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Rezensionen zu
Die magische Reise des Rauhnächte-Raben Trix

Vera Griebert-Schröder, Franziska Muri

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Der Rabe Trix ist deprimiert angesichts der eckigen Welt, die sich nach und nach die Natur einverleibt. In seiner Resignation erlebt er die Rauhnächte und mit ihnen, wie er Zuversicht gewinnt und seine Sorgen abschüttelt. Auch wenn das Cover auf den ersten Blick vermuten lässt, dass es sich um ein Kinderbuch handelt, so täuscht dieser Eindruck. Der Rabe Trix hat mit Rabe Socke wenig gemein. Als Rauhnächte werden die Tage zwischen den Jahren bezeichnet, also vom 25.12. bis 06.01. In jeder dieser Nächte (die genaugenommen die gesamten Tage meinen, sie fangen lediglich in der Nacht an) erlebt der Rabe ein neues Abenteuer, das ihm ein wenig mehr an Erkenntnis bringt. Dabei stehen die Tage unter jeweils einem Motto. Es gibt keine festen Strukturen, wie die einzelnen Nächte benannt werden, aber grundsätzlich finden sich geläufige Themen wie Stille, Kraft, Zuversicht oder Friede, wobei der Bezug immer auf dem Leser bzw. der Leserin selbst liegt. In den Rauhnächten geht es um Selbstfürsorge und darum, mit sich selbst ins Reine zu kommen. Und so finden sich 12 interessante Geschichten in diesem Buch, in denen es magisch (oder fantastisch, eh nach Betrachtungsweise) zugeht. Zusätzlich werden die Geschichten von zarten Aquarell-Zeichnungen untermalt, die die Geschichten optisch auflockern. Es ist sicherlich mal eine alternative Herangehensweise, um die Rauhnächte zu erleben und spürbar zu machen. Das Buch hat mich zwar nicht auf eine alternative Wahrnehmungsebene gehoben, aber doch ausreichend Anregungen geliefert, um unterschiedliche Selbstreflexionen vorzunehmen.

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Inhalt: Rabe Trix fühlt sich nicht mehr wohl in seiner Haut, schon gar nicht seit die eckige Welt immer mehr die runde erobert. Als sich schließlich auch seine Rabenfreunde gegen ihn wenden, beschließt Trix abzuhauen. Ist jetzt alles vorbei, oder ist dies die Chance eines Neubeginns? Zum Glück findet er Rat bei einer alten Rabin, die ihn in die Magie der Rauhnächte einweiht. Meine Meinung: Da mich das Thema Rauhnächte sehr interessiert, war ich schon ganz gespannt auf das Buch. Es ist auch kein Ratgeber im herkömmlichen Sinne, sondern die Botschaften sind in eine kleine herzerwärmende Geschichte gepackt. Ein Rabe als Protagonist scheint zunächst ungewöhnlich, da vielleicht auch der ein oder andere an einen Unglücksraben denkt. Doch mit der Zeit, stellt der Leser fest, dass er in manchen Situationen sogar selbst der Rabe sein könnte. Nach einer kurzen Einleitung befasst sich jedes Kapitel mit einer der zwölf Rauhnächten. Jede steht für sich, und doch bilden sie eine Einheit. Ich konnte, obwohl ich mich schon länger damit beschäftige, immer noch Wertvolles für mich mitnehmen: „Es ist alles da, du brauchst es nicht einmal zu suchen, du musst es nur finden“ oder „Wenn du singst, tut die Traurigkeit nicht weh, sie wird einfach zu ein paar Noten, die zum Leben gehören“. Spricht euch das bereits an? Dann kann ich das Buch nur empfehlen. Durch die tierischen Protagonisten und der einfachen, verständlichen Sprache eignet sich das kleine Büchlein mit den zahlreichen, bunten Bildern bereits für junge Leser. Fazit: Eine wunderbare Reise mit dem Raben Trix in die Welt der Rauhnächte, und zu sich selbst.

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