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Rezensionen zu
Die unerhörte Reise der Familie Lawson

T. J. Klune

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Ein typischer Klune?

Von: die_lesebiene

05.09.2023

Wir begleiten Vic im Alltag mit seiner Familie, die nur aus Robotern besteht. Als Mensch mag er zerbrechlich erscheinen, doch er begibt sich immer wieder auf Erkundungsausflüge, um auf Schrottplätzen Teile für Projekte oder sogar neue Familienmitglieder zu finden. Immerhin hat es so bei Schwester Grob & Rambo ja auch funktioniert, die ihm seither auf Schritt & Tritt folgen. Als er jedoch eines Tages eine große Entdeckung dort macht, verändert sich auf einen Schlag sein ganzes Leben. Das ist das erste Buch von Klune für mich, das mehr in die Sci-Fi-Richtung gegangen ist als in die Fantasy-Richtung. Vielleicht habe ich mich auch deshalb zu Anfang relativ schwer getan mit dem Buch, ich weiß es nicht. Der Einstieg erfolgte ziemlich langsam, was ich von dem Autoren so nicht gewohnt war. Ich habe daher eine längere Pause eingelegt, nur um vor ein paar Tagen festzustellen, dass ich genau vor dem spannenden Teil pausiert habe… typisch.👀 Ab etwa der Mitte hat mir die Geschichte wieder sehr gut gefallen & auch die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Während ich zu Beginn Vics Begleiter leicht anstrengend fand, hatte ich zum Ende hin totale Angst, sie zu verlieren.🥹 Was mir zudem auch wirklich gut gefallen hat: Das Buch ist #acerep! Vic ist nämlich asexuell & das wird mehrere Male im Buch angesprochen. Ich hätte es mir gerne etwas ausführlicher noch gewünscht, aber ich freue mich über jegliche Repräsentation! 🖤🩶🤍💜 Zusätzlich kamen noch weitere queere Charaktere vor, die tatsächlich mit Neopronomen angesprochen worden! Richtig cool! We need more!🏳️‍🌈 Alles in allem kann ich - vor allem zur Mitte des Buches hin - wieder sagen, dass es ein typischer Klune war. Humor, Herzschmerz, Coziness… Besonders die Entwicklungen der verschiedenen Charaktere hat mich sehr begeistert & ich hab mich wieder sehr wohl gefühlt. Wer sich also mit einem doch sehr langsamen Einstieg zufriedengeben kann, der sollte diesen Roman auf jeden Fall ausprobieren. Ich freue mich auf jeden Fall auf das nächste Buch von ihm, das bereits im nächsten Monat erscheint.💛

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Schönes Buch & liebenswerte Charaktere

Von: Jasmin (fluesterndewelt)

23.07.2023

《𝙳𝚒𝚎 unerhörte 𝚁𝚎𝚒𝚜𝚎 𝚍𝚎𝚛 𝙵𝚊𝚖𝚒𝚕𝚒𝚎 𝙻𝚊𝚠𝚜𝚘𝚗》von T. J. Klune Victor ist ein Mensch während der Rest seiner Familie allesamt Roboter sind. Zusammen leben sie in einem Baumhaus weit entfernt von der Zivilisation. Als Vic allerdings einen Androiden repariert, beginnen die Probleme & sein Vater Giovanni wird entführt. Die Familie macht sich auf um ihren Vater zu retten. Es war mein erstes Buch von T. J. Klune & ich wusste daher nicht so ganz auf was ich mich gefasst machen soll. Umso positiver überrascht war ich am Ende wieviele schöne Werte dieses Buch vermitteln wird. Alle Charaktere in dieser Geschichte sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen, auch, wenn diese vielleicht etwas gebraucht hat um an Fahrt aufzunehmen. Die ProtagonistInnen sind allesamt unterschiedliche Persönlichkeiten & auf ihre eigene Art und Weise absolut liebenswert. Ich könnte es für mich nicht als Highlight deklarieren, aber definitiv als eine Art Wohlfühlbuch, dass es durchaus wert ist einmal in die Habd genommen zu werden 🥰, 《𝙳𝚒𝚎 𝚁𝚎𝚒𝚜𝚎 𝚍𝚎𝚛 𝙵𝚊𝚖𝚒𝚕𝚒𝚎 𝙻𝚊𝚠𝚜𝚘𝚗》von T. J. Klune Victor ist ein Mensch während der Rest seiner Familie allesamt Roboter sind. Zusammen leben sie in einem Baumhaus weit entfernt von der Zivilisation. Als Vic allerdings einen Androiden repariert, beginnen die Probleme & sein Vater Giovanni wird entführt. Die Familie macht sich auf um ihren Vater zu retten. Es war mein erstes Buch von T. J. Klune & ich wusste daher nicht so ganz auf was ich mich gefasst machen soll. Umso positiver überrascht war ich am Ende wieviele schöne Werte dieses Buch vermitteln wird. Alle Charaktere in dieser Geschichte sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen, auch, wenn diese vielleicht etwas gebraucht hat um an Fahrt aufzunehmen. Die ProtagonistInnen sind allesamt unterschiedliche Persönlichkeiten & auf ihre eigene Art und Weise absolut liebenswert. Ich könnte es für mich nicht als Highlight deklarieren, aber definitiv als eine Art Wohlfühlbuch, dass es durchaus wert ist einmal in die Habd genommen zu werden 🥰

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Rezension zu Die unerhörte Reise der Familie Lawson - T.J. Klune Einzelband| Heyne| Erschienen am 11.05.2023 | 480 Seiten ꧁Inhaltsangabe꧂ Tief im Wald lebt eine Patchworkfamilie der besonderen Art: Giovanni, Victor, Schwester Grob und Rambo. Die Familie Lawson hat sich schon einigen Herausforderungen gestellt, aber als sie auf den Androiden Tom treffen, bleibt nichts so, wie es mal war… ꧁Handlung꧂ Da es sich um einen Roman von T.J. Klune handelt, bin ich zugegebenermassen mit sehr hohen Erwartungen an die Geschichte herangegangen. Ich habe Zeit gebraucht, um mich in der neuen Welt zurechtzufinden und habe mich leider immer mal wieder dabei erwischt, wie meine Gedanken abgeschweift sind. Der Schreibstil des Autoren hat mir, wie auch schon in seinem letzten Werk, sehr zugesagt, dennoch konnte für mich der Funke nicht ganz überspringen. Dies könnte auch daran liegen, dass ich selbst wenig Faszination gegenüber Robotern verspüre. Die Handlung an sich war interessant, hat sich aber ab und zu etwas gezogen und der Sog blieb für mich dieses Mal aus. ꧁Charaktere꧂ Für mich ist T.J. Klune ein Autor, dessen Charaktere immer wieder mit Einzigartigkeit, Einfallsreichtum und Humor glänzen. Auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. Schwester Grob und Rambo sorgen immer mal wieder für Lacher und zusammen mit Victor und Tom ergibt sich eine Kombination, bei der man einfach schmunzeln muss. Der Humor zieht sich durch das ganze Buch hindurch und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Die Charaktere sind jedoch auch tiefgründig ausgestaltet und zeigen immer mal wieder andere Facetten auf, was mich fasziniert hat. ꧁Fazit꧂ Die unterhörte Reise der Familie Lawson ist eine Geschichte, die für mich vor allem durch Witz und den Charme der Charaktere heraussticht. Obwohl mich die Thematik der Roboter nicht ganz fesseln konnte, so hat T.J. Klune immer mal wieder interessante Gedanken eingeflochten, welche zum Nachdenken angeregt haben. Die Handlung hält die eine oder andere Wendung bereit und die Charaktere habe ich gegen Ende hin definitiv in mein Herz geschlossen. Für mich reicht die Geschichte nicht an sein erstes Buch heran, ist aber dennoch lesenswert.

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Ein tolles Buch mit großartigen Charakteren!

Von: kathisbuchmagie

02.07.2023

Zu Beginn fiel es mir ein wenig schwer in die Geschichte einzusteigen, da die Charaktere und die Story sehr außergewöhnlich und skurril sind. Nach etwa 100 Seiten habe ich mich dann aber in die Welt eingefunden und konnte das Buch total genießen. Dieses Buch steckt voller Kreativität und Einfallsreichtum und ich bin immer wieder begeistert, welche tolle Welten T.J. Klune erschaffen kann. Die Charaktere kann man nur lieben, auch wenn jeder seine Eigenheiten hat. Ich bin ja ein totaler Fan von Rambo und Schwester Grob, diese beiden haben sich einfach total in mein Herz geschlichen 🥰 Im Buch werden so viele tolle Werte vermittelt und ich konnte mir wieder mal zahlreiche Zitate, die mich sehr berührt haben, herausschreiben 😍 Das Setting war wirklich einzigartig und die Story sehr erfrischend. Wenn ihr ein wirklich kreatives, mitreißendes und ein leicht skurriles Buch sucht, dann ist “Die unerhörte Reise der Familie Lawson” genau das Richtige für euch!

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Die Handlung spielt zunächst in einem abgeschiedenen Häuschen im Wald, in dem Giovanni Lawson, ein Roboter, seinen menschlichen Pflegesohn Victors aufzieht. Zur ungewöhnlichen Patchworkfamilie gehören noch zwei weitere Mitglieder: Der Pflegeroboter "Schwester Grob" und der Staubsaugerroboter "Rambo". Mit beiden begibt sich Vic regelmässig auf Erkundungstouren auf dem nahegelegenen Schrottplatz, auf dem er eines Tages den kaputten Androiden Tom entdeckt, den er kurzerhand Zuhause wieder zu einem funktionierenden Roboter zusammenbaut. Dabei ahnt er jedoch nicht, dass es sich bei Tom um einen Bekannten aus Giovannis Vergangenheit handelt und dies nur der Anfang einer Reihe von Ereignissen darstellt, die dazu führen, dass Gio in die Stadt der elektrischen Träume entführt wird. Für Vic ist klar, dass er seinen Vater retten muss, und damit begibt er sich mit seinen drei Roboterfreund:innen auf eine gefährliche Mission... Bei dieser Geschichte handelt es sich um eine moderne Nacherzählung von Pinocchio. Doch eigentlich war es nicht mal der Plot, sondern vielmehr die Charaktere, mit denen mich der Autor einmal mehr begeistert hat. Er hat einfach ein unglaubliches Talent darin, einzigartige Individuen zu erschaffen, die unverkennbare Eigenheiten besitzen und alles andere als perfekt sind. Dieses Mal haben es sogar zwei scheinbare Nebendarsteller geschafft, dem Protagonisten Vic die Show zu stehlen, denn ich glaube, mich haben noch keine Charaktere so zum Lachen gebracht, wie Schwester Grob und Rambo. Am besten fand ich daran, dass beide eigentlich unfreiwillig amüsant sind, denn sie sind halt beide Roboter, die für einen bestimmten Zweck hergestellt wurden, was durch ihre nüchterne Art in sozialen Situationen mit einem Menschen für jede Menge Lachpotential führt. Schwester Grob schafft es zum Beispiel etliche Male, Vic durch ihre medizinischen Ansichten über seinen Körper oder seine Sexualität blosszustellen, obwohl sie einfach neutral wiedergibt, was die Wissenschaft vorgibt. Rambo dagegen wirkt etwas naiver, und sorgt dadurch immer wieder für unterhaltsame Szenen, zum Beispiel als er in der elektrischen Stadt grosse Reinigungsroboter antrifft und seine Begeisterung, potenzielle Verwandte anzutreffen, kaum im Zaum halten kann. Der Erzählstil hält das Niveau, das man auch aus Klunes anderen Werken kennt, sodass man während des Lesens lacht, weint und mit den einzelnen Charakteren mitfühlt. Wie man es auch schon aus anderen Büchern des Autors kennt, gibt es auch hier wieder einen Hauch einer queeren Liebesgeschichte, die jedoch nicht den Hauptfokus einnimmt. Der einzige Kritikpunkt, der auch der Grund dafür ist, dass ich nicht die volle Punktzahl vergeben konnte, war der, dass ich die Erzählung im Mittelteil etwas langatmig empfunden habe. Das lag vermutlich daran, dass nach dem ersten Drittel die Reise in die elektrische Stadt beginnt und unsere Protagonist:innen den Schauplatz wechseln. Sie lernen auf ihrer Reise einen kuriosen Kutscher kennen, bei dem sie für meinen Geschmack jedoch zu lange verweilt sind, sodass ich froh war, als die Handlung endlich weiterging. Aber auch in der elektrischen Stadt fand ich die Ereignisse nicht so toll, wie im ersten Drittel und der Handlungsstrang um die blaue Fee fand ich ebenfalls überraschend unspektakulär. Vermutlich ist meine Begeisterung im Mittelteil auch etwas abgeflaut, weil Schwester Grob und Rambo und ihre amüsanten Szenen im Zuge des Hauptplots etwas in den Hintergrund gerückt sind. Ich hätte vermutlich ein ganzes Buch nur mit den beiden lesen können und wäre begeistert gewesen. :D Am Ende wird man dafür wieder mit ganz vielen Emotionen und einem zufriedenstellenden Abschluss belohnt. Fazit: Auch in T.J. Klunes neustem Werk hat er mal wieder seine Fantasie und Kreativität unter Beweis gestellt und die berühmte Geschichte um Pinocchio in einer modernen Sci-Fi-Zukunft nacherzählt. Dabei hat er erneut gezeigt, was für ein unglaubliches Talent er hat, wenn es darum geht, einzigartige Charaktere zu schaffen, die nicht unterschiedlicher sein könnten und einem ans Herz wachsen. Einzig den Mittelteil habe ich plottechnisch etwas langgezogen empfunden, sodass ich nicht ganz die volle Sternenzahl vergeben kann. Nichtsdestotrotz kann ich diese unvergleichliche Geschichte wärmstens weiterempfehlen.

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Das Buch in einem Satz: Du entscheidest, wer du sein willst. Wenn man Monate im Voraus schon Bücher vorbestellt, einfach, weil sie von einem bestimmten Autor geschrieben sind, dann ist das wohl ein Zeichen von Fandome. Und ich gestehe, ich fahr voll auf die Bücher von T.J. Klune ab. Weil sie immer unterschwellig auch in besonderer Form lehrreich sind, ohne den ermahnenden Zeigefinge zu erheben. Es ist schon eine ungewöhnliche Familie. Vater und Roboter Giovanni Lawson zieht durch besondere Umstände einen menschlichen Jungen groß. Victor Lawson ist, wie sein Vater, begeistert von Technik. So hat er in jungen Jahren schon gerne andere Maschinen und Roboter repariert. So ist die Familie Lawson gewachsen, um Gesundheitsroboter Schwester Grob und den kleinen, sensiblen Staubsaugrobter Rambo. Victor besucht regelmäßig mit Schwester Grob und Rambo den nahegelegenen Schrottplatz, um Ersatzteile und Materialien zum Bauen zu finden. Sein Vater heißt dieses zwar nicht gut, Victor jedoch hält dies von seinen Erkundungstouren nicht ab. Auf einer dieser Touren findet Victor einen Androiden, der noch gut in Schuss zu sein scheint. Victor nimmt ihn mit nach Hause und repariert den Roboter, der von da an Tom heißt. Victor ahnt jedoch nicht, dass das seine ganze Familie durcheinanderwirbeln wird und er sich auf eine lange Reise begeben muss, bei der er nicht nur seinen Vater suchen muss sondern auch viel über sich selbst lernt. Wieder einmal gelingt es T.J. Klune leicht, eine gut durchdachte Fantasygeschichte zu schreiben, die wieder mit allerhand Lebensweisheiten daherkommt. Ich war sofort in der Geschichte drin und habe einfach jeden einzelnen Hauptprotagonist geliebt. Es fühlt sich nichts befremdlich an. Natürlich kann ein Android einen Menschen großziehen, natürlich kann ein Roboter eine Krankenschwester sein und ein Staubsauger reden. Das Setting wird lebendig und Klune erzeugt eine Atmosphäre, in der man sich sehr wohlfühlt. Am liebsten wäre man selbst Mitglied der Familie Lawson. Die Story bleibt stets spannend und durch Klunes Wortgewandheit liest sich das Buch locker weg. Es gibt Irrungen und Wirungen und Plottwists, die ich nicht habe kommen sehen und die dem Buch die nötige Würze geben. Ich mag es, wie der Autor immer wieder Botschaften in die Geschichte verwebt, die uns im Leben helfen sollen und die seine Weltanschauung wiederspiegeln. So geht es darum, dass jedes Lebewesen einen sicheren Platz auf der Welt verdient hat. Es geht darum, dass jeder einen freien Willen hat und egal, welche Vergangenheit er hat, sich selbst entscheiden kann, sich zu ändern und es besser zu machen. Liebe ist für alle da, Bedürfnisse sind normal und Familie entseht immer dann, wenn man sich miteinander wohlfühlt. Es ist ein rundum Wohlfühlroman voller Herz, Charme und Witz. Ich musste immer wieder schmunzeln und herzlich lachen. Ich habe gelitten, gebangt und mitgeliebt. Einen Punkt Abzug gibt es jedoch in der B-Note. Gerade die Robotercharaktere, die in jedem Fall gut ausgearbeitet sind und mit Eigenheiten und Spleans fast menschlich wirken, erinnern mich stark an das Buch „Quality-Land“ von Marc-Uwe Kling. Vor allem Rambo gleicht in seinem Charakter schon sehr dem Staubsaugerroboter aus Klings Werk. Immer wieder klang Rambo in meinem Kopf wie das Känguru. Ich unterstelle Klune mal nicht, dass er das Buch kennt oder das er sich hat inspirieren lassen. Aber die Ähnlichkeit war schon sehr auffällig. Aus diesem Grund vergebe ich für einen runden Fantasy-Schmöker, der einen zufrieden lächelnd und warm ums Herz zurücklässt 4 von 5 Eselsöhrchen.

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Eigentlich könnte ich die Rezension damit direkt beenden, aber ich geb euch noch ein bisschen mehr: Etwas, das Klunes Bücher für mich immer liefern sind großartige Protagonist:innen. Er schafft es so unglaublich charmente Persönlichkeiten zu kreiren wie kaum ein anderer. Wer sonst kann einem Saugroboter eine Hauptrolle im Buch geben, welcher der Saugroboter mehr als gerecht wird. Es ist gar nicht so einfach den Inhalt in wenigen Worten zu beschreiben. Ein bisschen Pinnochio meets Wall-e, Cozy Sci-Fi im Wald und queer. Aber eigentlich war mir völlig egal worum es geht, denn ich weiß, ich liebe TJ Klune's Schreibstil und vor allem seine Charaktere!

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Achtung Spoiler! 😊   In „ Die unerhörte Reise der Familie Lawson“ geht es um die etwas ungewöhnliche Familie Lawson. Denn sie besteht einmal aus dem Menschenjungen Victor, aber auch aus Maschinen. Victors Vater Giovanni ist eine Maschine. Und seine beiden besten Freunde ebenfalls. Die vier haben sich an ihr friedliches Leben, abseits der Zivilisation, in einem verlassen Wald gewöhnt. Sie bauen ihr Baumhaus aus und Victor und Giovanni lassen ihrer Erfinderliebe freien Lauf. Bis Victor eines Tages den ausrangierten Roboter Tom auf dem Schrottplatz findet. Kaum hat Victor Tom zum Leben erwacht, verändert sich das Leben der fünf schlagartig. Geheimnisse kommen ans Licht und sie sind gezwungen ihr zu Hause, den Wald zu verlassen…     Ich brauchte ein paar Kapitel um in „ Die unerhörte Reise der Familie Lawson“ reinzukommen. Der Roman hat mir von Kapitel zu Kapitel besser gefallen und es fiel mir immer immer schwerer mit dem Lesen aufzuhören. Die Reise der Familie Lawson zu begleiten hat mir einfach unheimlich viel Spaß gemacht 😊 ein toller Schreibstil und eine sehr tolle Charakterentwicklung im Verlaufe des Buches, Ich hab mir zwischendurch beim Lesen öfters vorgestellt, wie es wäre, wenn mein Staubsauger plötzlich mit mir Reden würde und wie es wäre ihn als Familienmitglied anzusehen. Gerade in der jetzigen Zeit, in der wir in manchen Restaurants sogar schon von Robotern bedient werden, eine vielleicht nicht ganz so absurde Vorstellung, Rambo und Schwester Grob haben mir beim Lesen regelmäßig ein  Lächeln ins Gesicht gezaubert 😊 so muss das sein unter Geschwistern. Man drückt sich blöde Sprüche aber am Ende würde man für den andern alles stehen und liegen lassen. Ganz besonders die Entwicklung die Victor auf dieser Reise durchlebt, hat mir wahnsinnig gut gefallen. Wie er sich immer weiter geöffnet hat und sich, egal was vorgefallen ist, immer wieder für seine Familie entschieden hat <3 Ein ganz ganz toller Roman 😊 Kann ihn euch sehr empfehlen 😊

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