mund zusammengelaufen. So eine Cremeschnitte hätte ich schon gerne probiert. Der Schreibstil von Lilli Beck ist wie gewohnt flüssig, leicht verständlich und fesselnd. Am Ende gibt es noch ein Rezept für eine Malakofftorte das ich bestimmt einem ausprobieren werde. „Die Schwestern vom See – neue Wege“ ist wieder eine klare Leseempfehlung von mir. Bei mir wird das Buch zweifellos zu den Highlights 2023 gehören. Ich freue mich jetzt schon auf den 3. Band.

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Es war schön, wieder zu Besuch bei den beiden Schwestern am Bodensee zu sein. Ich war schnell wieder in der Handlung drin und natürlich erleben die Schwestern Rose und Iris wieder viel Schönes, aber es gibt sowohl mit dem Unternehmen, als auch privat Krisen zu bewältigen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, lebendig und bildhaft. Die Kulisse am schönen Bodensee konnte ich mir gut vorstellen und die Figuren waren mir sympathisch und nah. Dieser Wohlfühlroman ist Balsam für die Seele und das Happy End garantiert. Das Cover ist passend zum ersten Band gewählt und ich mag es sehr gerne. Ich freue mich schon auf Band 3 und bedanke mich für die unterhaltsamen Lesestunden. Fazit: Ich vergebe 4/5⭐️.

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Das Buch „Die Schwestern vom See – Neue Wege“ von Lilli Beck ist der zweite Band einer Buchreihe, welche in der Gegenwart am Bodensee spielt und das turbulente Leben und den Pensionsalltag der Familie König zeigt. „Sie dachte an den Schwur, den sich die Schwestern gegeben hatten, als Viola noch lebte. Sie wollten immer füreinander da sein und sich in allen Notlagen beistehen.“ [Seite 115] Nach dem plötzlichen Tod ihrer Schwester Viola ist für die zwei verbliebenen Schwestern Iris und Rose nichts mehr so, wie es einmal war. Iris hat die Tochter von Viola adoptiert und lebt in Trennung von ihrem Noch-Ehemann Christian, hat aber mit Fritz einen neuen Mann an ihrer Seite. Rose König ist kurz davor ihren Verlobten Nico zu heiraten. Doch am Polterabend kommt ein Geheimnis ans Licht, welches Rose an der Aufrichtigkeit von Nico zweifeln lässt. Es folgt ein furchtbares Unglück, welches Rose alles abverlangt. Und als wäre das noch nicht alles genug, steckt die Pension König in großen finanziellen Nöten. Rose und Iris müssen für die Pension, welche schon seit Generationen in Familienbesitz ist, aber auch für ihre Liebe und ihr privates Glück kämpfen. „Seit drei Generationen war die jetzt im Dezember weihnachtlich geschmückte Pension in Familienbesitz, und alles Glück und Leid ihrer Familie, auch das ihres eigenen Lebens, war mit diesem Haus verbunden.“ [Seite 182] Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich den Auftakt der Reihe „Die Schwestern vom See“ mit großer Begeisterung gelesen und ich freute mich schon sehr auf die Fortsetzung dieser Geschichte, da ich unbedingt wissen wollte, wie es mit den Mitgliedern der Familie König weitergeht, welche ich alle sehr fest in mein Herz geschlossen habe. Auch diesen Teil bekam ich freundlicherweise vom Blanvalet Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar über das ‚Bloggerportal‘ zugesendet, wofür ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken möchte. Das Cover des hier vorliegenden zweiten Bandes passt wunderbar zu dem ersten Band, was für einen gelungenen Wiedererkennungswert der Reihe sorgt. Das Cover von „Die Schwestern vom See – Neue Wege“ zeigt zwei junge Frauen, welche seitlich zum Betrachter auf einer hölzernen Plattform im See sitzen. Die hintere Frau trägt ein weißes T-Shirt und eine kurze Jeanshose, ihre dunkelblonden Haare sind schulterlang geschnitten und sie hat ihre Beine leicht angezogen. Die andere Frau trägt ein rotes Kleid mit weißen Punkten, auf ihren brustlangen blonden Haare sitzt ein weißer Hut, ihre Füße spielen im See. Beide Frauen sind auch auf dem Cover des ersten Bandes zu sehen. Der Blick der Beiden ist auf ein herrschaftliches Haus gerichtet, welches sich mittig am rechten Bildrand befindet und direkt am See liegt. Am Horizont ist eine Ortschaft mit einem Kirchturm in der Mitte zu sehen – über dieser steht die tiefstehende Sonne. Es erhebt sich ein blauer, jedoch leicht bewölkter Himmel über dem See. Das Buch ist ein einfaches Taschenbuch ohne Klappen und hat 352 Seiten. Dem Impressum folgt ein kleiner, aber wunderschöner Einleitungssatz. Dann beginnt der erzählende Teil mit einem sehr stimmungsvollen Prolog: Dieser setzt im März 2023 in Auerbach an und fasst auch einige Geschehnisse aus dem ersten Band zusammen. Das erste Kapitel beginnt dann im November in Auerbach, die gesamte Handlung setzt sich aus 32 Kapiteln zusammen. Dem letzten Kapitel folgen ein kurzes Nachwort der Autorin und ein vielversprechendes Rezept für eine Malakofftorte an. Da das Buch an die Handlung des ersten Bandes anknüpft, empfehle ich, dass ihr den ersten Band vorher gelesen habt. Im Prinzip geht es auch ohne diese Vorkenntnisse, allerdings fehlen dann einige wichtige Hintergründe zu den Figuren und der Handlung. „»Lächle, wenn du traurig bist, dann lächelt dir die Welt entgegen.«“ [Seite 100] Während im ersten Band noch die drei Schwestern im Mittelpunkt stehen, sind es in diesem Band nur noch die beiden Schwestern Rose und Iris. Viola, die jüngste der drei Schwestern, ist im ersten Band völlig überraschend verstorben und hat Iris ihre neugeborene Tochter Jasmin hinterlassen. Auch wenn Viola nicht mehr körperlich da ist, ist sie dank der vielen Erinnerungen ihrer Familie an sie und auch durch ihre Tochter, noch immer sehr präsent und vor allem spürbar in der Geschichte. Nach einigen Jahren in Köln ist Iris, die älteste der Schwestern, wieder zurück zu ihrer Familie an den Bodensee gekommen und von ihrer Familie mit offenen Armen empfangen worden. Für sie ist klar, dass sie sich direkt auch wieder in die Familie einbringt. So wie sie sich auf ihre Familie verlassen kann, kann sich die Familie auch auf Iris verlassen. Während Iris in ihrer neuen Mutterrolle aufgeht und Jasmin alles gibt, muss sie sich eingestehen, dass ihre Ehe mit Christian gescheitert ist. Dieser lebt noch immer in Köln und weigert sich die Scheidungspapiere zu unterschreiben und verwehrt damit Iris und deren neuen Partner Fritz eine gemeinsame Zukunft. Ihr neuer und sympathischer Partner Fritz steht unerschütterlich und unverrückbar an ihrer Seite. Iris und Fritz bilden ein sehr harmonisches Paar, sie geben sich gegenseitigen Halt und spenden sich Zuversicht. Auch wenn ihre Familie stets hinter ihr steht, fühlt sie sich doch auch immer wieder in ihrer Freiheit etwas eingeengt. Rose ist die mittlere der drei Schwestern und sie hat nach dem Tod des Großvaters und den gesundheitlichen Einschränkungen des Vaters die Leitung der Pension übernommen. Sie ist eine sehr zielstrebige und ehrliche Frau, welche für die Fortführung des Familienbetriebs alles gibt. Aber auch privat scheint sich endlich am Ziel ihrer Träume angekommen zu sein und mit Nico den Mann fürs Leben gefunden zu haben. Doch als an ihrem Polterabend ein Geheimnis von Nico ans Licht kommt, handelt Rose völlig unkontrolliert. Rose lächelte und wusste nicht erst jetzt, er würde ihr Fels in der Brandung sein. Ihr sicherer Hafen bei jedem Schicksalssturm. Wenn nötig, hätte er den Bodensee für sie ausgeschöpft (…). [Seite 33] Herbert und Florence sind die Eltern der drei Schwestern und sie mussten sich aus gesundheitlichen Gründen aus der Leitung der Pension zurückziehen. Herbert hatte einen leichten Herzinfarkt und kümmert sich seit dem um den Garten, wo er die nötige Ruhe findet. Doch er hat immer ein offenes Ohr für die Sorgen seiner Töchter, kann aber oft mit seiner ehrlichen Meinung und spitzen Bemerkungen nicht immer hinterm Berg halten. Seine liebevolle Frau Florence ist stets an seiner Seite und die Beiden verbindet eine tiefe und von Respekt geprägte Liebe. Die liebenswerte Tante Annemarie ist die Schwester von Herbert und stets an seiner Seite aber auch immer für ihre Nichten da. Als Inhaberin des ‚Tortenhimmels‘ hat sie sich einen langersehnten Traum erfüllt, in ihrem Privatleben scheint sie aber noch nicht richtig angekommen zu sein. Wie im ersten Band hat mir die immense Vielfalt an unterschiedlichsten Charakteren in dieser Geschichte sehr gefallen. Sie alle führen ihre eigenen Leben, bilden aber doch eine wunderbare Einheit. Sie halten Familienrat, sie streiten sich, sie kloppen sich und sie vertragen sich wieder. Keine(r) von ihnen ist perfekt und sie treffen mitunter auch immer mal wieder die ein oder andere Fehlentscheidung. Lilli Beck hat Figuren geschaffen, welche mich, egal ob Haupt- oder Nebenfigur, mit ihrer Authentizität sehr begeistert haben und die sich alle sehr glaubhaft weiterentwickelt haben. Auch die Tragik, die Spannungen, Zerwürfnisse und Differenzen zwischen einigen der Figuren war stets fassbar und zogen mich schnell in die emotionale Geschichte hinein. Da bereits ein dritter Band der Reihe angekündigt ist, bin ich sehr gespannt, wie es mit all den liebgewonnen Charakteren weitergehen wird. „»Das ist wie im Leben: Glück empfinden wir nur, wenn wir auch mal unglücklich waren (…)«“. [Seite 167] Die Haupthandlung des Buches spielt ab November 2023 und erzählt zeitlich aufeinanderfolgend über das weitere abwechslungsreiche und teils dramatische Leben der Familie König und ihrer Pension am Bodensee. Auch wenn ich den ersten Band der Reihe vor etwa einem Jahr gelesen habe, war ich wieder sehr schnell in der Geschichte angekommen und konnte mich auch wieder gut in die Gefühlswelt und die Hintergründe der vielen Figuren einfühlen und einfinden. Der bildhafte, detaillierte und unaufgeregte Sprachstil von Lilli Beck konnte mich wieder völlig in die Handlung mitnehmen und ich fühlte mich in der Geschichte sehr wohl – auch wenn es, wie bereits im ersten Band, einige Szenen gibt, bei denen ich sehr mit den Tränen kämpfen musste. Danke liebe Lilli Beck für diese wunderbaren Lesestunden – ich freue mich schon sehr auf den dritten Band dieser Reihe. Fazit: Das Buch „Die Schwestern vom See – Neue Wege“ ist eine schöne Geschichte und Fortsetzung, welche stellenweise doch sehr ans Herz geht und die ich unheimlich gerne gelesen habe und ich euch deshalb absolut empfehlen kann. Sehr lesenswert!

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