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Rezensionen zu
Töchter eines neuen Morgens

Maria Nikolai

Die Bodensee-Saga (3)

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München und Meersburg, 1928: Katharina Lindner ist die jüngste der drei Schwestern vom Lindenhof-Hotel. Doch auch sie ist mittlerweile 27 Jahre alt und hat sich ihren Traum eines Medizinstudiums erfüllt. Allerdings hat sie es als Frau schwer auf der Universität und so mancher Mann würde sie lieber gestern als heute wieder hinter dem Herd als treusorgende Hausfrau sehen. Doch Katharina und ihre drei Freundinnen lassen sich von den Männern nichts mehr gefallen und sie absolvieren ihre Vorlesungen und Prüfungen mit Bravour. Da Katharina ihre Berufung im Helfen von Menschen gefunden hat, nimmt sie das Angebot von Dr. Thomas von Bogen an und hilft ehrenamtlich in ihrer Freizeit in seiner Armenpraxis mit. Ihr Erzfeind Edmund Mosny nimmt das aber als Anlass, um Katharina endlich aus dem Medizinstudium zu drängen und erpresst sie, um sie danach auch noch bei der Polizei anzuzeigen und ins Gefängnis zu bringen. Für Katharina beginnt eine Bewährungsprobe, die ihr viel abverlangt... Maria Nikolai beendet ihre Bodensee-Saga mit einem großartigen Ende, das alle Handlungsstränge, auch aus vorherigen Bänden, zu einem Ende kommen lässt und somit auch keine Fragen mehr offenlässt. Katharina ist, wie auch ihre Schwestern in den Vorgängerbänden, eine sehr starke und mutige junge Frau, die sich von den Widerständen aus ihrer Umwelt nicht oder nur kurzzeitig verunsichern lässt. Neben der Liebesgeschichte zum Arzt Tom steht auch die Medizin der damaligen Zeit im Mittelpunkt und zeigt, wie weit diese doch schon vorangeschritten ist. Niemals hätte ich gedacht, dass ich den Roman mit etwas über 600 Seiten wirklich innerhalb von zwei Tagen beenden werde, aber ich konnte kaum mehr aufhören zu lesen, so gefesselt war ich von der Handlung. Ich bin total begeistert von der Art, wie die Autorin alle Fäden zusammenlaufen lässt und so auch alle Fragen, die während der ersten beiden Teile offen geblieben sind, nun ganz nebenbei beantwortet. Eine großartige Reihe, die nun zu einem perfekten Ende gebracht wurde!

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Toller Abschluss

Von: Jules_buchmoment

15.02.2024

Töchter eines neuen Morgens ist der dritte und auch letzte Band der Bodensee Saga aus der Feder von Maria Nikolai. Da durch das ich die Vorgänger schon kenne, war es für mich leicht den Einstieg zu finden und wieder voll in die Geschichte einzutauchen. Für mich war es spannend Katharina auf ihrem Weg zu begleiten sowohl in den guten als auch in den schlechten Zeiten. Katharina als Protagonistin ist mir von Anfang an sympathisch gewesen, genauso wie ihre beiden Schwestern, die hier im dritten Band nur eine Nebenrolle spielen. Die Geschichte zeigt, dass es damals, 1927 schon eine Herausforderung war sich als Frau zu beweisen und es immer wieder Leute gibt die einem Steine in den Weg legen. Aber als starke Frau mit einer zuverlässigen Familie und taffen Freunden bewältigt sie auch die Tiefpunkte ihres Studiums. Die Frauenheilkunde war damals ein sensibles Thema und passte so gar nicht in die Moralvorstellungen der damaligen Zeit. Einblicke zu bekommen wie damals den Frauen und Kindern geholfen werden konnte, gefällt mir sehr gut. In der heutigen Zeit ist ja gefühlt alles selbstverständlich. Maria hat einen wirklich tollen Roman erschaffen mit Drama, Spannung und der großen Liebe, auch wenn man manchmal nicht daran glauben möchte das es sie gibt. Für Töchter eines neuen Morgens gibt es von mir 5 von 5 Büchern 📚

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Dieses Mal widmete sich der Band der jüngsten Lindner-Tochter, Katharina. Diese wusste schon früh, dass ihre Stärken im medizinischen Bereich liegen, denn bereits in jungen Jahren half sie während des Ersten Weltkriegs im Meersburger Spital als Hilfsschwester. Mittlerweile ist sie nach erfolgreich bestandenem Abitur in München an der LMU als Medizinstudentin immatrikuliert und kommt ihrem Traum, Ärztin zu sein, immer näher. Dabei wird ihr Studentinnenleben jedoch nicht von allen gutgeheißen und sie muss allerhand Widerständen entgegentreten. An ihrer Seite steht Thomas von Bogen, der nicht nur von ihrer Hingabe zum Medizinischen begeistert ist, sondern sich nach und nach in ihr Herz schleicht. Allerdings wird Katharina in eine Sache verwickelt, die nicht nur ihre Zukunft nachhaltig beeinflussen könnte... Aber die Lindner-Schwestern wären ja nicht die Lindner-Schwestern, wenn sie diese Hürde nicht auch irgendwie meistern würden, oder?! Maria Nikolai schafft es auch beim dritten Band, den Leser in ihren Bann zu ziehen. Trotz des Umfangs fliegt man aufgrund des bildhaften und authentischen Schreibstils durch die Seiten und verfolgt gebannt Katharinas Weg. Die Autorin verwebt auch hier wieder geschickt die Historie mit Fiktion, spricht Themen wie Frauenrechte, Schwangerschaftsabbrüche etc. an, ohne den Zeigefinger zu erheben, aber dennoch differenziert und kritisch zu sein. Die Charaktere sind wieder facettenreich ausgearbeitet, die Story durch einen kriminalistischen Fall spannend aufgebaut. Und auch wenn mir Lillys Geschichte von allen am besten gefallen hat, so ist dies ein krönender Abschluss der Trilogie und es ist fast ein wenig schade, dass man sich nun von den liebgewonnenen Figuren und dem tollen Setting verabschieden muss.

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Auf den dritten und leider letzten Band der Bodensee-Saga aus der Feder der Bestsellerautorin Maria Nikolai habe ich mich schon riesig gefreut. Sie entführt uns auch dieses Mal wieder an den wunderschönen Bodensee, nach Meersburg. Aber zuerst machen wir einen Abstecher nach München, den hierher hat es Katharina – eine der drei Lindner-Schwestern – verschlagen. Der Inhalt: München und Meersburg 1927: Schon seit ihrer Kindheit am idyllischen Bodensee weiß Katharina, dass ihr Herz der Medizin gehört. Nachdem sie den ersehnten Studienplatz in München erhalten hat, widmet sie sich mit besonderer Hingabe der Frauenheilkunde. Doch als Frau hat sie es an der Universität nicht leicht und muss gegen die konservativen Widerstände und unerbittlichen Moralvorstellungen ihrer Zeit kämpfen. Bei ihrer Arbeit lernt Katharina den charmanten Arzt Thomas von Bogen kennen, der neben seiner angesehenen Privatpraxis auch eine Praxis für mittellose Patienten führt, und die beiden kommen sich näher. Als Katharina fälschlicherweise einer Straftat beschuldigt wird, hängt nicht nur ihre berufliche Zukunft am seidenen Faden, sondern auch ihre Liebe zu Thomas. Wow! Was für ein fulminantes und berührendes Ende dieser Bestsellersaga. Noch jetzt nach Beendigung dieser beeindruckenden Lektüre läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Und ich bekommen, wenn ich mir gewisse Szenen vor Augen führe, jetzt noch ein Gänsehautfeeling. Mit aller Deutlichkeit wird uns in dieser Lektüre die Stellung der Frau zur damaligen Zeit – der Zwischenkriegszeit – vor Augen geführt. Doch Katharina ist eine Kämpfernatur und dafür bewundere ich sie. Sie hat es geschafft und studiert in München Medizin. Doch leicht hat sie es als Frau an der Universität nicht, ihr werden riesengroße Felsbrocken in den Weg gelegt. Doch Katharina kämpft für ihr Recht, bis eines Tages dunkle Wolken am Himmel aufziehen. Doch auch hier setzt sich ihr Kampfgeist durch und mittlerweile hat sie Thomas an ihrer Seite, der sie tatkräftig unterstützt. Doch hält ihre zarte Liebe den Widrigkeiten des Lebens stand oder zerbricht sie daran. Der Spannungsbogen ist einfach fantastisch und ich konnte die Lektüre, nicht mehr aus der Hand legen. Beim Lesen wurde ich von zahlreichen Emotionen übermannt. Das Ende hat mich dann doch sehr berührt.

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Handlung München und Meersburg 1927 Schon lange lange Zeit ist es der größte Wunsch von Katharina, eines Tages Medizin zu studieren. Bereits als Kind hat sie Tiere gepflegt, schließlich mit viel Enthusiasmus und Interesse in einem Lazarett gearbeitet und daher geht für sie ein Traum in Erfüllung, endlich einen der heißersehnten Studienplätze in München zu erhalten. Mit vollem Eifer stürzt sie sich ins Studium und vor allem die Frauenheilkunde hat es ihr angetan. Allerdings ist eine Frau als Studentin noch immer merkwürdig und es gibt diverse Widerstände von Kommilitonen... Nur der Arzt Thomas von Bogen, Inhaber einer Privatpraxis, als auch einer Praxis für mittellose Patienten, unterstützt die junge Frau auf ihrem Wege. Und dabei kommen sie sich näher, bis ein schwerer Vorwurf alles zu beenden scheint... Meinung Band eins und zwei der Bodenseesaga hab ich gern gelesen, beide Teile sind echt schön geschrieben und da ist es ja wohl selbstverständlich, dass ich auch gern das große Finale lesen möchte. Zumal mich auch die Geschichte von Katharina, der jüngsten der drei Schwestern gereizt hat und ich die Möglichkeit, ihre Person näher kennenzulernen, gern wahrnehmen wollte. Aus diesem Grund war es mir eine große Freude, vom Bloggerportal ein Rezensionsexemplar zu erhalten, wofür ich mich ganz herzlich bedanken möchte! Überraschend gut standen mir die Ereignisse aus den bisherigen Teilen vor Augen, vor allem an den ersten Band kann ich mich noch hervorragend erinnern. Es fiel mir recht leicht, mich auf die Handlung einzulassen, zumal diesmal eine neue Protagonistin im Vordergrund steht und damit die Karten auch ein Stück weit neu gemischt sind. Interessant war es diesmal, dass die Geschichte zu weiten Teilen in München spielt, Meersburg eher eine Nebenrolle einnimmt. Hat mir gut gefallen, so kommt neuer Wind in die Saga und es passt natürlich auch gut zu Katharinas Weg. Die Sprache ist lebendig gehalten, sie führt den Leser auf eine sehr angenehme Weise durch die Geschichte und gibt dabei immer genau so viele Informationen, dass man einen soliden Überblick hat und gleichzeitig immer ein Stück Spannung vorhanden ist. Auch diesmal gibt es wieder einige historische Hintergründe, die mit den fiktiven Protagonisten und Ereignissen vermischt werden. Auf diese Weise entsteht eine gute Basis, die fein mit den erfundenen Teilen der Geschichte harmoniert. Es gibt immer wieder Zeiten, in denen bestimmte historische Themen und Diskussionen in gefühlt jedem Buch vorkommt. Vor allem in historischen Romanen passiert das öfters und derzeit sind die Frauenrechte das große Thema. Und ich verstehe die Relevanz dessen, auch in Hinblick auf die heutige Zeit. Aber gleichzeitig habe ich es ein bisschen satt, davon in fast jedem Histo zu lesen. Auch Katharina befasst sich intensiv mit den Konventionen und stellt eine fortschrittliche Persönlichkeit dar, was gut gezeichnet ist. Trotzdem muss ich ehrlich zugeben, dass ich da manche Szenen überflogen habe, weil ich das Gefühl habe, davon schon genug gelesen zu haben. Die Charaktere sind gut gezeichnet, sie wurden mit unterschiedlichen Typen ausgestattet, treten daher abwechslungsreich auf. Vor allem hat es mir gefallen, wie authentisch und realitätsnah sie wirken, das hat viel dazu beigetragen, dass ich den Roman so gern gelesen habe. Außerdem mag ich es, dass nicht alle Figuren durchweg positiv und sympathisch beschrieben sind, sondern auch mal solche auftreten, die zwar eindeutig als Widersacher dienen, aber doch neuen Wind reinbringen. Fazit Ich finde, dass dieser finale Band nahtlos an die Klasse der ersten beiden Teile anknüpft. Wieder steht eine starke junge Frau im Vordergrund, die ihren Weg findet und auch geht. Dies wird von einer lebendigen Sprache, interessanten Handlungsorten und einem schönen historischen Hintergrund abgerundet. Ich hatte feine Lesestunden mit dem Buch, hier und da gibt es ein wenig Verbesserungsbedarf, insgesamt betrachtet ist es ein sehr solider Roman, den man gut lesen kann!

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⭐️ 𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷⭐️ München und Meersburg 1927 Katharina weiß seit ihrer Kindheit schon, dass ihr Herz der Medizin gehört. In München hat sie ihren langersehnten Studienplatz erhalten und widmet sich nun mit großer Hingabe der Frauenheilkunde. Doch als Frau hat sie es nicht leicht. Immer wieder muss sie gegen konservativen Widerständen und unerbittlichen Moralvorstellungen kämpfen. Dann lernt sie den charmanten Arzt Thomas von Bogen kennen, der neben seiner Privatpraxis auch eine Praxis für mittellose Patienten führt. Nach und nach kommen sich die Beiden näher. Doch als Katharina fälschlicherweise einer Straftat beschuldigt wird, hängt nicht nur ihre berufliche Zukunft auf dem Spiel, sondern auch die junge Liebe zu Thomas …. Der dritte Teil und somit der letzte Teil dieser grandiosen Reihe. Ich hab ihn so gern gelesen und bin schon ein bisschen traurig, dass es nun Abschied von den Lindnern- Schwestern heißt. Sie sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich hab mit Jede von ihnen viele Emotionen geteilt. Doch in diesem Teil geht es um Katharina, die Jüngste der Schwestern. Mit ihr begibt sich der Leser in ein historisches Zeitgeschehen, in dem eine junge Ärztin mit viel konservativer Gegenwehr zu kämpfen hat. Doch trotz diesen strengen Moralvorstellungen kämpft sich Katharina durch. Sie ist mutig und weiß was sie will. Ich mochte sie sehr gern. Aber auch politische Themen werden aufgegriffen, wie Feminismus und Abtreibung. Sehr facettenreich werden viele Themen im Buch miteinander verknüpft und das kann María Nikolai ausgesprochen gut. Ich bin ein sehr großer Fan von ihr. Denn mit ihren Romanen verbinde ich nicht nur eine sensationelle Story. Sondern auch viele Emotionen, liebevolle Charaktere, die ich ins Herz geschlossen hab, fesselnde Spannung und wirklich fantastische Lesestunden. Von der ersten bis zur letzten Seite habe ich jede einzelne Zeile genossen und konnte auch dieses Buch nicht mehr aus den Händen legen. Denn ihr Bildgewaltiger, sehr sehr wortgewandter und warmherziger Schreibstil ist wirklich einmalig. Und wieder einmal ist mit diesem großartigen Finale ein Glanzstück von María Nikolai entstanden. Dafür sage ich Danke ! ❤️❤️❤️ Natürlich gibt es 5/5 ⭐️ und eine mehr als klare Leseempfehlung!

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Katharina hat sich der Medizin verschrieben, auch wenn sie viele Hürden damit in Kauf nimmt. Für eine Frau ist es nicht einfach, in einer Männerdomäne, die zu dieser Zeit herrscht, zu bestehen. Sie lernt in München den Arzt Thomas von Bogen kennen und fühlt sich zu ihm hingezogen. Was ihr besonders gut gefällt ist, dass er auch arme Personen unentgeltlich behandelt. Dann wird Katharina einer Tat beschuldigt und alles droht einzustürzen. Dies ist das Finale der Bodensee-Saga und hat mich unglaublich gut unterhalten. Sie entführt mich nicht nur an meinen geliebten Bodensee, sondern erzählt eine wunderschöne Geschichte, die Höhen und Tiefen beinhaltet. Das Buch fängt großartig mit der kleinen Katharina an. Es hat mein Herz berührt. Katharina war schon als kleines Kind bewusst, dass sie Ärztin werden möchte. Sie trotzt allen Widrigkeiten und findet ihr Glück, das schon bald beschattet wird. Wie schon in den vorigen Büchern legt die Autorin viel Wert auf ausgearbeitete Charaktere. Sie sind authentisch und voller Leben. Man fühlt und leidet mit ihnen. Fazit: Auch der dritte Teil hat mich sehr gut unterhalten. Die fesselnde Spannung, der ausdrucksstarke Schreibstil sorgen für einen tollen Lesegenuss. Es werden hier viele Themen angesprochen. Ein grandioses Finale mit großen Emotionen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐

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Töchter eines neuen Morgens Diane Jordan Aller Anfang ist schwer … Herbstzeit ist Lesezeit und „Töchter eines neuen Morgens“ von Maria Nikolai wurde von mir sehnsüchtig erwartet. Endlich erfahre ich wie es weiter geht, denn das ist Teil 3. Ich liebe die Bodensee-Saga und bin ein großer Fan der Autorin. Und auch dieses Mal werde ich nicht enttäuscht. Das Cover des Buchs ist geschmackvoll und hübsch anzusehen. Als Betrachter sieht man links Katharina im langen Rock, Bluse und einer orangen Stola, die ihr leicht über die Schultern gerutscht ist. Sie steht auf einer Grünfläche, davor sieht man ein Stück vom See und im Hintergrund ein großes Gebäude. Der Titelschriftzug ist in Goldprägung und wirkt sehr elitär. Das Buch reiht sich optisch auch prima zu den ersten beiden Teilen ein. Schlägt man das Buch auf, entdeckt man gleich zuerst das Rezept für „Katharinas liebster Erdbeerkuchen“. Da ich selber gerne koche und backe, finde ich solche Goodies immer grandios. Allerdings läuft man dabei auch Gefahr, zuerst in der Küche zu landen und das Produkt selbst herzustellen und dann mit dem Lesen zu beginnen. Aber nun zurück zum Buch. Das große emotionale Finale beginnt mit einem Zitat von Rilke. … Und dann ist wieder alles still … Und weißt du, was mein Leben will, Hast du es schon verstanden? Wie eine Welle im Morgenmeer Will es, rauschend und muschelschwer, An deiner Seele landen. ... Hach :-) schön, dann folgt ein Prolog, um sich besser in die spannende Geschichte einzufinden. Gestartet wird im April 1911 in Meersburg. Ruckzuck bin ich wieder mitten im Geschehen. Protagonisten sind diesmal Katharina und Thomas von Bogen. Mir gefällt der Mix aus fiktiven und realen Personen, die zur damaligen Zeit existiert haben. Das Buch ist in vier Teile und verschiedene Zeitspannen „Teil 1: Oktober bis Dezember 1927“, „Teil 2: Januar bis Februar 1928“, „Teil 3: Februar bis Mai 1928“ und „Teil 4: Juni bis August 1928“ unterteilt. Ort des Geschehens ist München und Meersburg. Der Schreibstil und die Wortwahl der Autorin gefallen mir sehr. Die Saga hat alles, was das Herz begehrt. Der Spannungsaufbau ist geglückt. Das Geschriebene ist vielschichtig, emotional und sehr gut lesbar. Ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen. Der Plot ist packend und auch die Romantik kommt nicht zu kurz. Ich liebe und leide wie immer kräftig mit, besonders als Katharina fälschlicherweise eine Straftat unterstellt wird. Die Rolle der Frau, der Berufswunsch Ärztin in der Frauenheilkunde, die konservativen Widerstände und die „merkwürdigen“ Moralvorstellungen, die zur damaligen Zeit galten, werden durch die „anschauliche Schreibe“ gut zum Leser transportiert. Aber auch schwierige Themen wie Schwangerschaftsabbrüche werden nicht unter den Tisch gekehrt, mein Kopfkino springt an und ich kann die einzelnen Szenarien förmlich sehen. Ich könnte mir die Bodensee-Saga auch gut als Dreiteiler im TV vorstellen. Das Personenverzeichnis, die historischen Romanhintergründe sowie das Glossar runden für mich diesen Roman perfekt ab. Buchrücken: Eine mutige junge Frau, deren Herz für die Medizin schlägt. Eine Anschuldigung, die ihre Zukunft gefährdet. Und eine Liebe, die sie nie zu finden glaubte. München und Meersburg 1927: Schon seit ihrer Kindheit am idyllischen Bodensee weiß Katharina, dass ihr Herz der Medizin gehört. Nachdem sie den ersehnten Studienplatz in München erhalten hat, widmet sie sich mit besonderer Hingabe der Frauenheilkunde. Doch als Frau hat sie es an der Universität nicht leicht und muss gegen die konservativen Widerstände und unerbittlichen Moralvorstellungen ihrer Zeit kämpfen. Bei ihrer Arbeit lernt Katharina den charmanten Arzt Thomas von Bogen kennen, der neben seiner angesehenen Privatpraxis auch eine Praxis für mittellose Patienten führt, und die beiden kommen sich näher. Als Katharina fälschlicherweise einer Straftat beschuldigt wird, hängt nicht nur ihre berufliche Zukunft am seidenen Faden, sondern auch ihre Liebe zu Thomas … Die Autorin: Mit ihrer neuen historischen Trilogie entführt Maria Nikolai ihre Fans an den schönen Bodensee zu Ende des Ersten Weltkriegs. »Töchter eines neuen Morgens« bildet den emotionalen Abschluss der Saga, der bestimmt nicht nur von mir sehnsüchtig erwartet wurde. Weitere Bücher: Töchter des Glücks, Töchter der Hoffnung, Schokoladenvilla 1-3 Fazit: ***** Der Roman „Töchter eines neuen Morgens“ (Bodensee-Saga, Band 3) von Maria Nikolai ist im Penguin Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 604 Seiten, die mir großartig gefallen haben, da sie perfekt in mein Lesebeuteschema und zu meinen Vorlieben passen. Ich vergebe daher fünf Sterne und empfehle es euch wärmstens weiter.

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