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Rezensionen zu
Weiß wie Schnee

Christine Paxmann

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Schnee spaltet die Gemüter. Während die einen den ersten Schneefall kaum erwarten können, fürchten die Anderen das Chaos auf den Straßen. Doch sind wir ganz ehrlich, Schnee besitzt eine ureigene Magie. Er vermag zu verwandeln, unsere Umgebung und uns selbst. Vielleicht werden wir wieder Kind, lassen uns anstecken von unserem Nachwuchs, der enthusiastisch jede noch so dünne Puderzuckerschicht erobert. Was könnte in den Wintermonaten schöner sein, als es sich mit einer Kuscheldecke und einem Heißgetränk auf der Couch gemütlich zu machen und währenddessen draußen durch das Fenster auf das Schneetreiben zu blicken? Und wer noch auf die weiße Pracht warten muss, der kann schon mal mit mit Christine Paxmanns stimmungsvoller Jahreszeitenanthologie „Weiß wie Schnee“ ein Ticket ins Winterwunderland einlösen. Dass zu Weihnachten jeder gegen jeden singt und man Textkenntnisse nicht zwingend braucht, behauptet Daniel Glattauer. Um aber Stimmverlusten vorzubeugen, präsentiert er eine Gebrauchsanleitung für das familienfreundliche Absingen der wichtigsten Weihnachtslieder, inklusive kniffliger Textzeilen und Schlüsselpassagen. Christine Nöstlinger erinnert ihre Enkel augenzwinkernd, die Bitte um viel Schnee während des Abendgebets zu überdenken. Immerhin kann jene „gute Schneelage“ für eine Großmutter schon mal zur Rutschpartie werden. Und die hätte Folgen für die ganze Familie. Denn wer soll dann Tee kochen, einkaufen und die Polster aufschütteln? Über das Empty-Nest-Syndrom einer Mutter und die Partnersuche übers Internet berichtet Christine Paxmann. Während der Schnee die Stadt verwandelt und den Balkon mit Schnee füllt, stillt letztlich nicht das Blind-Date die Einsamkeit, sondern ein Besuch im Baumarkt. Ein besinnlicher Begleiter durch die Winter und Weihnachtszeit ist hier entstanden. „Weiß wie Schnee“ entblättert 37 heitere, nachdenkliche, fantastische, hintersinnige Geschichten, die beweisen, wie facettenreich Schneetage doch sein können. Märchenhafte Bilder, welche die Texte begleiten, stammen von Jane Newland. Ihre Illustrationen becircen mit der Magie eines schneereichen Winters und laden zum Träumen ein.

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Aufbau / Inhalt: Vorwort - Christine Paxmann Kapitel 1: Der Schnee der Erinnerung - Kapitel von meiner Geburt Joseph von Eichendorff - Erwartungen Johannes Schweikle - Die Winternacht Eduard von Keyserling Kapitel 2: Der Schnee der Gefühle - Wie macht der Winter froh Alfred Polgar - Die Weihnachtsfrau Bodo Kirchhoff - Überraschende Verwehung Christine Paxmann Kapitel 3: Der Schnee der Wissenschaft - Warme Winter Johann Peter Hebel - Die Inuit sind toll Johannes Schweikle - Immiaq - geschmolzenes Eis oder geschmolzener Schnee; Bier (Grönländisch) Nancy Campbell - Das Mädchen aus dem Eis Erica Ferencik Kapitel 4: Der Schnee der Bewegung - Schlittschuhfahren Johann Wolfgang von Goethe - Wintersport Peter Altenberg - Unser Feind, der Snowboarder Frederike Leibl-Bürger / Florian Asamer - Der Wintersport Alois Brandstetter Kapitel 5: Der Schnee der Gefahr - Eingeschneit Mark Twain - Lawinenhunde Johannes Schweikle - Der Schneesturm Alexander Puschkin Kapitel 6: Der Schnee der Heiterkeit - Die schönsten Weihnachtsmärkte der Welt Horst Evers - Weihnachtsmenü - oder "Kochen mit Hindernissen" Annye Davidas - Gebrauchsanleitung für das familienfreundliche Absingen der wichtigsten Weihnachtslieder Daniel Glattauer Kapitel 7: Der Schnee der Geheimnisse - Weihnachten geschlossen Bärbel Reetz - Eismond Peter Stamm - Die Mitfahrerin Ulrich Knellwolf Kapitel 8: Der Schnee der Märchen - Frau Holle Brüder Grimm - Advent Peter Rosegger - Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern Hans Christian Andersen Kapitel 9: Der Schnee der Melancholie - Dezember Curt Grottewitz - Winter Sue Hubbell - Winter auf dem Semmering Peter Altenberg - Weihnachten ist Sichverlieben Ludwig Marcuse Kapitel 10: Der Schnee der Versöhnung - Schneetafel Siegfried Straßner - Löcher im Mantel Sybille Wobser - Werter Nachwuchs Christine Nöstlinger - Wann lacht der Eskimo? Horst Evers Kapitel 11: Der Schnee der Freude - Der allererste Weihnachtsbaum Hermann Löns - Die schöne Schneewurst Christine Paxmann - Misakos Weihnachtsbaum Doris Dörrie Nachweis Eigene Meinung: Wenn die Tage kürzer - und die Abende länger und kälter werden, lässt auch der Schnee nicht mehr allzu lange auf sich warten. Mit diesem Wetterphänomen wissen alle nun, dass der Winter ins Land gezogen ist. Die Faszination um den ersten Schnee ist immer etwas Besonderes, egal ob bei jung oder alt. Obwohl die kleinen Eiskristalle nicht nur schön anzusehen sind, so bringen sie auch viele Ängste und Gefahren mit sich. Glatte Fahrbahnen, gefährliche Schneeverwehungen oder gar Lawinen können dafür sorgen, dass der Alltag je nach Region erheblich eingeschränkt wird. Zitat: Buch S. 13 "Ein Buch über Schnee kann Gefühle hervorrufen, Erfahrungen wiederbeleben, jenen Thrill wecken, den man in echt nie erleben wollte, und Stimmungen heraufbeschwören, die uns in eine andere Welt versetzen." Und genau mit dieser gebunden Ausgabe schafft es Christine Paxmann ihre Leser regelrecht zu verzaubern. Jedes der elf Kapitel steht unter einem anderen Motto, sodass die einzelnen Passagen sich zwar ein wenig voneinander abgrenzen, dennoch alles in allem zusammenpasst. Jeder Pasus wird mit einer bunten, stimmungsvollen Illustration von Jane Newland eingeleitet, die eine Szene aus einem kalten Wintertag beschreibt. Untermalt wird das Ambiente mit einem Auszug eines Gedichtes, welches perfekt zu der von der Autorin gewünschten Atmosphäre passt. Anschließend folgen immer drei Kurzgeschichten bekannter Schriftstellerinnen und Schriftsteller die liebevoll von Christine Paxmann zusammengestellt wurden. Hans Christian Andersen, Peter Rosegger, die Gebrüder Grimm oder auch Joseph von Eichendorff dürfen bei dieser Sammlung von Weihnachts- und Winteranthologien keinesfalls fehlen. Dieses Wohlfühlbuch ist nicht an eine bestimmte Lese-Reihenfolge gebunden, sondern es kann je nach Lust und Laune mit einem beliebigen Kapitel begonnen werden. Da alle Geschichten kurz und bündig- und in sich abgeschlossen sind, ist es nicht nur eine Lektüre die vor dem Zubettgehen gelesen werden kann, sondern diese eignet sich auch perfekt für Zwischendurch um in Winterstimmung zu kommen. Fazit: Eine kleine aber feine Sammlung von Winteranthologien ausgewählter Dichter und Schriftsteller die den Winterzauber den Lesern näherbringt. Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen

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