Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Liebe funkelt apfelgrün

Pauline Mai

(14)
(10)
(3)
(0)
(0)
€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Ich habe mich sehr über das Buch "Liebe funkelt apfelgrün" von Pauline Mai gefreut, welches mir über das Bloggerportal Randomhouse vom Blanvalet Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde. Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk der Autorin, auf die ich aber schon länger aufmerksam wurde. Ihre anderen Bücher sind in einem ähnlichen Design erschienen, was ich sehr gelungen finde, so hat man hier einen starken Wiedererkennungswert. In der Geschichte hat der Leser mit der Hauptfigur Mila zu tun, die nach einer enttäuschenden Liebesgeschichte nach Schottland reist, um dort ein Haus zu sitten und den Kopf mal wieder richtig frei zu bekommen. Die Dorfgemeinschaft scheint aber nicht gerade einen Narren an ihr zu fressen, was die Sache nicht leichter macht. Doch schließlich findet Mila einen Weg, mit ihnen klar zu kommen und trifft sogar noch auf einen ganz besonderen jungen Mann Namens Finley... Pauline Mai schreibt ihren Liebesroman aus der Sichtweise der Hauptprotagonistin Mila in der Ich-Perspektive im Präteritum. So lerne ich sie zügig näher kennen und durchaus mögen. Sie ist zwar ein wenig naiv und verliert ihr Herz zu schnell an die Männerwelt, hat ihr Herz aber dennoch am rechten Fleck. Größtenteils mag ich sie wirklich gerne, auch wenn ich nicht jede ihrer Entscheidungen und Einstellungen unterschreiben kann. Nach Schottland zu reisen ist auf jeden Fall sehr schön und idyllisch und lässt richtige Fernweh-Vibes in mir aufkommen. Doch das Dorf ist wirklich nicht ohne und ich muss mich erst mal an die Gepflogenheiten dort gewöhnen. Mit dem Backen schleicht sich Mila dann aber in die Herzen der Dorfbewohner, dieses Setting mit dem Backen in Schottland finde ich sehr süß, hier entflieht man wirklich mal der Realität. Auch die Lovestory, die sich hier noch entwickelt, ist sehr süß. Etwas an Tiefe und Nachvollziehbarkeit fehlt es mir zwar, aber größtenteils wurde ich hier doch abgeholt. Gestört hat mich nur irgendwie, dass Theo so lange noch so eine präsente Rolle gespielt hat, wo doch Finley längst "da" war. Der Schreibstil der Autorin ist sehr atmosphärisch und bildhaft. Zudem fliege ich relativ schnell durch die verschiedenen Kapitel, die mich insgesamt gut abholen. Einfach eine schöne, kurzweilige Geschichte für zwischendurch mit Feel-Good-Vibes! "Liebe funkelt apfelgrün" macht auf jeden Fall Lust auf mehr von der Autorin und ist insgesamt eine süße Story, die sich prima im Urlaub oder stressigem Alltag lesen lässt. Das Buch ist eher heimelig als anspruchsvoll und verspricht ein paar unbeschwerte, leichte Lesestunden. Ich vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und gute 4 Sterne ****

Lesen Sie weiter

Mila ist hoffnungslos romantisch veranlagt und Mitglied eines Buchclubs, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die romantischsten Liebesgeschichten auf diesem Planeten zu lesen. Sie glaubt an die große Liebe und dass sie auch irgendwann den Richtigen finden wird. Als sie nach einem solchen Clubtreffen den attraktiven Theo kennenlernt, verwundert es kaum, dass sie trotz der Tatsache, dass er eine Freundin hat, alle Bedenken über Bord wirft und sich vollkommen auf ihn einlässt. Denn wenn es ihre große Liebe ist, finden sie einen Weg, zusammen zu sein oder nicht? Doch Theo spielt ein mieses Spiel und nach dem ersten schlimmen Herzschmerz findet sich Mila in einem schottischen Dorf namens Applemore wieder. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, obwohl sich Mila am Anfang mehr als blauäugig in eine zum Scheitern verurteilte Liebesgeschichte stürzt. Man spürt schon fast körperlich, dass es kein gutes Ende nehmen wird. Dennoch ist Mila davon überzeugt, dass sie eine Zukunft haben werden, denn zwischen ihnen ist alles perfekt. Er ist aufmerksam, liebevoll und attraktiv und erfüllt damit alle Kriterien, die sich Mila für einen Mann wünscht. Das einzige Problem ist seine Freundin oder besser gesagt seine Verlobte, die er scheinbar nicht mehr liebt, da sie sich entfremdet haben, aber dennoch bleibt er noch bei ihr und zieht keinen klaren Schlussstrich. Auch ihre Buchclubfreunde legen Mila Nahe sich nicht so auf Theo zu versteifen, aber was will man machen, wenn man sich verliebt hat? Dadurch hatte ich am Anfang des Buches kurzzeitig die Befürchtung, dass Mila so naiv und blauäugig bleibt und auch weiterhin emotional an Theo gebunden bleibt. Allerdings bleibt es Gott sei Dank nicht so und Mila macht eine tolle charakterliche Entwicklung mit. Nicht ganz unschuldig an diesem Umstand ist das schottische Dörfchen Applemore und seine Bewohner, denn Mila hält es nach der Geschichte mit Theo in Heidelberg nicht mehr aus und meldet sich bei einer Housesitting-Agentur an. In Applemore ist sie zwar auch am Anfang etwas verloren, da sie keinen Anschluss findet, allerdings kommt sie auf eine ziemlich coole Idee: Sie backt sich in die Herzen der Bewohner. Zwar hat sie nie eine Bäckerlehre absolviert, aber ihr Vater, der Bäcker ist, hat ihr in ihrer Jugend alles Notwendige beigebracht, sodass sie mittlerweile ziemlich gut darin geworden ist. Am Anfang ist es erst nur eine Ablenkung von ihrem emotionalen Chaos, aber schon bald hilft es ihr Anschluss an die Dorfgemeinschaft zu bekommen, denn die Bewohner lieben ihr Brot. Doch statt Geld für ihre Backkünste zu nehmen, möchte Mila im Gegensatz etwas anderes von den Dorfbewohnern haben z.B. Ausflüge in die Umgebung, Marmelade oder auch Musikunterricht. Dadurch lernt sie innerhalb kürzester Zeit viele Menschen kennen, die ihr nach und nach ans Herz wachsen. Ich fand diese Idee, „Brot gegen Naturalien“ zu tauschen, wunderbar und man merkt, wie Mila in diesem kleinen Dorf regelrecht aufblüht. So lernt sie auch mit der Zeit Finley, den Sohn ihrer House-Sitting Familie kennen, der unangekündigt seiner Familie einen Besuch abstatten wollte und nicht versteht, warum eine fremde Frau plötzlich in dem Haus seiner Eltern wohnt. Dadurch ist Chaos vorprogrammiert, denn die beiden können sich von Anfang an nicht leiden. Zumindest bis Finley seine Leidenschaft fürs Backen entdeckt. Es ist einfach eine tolle Geschichte um abzuschalten und deswegen kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der Mila dabei begleiten möchte, herauszufinden, wie die Liebe wirklich aussieht.

Lesen Sie weiter

Es ist mein erstes Buch der Autorin Pauline Mai. Wie ich nunmehr erfahren habe, ist dies bereits der dritte Roman einer Sommerreihe aus ihrer Feder. Genau das, was das ansprechend fröhliche Cover und der Klappentext versprechen, bestätigt sich mir als Leserin. Und zwar ein unterhaltsamer Sommer-Liebes-Wohlfühlroman vor der urigen Kulisse eines schottischen Dorfes. Ich konnte sogar die Heide riechen und das ein oder andere Schaf blöken hören. Von dem locker leichten Schreibstil der Autorin und den kurz gehaltenen Kapiteln war ich gleich begeistert. Die Protagonistin Mila ist hoffnungslos romantisch und glaubt in Theo ihre große Liebe gefunden zu haben. Doch die Sache hat einen Haken, nämlich seine Verlobte Marie. Getrieben vom Liebeskummer flüchtet Mila aus Heidelberg, um für zwei Monate auf ein Cottage in dem schottischen Dörfchen Applemore aufzupassen. Bei dem wunderschönen Setting war ich gleich schockverliebt und hatte die Heidelandschaft mit den friedlich grasenden Schafen und den kleinen Wäldchen gleich vor Augen. Die Dorfgemeinschaft, die wenig junge Leute aufweisen kann, begegnet Mila sehr kühl und argwöhnisch. Erst als diese einen munteren Tauschhandel mit frisch gebackenem Brot beginnt, tauen die Toastbrot-Liebhaber auf. Hilfreich ist hier auch der Kontakt zu Ian, der jeden Freitag im örtlichen Pub seines Vaters einen Musikabend anbietet. Er und seine Freundin Ellie werden für Mila zu wertvollen Freunden. So richtig Leben in die Geschichte kommt mit der unerwarteten Rückkehr von Finley, dem Sohn der Cottage-Eigentümer. Hier brodelt ganz schön die Gerüchteküche des Dorfes um sein damaliges Verschwinden vor 5 Jahren und auch dem seiner Schwester. Bei dem ein oder anderen Getränk im Pub, Radtouren durch die Landschaft sowie Gesprächen mit den verschiedenen Brot-Tauschpartnern kommen Mila und ich den kleinen Geheimnissen des Dorfes auf die Spur. Ich durfte mich während des Lesens über zahlreiche Nebencharaktere freuen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Außer Ian, natürlich auch die quirlige Ellie, die den Friseursalon von Applemore betreibt, dann das ältere Pärchen Elsbeth und Alistair und der ständig grummelnde Pubbesitzer Kenneth. Sogar die mürrische Nachbarin Kathleen konnte schlussendlich mein Herz erweichen. Gut gefallen hat mir an diesem Buch, dass hier nicht die Liebesgeschichte im Vordergrund stand. Die Geschichte setzt sich vielmehr aus vielen kleinen Nebengeschehnissen zusammen, die keine Langeweile aufkommen lassen. Vielen Dank Pauline Mai für dieses kurzweilige Lesevergnügen. Nur zu gern würde ich mich selbst aufmachen nach Applemore um die Leutchen selbst kennenzulernen. Mein Fazit: Liebe funkelt apfelgrün ist für mich der ideale Urlaubsbegleiter mit Sommerfeeling. Ein traumhaftes Setting und liebenswerte Charaktere versprechen pures Lesevergnügen. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der locker leichte Wohlfühlbücher mag.

Lesen Sie weiter

Es ist mein erstes Buch der Autorin Pauline Mai. Wie ich nunmehr erfahren habe, ist dies bereits der dritte Roman einer Sommerreihe aus ihrer Feder. Genau das, was das ansprechend fröhliche Cover und der Klappentext versprechen, bestätigt sich mir als Leserin. Und zwar ein unterhaltsamer Sommer-Liebes-Wohlfühlroman vor der urigen Kulisse eines schottischen Dorfes. Ich konnte sogar die Heide riechen und das ein oder andere Schaf blöken hören. Von dem locker leichten Schreibstil der Autorin und den kurz gehaltenen Kapiteln war ich gleich begeistert. Die Protagonistin Mila ist hoffnungslos romantisch und glaubt in Theo ihre große Liebe gefunden zu haben. Doch die Sache hat einen Haken, nämlich seine Verlobte Marie. Getrieben vom Liebeskummer flüchtet Mila aus Heidelberg, um für zwei Monate auf ein Cottage in dem schottischen Dörfchen Applemore aufzupassen. Bei dem wunderschönen Setting war ich gleich schockverliebt und hatte die Heidelandschaft mit den friedlich grasenden Schafen und den kleinen Wäldchen gleich vor Augen. Die Dorfgemeinschaft, die wenig junge Leute aufweisen kann, begegnet Mila sehr kühl und argwöhnisch. Erst als diese einen munteren Tauschhandel mit frisch gebackenem Brot beginnt, tauen die Toastbrot-Liebhaber auf. Hilfreich ist hier auch der Kontakt zu Ian, der jeden Freitag im örtlichen Pub seines Vaters einen Musikabend anbietet. Er und seine Freundin Ellie werden für Mila zu wertvollen Freunden. So richtig Leben in die Geschichte kommt mit der unerwarteten Rückkehr von Finley, dem Sohn der Cottage-Eigentümer. Hier brodelt ganz schön die Gerüchteküche des Dorfes um sein damaliges Verschwinden vor 5 Jahren und auch dem seiner Schwester. Bei dem ein oder anderen Getränk im Pub, Radtouren durch die Landschaft sowie Gesprächen mit den verschiedenen Brot-Tauschpartnern kommen Mila und ich den kleinen Geheimnissen des Dorfes auf die Spur. Ich durfte mich während des Lesens über zahlreiche Nebencharaktere freuen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Außer Ian, natürlich auch die quirlige Ellie, die den Friseursalon von Applemore betreibt, dann das ältere Pärchen Elsbeth und Alistair und der ständig grummelnde Pubbesitzer Kenneth. Sogar die mürrische Nachbarin Kathleen konnte schlussendlich mein Herz erweichen. Gut gefallen hat mir an diesem Buch, dass hier nicht die Liebesgeschichte im Vordergrund stand. Die Geschichte setzt sich vielmehr aus vielen kleinen Nebengeschehnissen zusammen, die keine Langeweile aufkommen lassen. Vielen Dank Pauline Mai für dieses kurzweilige Lesevergnügen. Nur zu gern würde ich mich selbst aufmachen nach Applemore um die Leutchen selbst kennenzulernen. Mein Fazit: Liebe funkelt apfelgrün ist für mich der ideale Urlaubsbegleiter mit Sommerfeeling. Ein traumhaftes Setting und liebenswerte Charaktere versprechen pures Lesevergnügen. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der locker leichte

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Das Cover und der Klappentext haben es mir angetan. Tolle, leuchtende Sommerfarben. Es wirkt richtig frisch, bunt und fröhlich. Und soviel sei verraten, ich habe mir die beiden anderen Teile mittlerweile auch noch zugelegt 😍 Denn es sind noch zwei weitere Bücher der Autorin erschienen. Neben "Liebe funkelt apfelgrün" gibt es noch "Das Glück ist lavendelblau" und "Das Leben leuchtet sonnengelb" Klingen die Titel alleine nicht schon genial, sommerlich und mit dem gewissen Urlaubsflair? Das Buch gehört nicht gerade zu den dünnsten mit seinen 496 Seiten. Aufgeteilt ist es in 56 Kapitel, die relativ kurz sind. Das mochte ich wirklich gerne. Erzählt wird die Story aus Sicht der Protagonistin Mila. Es hat mir sehr gut gefallen und ich konnte mich gut in ihre Person und Lage hineinversetzen. Der Schreibstil ist locker, leicht und für mich war es ein total angenehmes Lesen. Sehr bildhaft und ich konnte förmlich den gebratenen Bacon zum Frühstück oder den frischen Regen riechen. Man fühlte sich direkt mit vor Ort in Applemore und das war für mich einfach nur ein gelungener Lesegenuss. Die Story rund um Theo war zwar irgendwie absehbar und zum Teil etwas langatmig an manchen Stellen. Das jedoch, nur zwei kleinere Kritikpunkte, die dem Ganzen an sich keinen Abbruch getan haben! Kleiner Funfact am Rande über die Autorin: Wusstet ihr, dass Frankreich Pauline Mai's Sehnsuchtsort geblieben ist? Und eben da, in der Provence, ist auch ihr erster Roman angesiedelt: »Das Glück ist lavendelblau«. (Quelle: Amazon) Mein Fazit: Auf nach Applemore 🍏! Wenn ihr auch wissen möchtet, warum die Stadt 'Applemore' heißt und eigentlich garnichts mit Äpfeln zu tun hat, solltet ihr auf alle Fälle 'Liebe funkelt apfelgrün' lesen! Eine schöne Sommerlektüre mit schottischem Wetter, Whiskey, langen Pubnächten, zwei nicht ganz so verkuschelte Katzen und ganz viel Finley!

Lesen Sie weiter

"Liebe funkelt apfelgrün" ist mein dritter Roman von Pauline Mai und auch dieser hat mir wieder sehr schöne Lesestunden beschert. Diesmal geht es nicht nach Frankreich, sondern in ein kleines Dorf nach Schottland, wo Mila auf das Haus und die Katzen eines älteren Ehepaars aufpasst. Die Ankunft in dem kleinen Ort ist aber nicht ganz so einfach, denn die Dorfbewohner sind misstrauisch und es dauert einige Zeit bis Mila bei ihnen aufgenommen wird. Mich konnte die Geschichte sehr gut unterhalten und ich habe Mila sehr gerne bei ihrer Reise begleitet. Mila war eine sympathische Protagonistin, deren Gedanken und Gefühle man gut nachvollziehen konnte. Theo fand ich sehr anstrengend und das Hin und Her mit ihm hat mich manchmal ein wenig gestört. Auch mit Finley musste ich erst ein bisschen warm werden, aber ein war wirklich ein lieber Kerl. Das Setting in dem kleinen, etwas verschlafenen Ort hat mir sehr gut gefallen und die Atmosphäre wurde von der Autorin sehr gut beschrieben. "Liebe funkelt apfelgrün" war wieder eine schöne Unterhaltung und ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin.

Lesen Sie weiter

Ein wunderschönes Cover ziert den neuesten Roman von Pauline Mai - und er passt auch sehr gut zu der Protagonistin Mila, die es gerne bunt hat. Die beiden Katzen auf dem Cover gibt es in "echt", denn die wohnen im Haus der Bains, welches Mila für zwei Monate hütet. Bisher lassen sich die Katzen aber nur sehen, wenn sie hungrig sind. Genau wie die Katzen sind auch die Bewohner von Applemore kurz angebunden. Nur Ian vom Pub und Coiffeuse Ellie sind ihr wohlgesinnt. Bis Mila beginnt Brot zu backen. Es fehlt nämlich ein Bäcker im Dorf und nur labbrigen Toast zu essen, geht der Bäckerstochter gegen den Strich. Also bäckt sie los und beginnt, die zu viel gebackenen Brote gegen alles Mögliche einzutauschen. Auf diesem Wege lernt Mila die Bewohner des Dorfes besser kennen und kann sich neue Fähigkeiten aneignen - oder sich einfach den Magen vollschlagen. Alles nur wegen der Brote, die im Dorf begeistert angenommen werden. Weniger begeistert ist ihr neuer Mitbewohner Finley - ein komischer Kauz auf den ersten Blick. Irgendwie müssen die beiden sich aber arrangieren. Und dann sind da ja auch noch Milas beste drei Freunde aus Deutschland, mit denen sie sich so manches Mal kurz schaltet. Und Theo aus Heidelberg. Ach Mila, nicht jeder Frosch ist ein Prinz! Für mich hätte es die Theo-Story nicht gebraucht, der Roman hätte auch ohne, und nur in Schottland besser funktioniert. Gleich nach den ersten Seiten, nachdem Mila in Applemore angekommen ist, gibt es eine Rückblende - das fand ich total schade, denn ich freute mich mit Mila auf ihr schottisches Abenteuer. Deswegen war ich von Anfang an von Theo genervt, weil er mich von Schottland weghielt. Da kann er noch so schöne Augen haben, tztz. Statt der Theo-Story hätte ich lieber mehr Mila-Zeit mit Finley gehabt, die kam mir zu kurz vor. Pauline Mais Schreibstil überzeugt aber auch in ihrem dritten Roman. Es macht Spass Milas Aufenthalt in Schottland zu begleiten und die vielfältigen anderen Figuren kennen zu lernen. Da ist nämlich alles mit dabei, von jung bis alt, von schräg bis geheimnisvoll oder ganz bieder bis ganz normal. Fazit: Erneut ein toller und warmherziger Roman aus der Feder von Pauline Mai, die immer mit etwas aussergewöhnlichen Plot-Ideen auftrumpft. 4 Punkte.

Lesen Sie weiter

Zum Wohlfühlen (3,5 Sterne)

Von: BiblioJess

09.06.2022

Mila braucht Abstand, um ihren Liebeskummer zu überwinden, nachdem Theo sie wochenlang an der Nase herumgeführt hat. Da kommt das House-Sitting-Angebot in einem kleinen Dorf in Schottland gerade richtig. Dort angekommen, wird sie aber erstmal nicht sonderlich herzlich aufgenommen. Bis sie anfängt Brot für alle zu backen und es gegen Äpfel, Basketballstunden oder einen Friseurbesuch einzutauschen. Aber kaum beginnt sie, sich wohlzufühlen, steht plötzlich ein ungebetener Gast vor der Tür: Finley, der attraktive Sohn der Hausbesitzer .... Liebe funkelt apfelgrün ist vor allem eins: Zum Wohlfühlen. Genau das, was ich mir von so einem Buch erhoffe. Es gibt natürlich ein bisschen (notwendiges) Drama und Probleme, aber alles in Maßen, ohne zu viel Aufregung, sondern einfach zum Buch genießen. Mila ist ein Charakter, den ich gern begleitet habe und ich fand es echt schön, mitzuerleben, wie sie im Dorf Anschluss findet. Da man sich an einem abgelegeneren Ort befindet, bekommt man weniger typisch große schottische Orte, Sehenswürdigkeiten o.ä. mit, aber auf jeden Fall die Natur und teilweise auch Speisen, Lebensumstände etc., was eine schöne Atmosphäre hervorgerufen hat. Auch das Dorf an sich und das Häuschen klangen sehr gemütlich. Und wie es sich für so ein kleines Örtchen gehört, gibt es auch ein bisschen Klatsch und Tratsch und eine Familientragödie. Für mich insgesamt ein toller Rahmen. Wie gesagt, auch Mila mochte ich und ihre Freunde bzw. die Menschen, auf die sie in Schottland trifft, haben alle irgendwie einen eigenen Charme, nicht alle gleich freundlich, aber alle interessant und irgendwie eigen, sie passen gut in die Geschichte. Allerdings hatte ich mit beiden Liebesentwicklungen ein wenig Probleme. Zum einen in Sachen Theo: Der Klappentext verspricht da etwas ganz anderes als tatsächlich am Anfang passiert, und so fühlte ich mich etwas vor den Kopf gestoßen und vor allem mochte ich auch nicht, wie es stattdessen gemacht wurde. Das fand ich etwas schade und es störte mich zunächst, zumindest bis Mila in Schottland ankam. Zum anderen dann die Sache mit Finley: Ich hab da ganz lange überhaupt kein Knistern, kein romantisches Interesse gesehen, gefühlt, bemerkt. Sie schienen freundschaftlich sehr gut auszukommen, hatten Spaß beim gemeinsamen Zeitverbringen, aber mehr war da irgendwie nicht, zumindest nicht sichtbar. Und dann fand ich es seltsam, dass es irgendwann hieß "oh, wir verbringen so viel Zeit zusammen, offenbar verliebe ich mich gerade". Für mich hätte das auch einfach eine gute Freundschaft sein können. Deshalb kam es am Ende für mich zu plötzlich und dann auch nicht ganz überzeugend. Auch Milas Entscheidung kam für mich am Ende viel zu schnell, ohne realistisches Hinterfragen oder Einwände (auch nicht von ihrem Vater, das Gespräch ging eine halbe Seite, oder ihren Freunden). Alles ging ganz problemlos über wenige Seiten vonstatten, so als müsste das jetzt zwingend am Ende noch so untergebracht werden, dass es ganz abgeschlossen ist. Nicht falsch verstehen, ich mag das Ende sehr gern, es macht glücklich und zufrieden und es war eigentlich auch das einzige Ende, das ich erhofft habe. Aber es war mir zu flott. Insgesamt war das Buch wirklich schön, das Setting auch, und die Story zufriedenstellend, aber mir fehlte in Bezug auf die Charaktere und das Zwischenmenschliche einfach der Funke, dass es mich emotional wirklich berührt und überzeugt hätte. Daher gebe ich 3,5 Sterne, runde hier aber mal auf 4 auf, weil mir 3 dann doch irgendwie zu wenig erscheinen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.