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Rezensionen zu
Das Grandhotel an der Alster

Susanne Rubin

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Nachdem ich das Buch gesehen hatte, habe ich mich sehr gefreut in das Grandhotel zu reisen. Natürlich wollte ich auch erfahren was genau das Familiengeheimnis ist von dem im Klappentext die Rede ist. Es gibt zwei Zeitebenen, die sich immer mal wieder abwechseln. Zum einen haben wir da das Jahr 2019. Der Besitzer des berühmten Hotel Jacoby ist verstorben. Doch nicht seine Kinder erben das Grandhotel, sondern Ryan MacLane aus Schottland. Die Familie Jacoby ist erbost und versteht nicht wie der Fremde an ihr Erbe kommt. Selbst Ryan versteht nicht wie er zu dieser Ehre kam und versucht herauszufinden woher sein plötzliches Erbe kommt und wieso Herr Jacoby, den er gar nicht kannte an ihn gedacht hat. Die zweite Zeitschiene beginnt im Jahr 1919. Lina Jacoby hat als einziges Kind das Hotel ihrer Familie geerbt, denn einen Sohn gibt es nicht. Für eine Frau sehr ungewöhnlich. In der damaligen Zeit hätte das Lina als Frau und ohne einen Ehemann niemand zugetraut. Und Frauen, die etwas leisten wollten gab es damals viele. Aber nicht jeder Händler war bereit mit einer Frau zusammenzuarbeiten und es gab zahlreiche weitere Hindernisse, die allein das Geschlecht mit sich brachte in dieser Zeit. Vierzig Jahre später will sie dem Grandhotel zu altem Glanz verhelfen, hat sich in den Chefkoch Martin verliebt und erfährt in dieser Zeit ein unfassbares Geheimnis, das ihre Familie lange verborgen hat. Ich mochte beide Zeitebenen gerne, da sie alle ein wenig mehr Einblick verschaffen in die sich verändernde Welt. Mir persönlich hat Linas Einsicht ein wenig besser gefallen, da bei Ryan in der Gegenwart etwas weniger geschieht und Linas Leben im Grandhotel mehr Wendungen nimmt und Spannung mehr aufbaut. Etwas schade fand ich, dass der Klappentext zu viel von der Geschichte vorweg nimmt. Deshalb blieben beim Familiengeheimnis die großen Überraschungen für mich leider aus. Der Schreibstil von Susanne Rubin ist ein absoluter Traum. Ich liebe es, wie sie es schafft mich als Leserin in eine andere Zeit zu versetzen und den Flair des Grandhotels fühlen zu lassen. Fazit: Ein gelungener historischer Roman, der es geschafft hat das Grandhotel vor meinen Augen lebendig werden zu lassen. Mir hat diese Reise gut gefallen und ich freue mich schon auf mehr Bücher der Autorin.

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Manchmal passen Zeit und Geschehen zusammmen und manchmal dauert es Jahrhunderte bis Gerechtigkeit geschieht - so ist das Leben. Susanne Rubin hat in "Das Grandhotel an der Alster" einen traumhaften Roman über das Leben, Liebe, Menschlichkeit und unfassbare Geheimnisse geschrieben. Und ich fand ihn brilliant-bezaubernd!

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Handlung Hamburg 2019 Die Überraschung ist groß, als der Besitzer des Hotel Jacoby stirbt und dieses nicht seinen Kindern, sondern einem Fremden aus Schottland vermacht. Ryan Maclane übt einen Beruf fern dieser Branche aus, daher ist er sehr froh, dass Emily Magnussen ihm tatkräftig zur Seite steht. Zusammen halten sie nicht nur das Hotel am Laufen, sondern gehen auch der Frage nach, weshalb gerade Ryan das Hotel geerbt hat... Hamburg, Ende der 1950er Jahre Seit einigen Jahren führt Lina Jacoby das Hotel ihrer verstorbenen Eltern allein. Sie hat es erfolgreich durch die Kriegsjahre gebracht und möchte den Status aufrechterhalten und dem Hotel zu neuem Glanz verhelfen. Im Grunde ist Lina sowohl privat, als auch beruflich glücklich. Bis eine Hebamme ein Geheimnis aufdeckt, welches jahrelang verschwiegen wurde und einen neuen Blick auf die Vergangenheit und einige Menschen bietet. Meinung Ich finde das Cover hübsch und nett, allerdings emfinde ich es nicht perfekt. Viele Punkte gefallen mir wirklich gut, allen voran die untere Hälfte mit dem sehr hübschen Haus, dem kleinen See und der landschaftlichen Gestaltung. Diese Szenerie ist traumhaft und stellt für mich den Blickfang des Buches dar. Auch die Schrift in der Mitte, die die zwei Hälften voneinander trennt, finde ich sehr hübsch und stilvoll, zudem mag ich die gewählten Farben gern. Mit was ich nicht ganz glücklich bin ist die Dame, die die obere Hälfte bestimmt. Ich finde es nicht gut, dass sie dem Betrachter ihr Profil zeigt, mir hätte es besser gefallen, wenn sie komplett von hinten abgebildet worden wäre. Das ist mein einziger Kritikpunkt, ansonsten mag ich das Cover gern! Erstmals habe ich im Februar diesen Jahres ein Buch von Susanne Rubin gelesen. Und bis auf wenige kleine Mängel meinerseits hat mir das Lesen viel Freude bereitet. Ich konnte mich dabei hervorragend entspannen und ich mochte es, wie leicht die Geschichte war und sie bildete daher für mich eine sehr angenehme Lektüre. Daher wanderte ihr neuer Roman schnurstracks auf meine Wunschliste, als ich ihn in der Verlagsvorschau entdeckt hatte. Als ich dann beim Bloggerportal die Bestätigung gesehen habe, war ich sehr glücklich darüber und möchte daher ein großes Dankeschön an die Seite, sowie den Verlag aussprechen! Ich kann mich spontan gar nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal einen Roman gelesen habe, der auf zwei zeitlichen Ebenen spielt. Früher habe ich diese Art von Büchern viel häufiger gelesen, mittlerweile ist es eher seltener geworden. Daher ist es für mich eine schöne Abwechslung gewesen, in diesen Roman abzutauchen, mich in die neue Situation hineinzufinden und zu spekulieren, inwiefern die Ereignisse in der Gegenwart und der Vergangenheit zusammenhängen. Die beiden Erzählstränge lassen sich nicht nur anhand der Personen deutlich voneinander unterschieden. Vor dem Beginn vieler Kapitel gibt es eine genauere Information darüber, in welchem Monat und Jahr die folgenden Ereignisse stattfinden. Dadurch wird gewährleistet, dass man gut schauen kann, wie viel Zeit seit dem Beginn der Geschichte vergangen ist, wie alt die Figuren mittlerweile ungefähr sind und welche historischen Geschehnisse die Handlung beeinflussen könnten. Zudem wird noch der Handlungsort genannt, was ein nettes Extra-Detail ist. Zwar findet der Großteil der Handlung in Hamburg statt und nur sehr wenige Seiten spielen außerhalb der Stadt, aber so ist die Angabe von Ort und Zeit komplett und ich mag beides sehr! Ich habe mich schnell und problemlos auf die Geschichte einlassen können und hatte keine Schwierigkeiten damit, Figuren zuzuordnen oder mich in der Story zurechtzufinden. Trotzdem gestaltete sich der Start für mich nicht als perfekt und komplett einnehmend. Mir fehlte beim Strang in der Gegenwart die Stimmung und auch ein wenig die Spannung. Das hat sich glücklicherweise später gegeben und irgendwann habe ich fröhlich weitergelesen und dabei spekuliert,wie die zwei Erzählstränge wohl zusammenpassen könnten. Von der ersten Seite an hat mir die Sprache sehr gut gefallen. Sie ist recht einfach gehalten, lässt sich hervorragend lesen, sie gibt die allgemeine Situation gut wieder und vor allem die Beschreibungen des Settings sind sehr gelungen. Diese konnte ich mir auf Anhieb vorstellen und ich mag es sehr, wenn man zusammen mit den Protagonisten durch das Grandhotel streift und die einzelnen Räume kennenlernt. Das hat wirklich viel Spaß gemacht, zumal ich mir die Örtlichkeiten gut vorstellen konnte und es sich oft so anfühlte, als würde ich mit die Szenen mit eigenen Augen miterleben. Ich finde, vor allem mit der Spannung rund um das Geheimnis der Erbschaft kann der Roman punkten. Lange Zeit konnte ich mir nicht so recht vorstellen, wie die Familien Jacoby und Maclane verbunden sein könnten und weshalb Ryan zu dieser Erbschaft kam. Ich finde, dass die tatsächlichen Hintergründe gut versteckt sind, lange Zeit tappt man als Leser im Dunklen, es gibt einige mysteriöse Hinweise, die im Nachhinein viel Sinn machen und einen Hinweis auf die Auflösung geben. Auf jeden Fall wurde ich davon überrascht, wie sich die Geschichte auflöst und wie die Erzählstränge zusammenfinden. Eine sehr gelungene Idee, die bis zum Ende spannend bleibt, was der Geschichte natürlich sehr gut tut! Sowohl die Kapitel in der Gegenwart, als auch die in der Vergangenheit sind interessant gestaltet und haben ihre eigenen Reize. Allerdings muss ich trotzdem sagen, dass mir die Ereignisse in der Vergangenheit einen Hauch besser gefallen haben. Das liegt vor allem an der Stimmung, aber auch den Beschreibungen zum Hotelbetrieb. Diese beiden Punkte sind sehr gelungen, sie sind spannend und abwechslungsreich und das fehlt mir in der Gegenwart. Dort ist jeder Abschnitt entweder dazu gedacht, dass man Ryan und Emily besser kennenlernt, oder, dass man sie dabei beobachtet, wie sie dem Geheimnis rund um die Erbschaft auf die Spur kommen. Das ist an sich auch interessant, aber ich finde, dass die Handlung ein bisschen oberflächlicher und nicht so tiefgreifend beschrieben wird. Deshalb fand ich vor allem Ryan, aber auch Emily zwar sympathisch und freundlich, aber sie hinterlassen keinen tieferen Eindruck bei mir. Ich finde es sehr interessant, wie man in den Kapiteln mit der Handlung in der Vergangenheit etwas vom Hotelbetrieb erfährt und kleine Einblicke dazu bekommt. Diese sind zwar klein gehalten, allerdings bekommt man einen leichten Eindruck dessen und man merkt, wie hart Lina für den Erhalt arbeitet. Das kommt in der Gegenwart zu kurz, hier wird die Leitung eines Hotels für meinen Geschmack als zu locker und einfach dargestellt und ich hätte daher gern mehr darüber gelesen, wie Emily den neuen Besitzer einarbeitet. Das Setting empfinde ich durchweg als sehr ansprechend und wunderbar beschrieben. Ich konnte mir jeden Ort vorstellen und besonders interessant ist es, wie dieser teilweise mit Stimmungen verbunden ist. Man merkte deutlich anhand der Anwesenheit von einigen Figuren, wie dies auf die Aura des Ortes wirkt und was man plötzlich für einen anderen Eindruck von dem Raum hat. Das war faszinierend und es trägt viel dazu bei, dass ich die Darstellung des Settings als so gelungen empfinde. Auf beiden zeitlichen Ebenen treten viele Personen auf. Trotzdem konnte ich mir jede Person auf Anhieb merken und ich hatte daher keine Probleme mit der Wiedererkennung. Sie haben alle entweder eine starke Beschreibung erhalten oder sie verströmen eine gewisse Stimmung, sodass es mir möglich war, jeden Protagonisten direkt wieder in den korrekten Zusammenhang zu bringen. Insgesamt bin ich mit der Zeichnung der Figuren zufrieden, sie wirkten in ihrem Auftreten und Handeln sehr natürlich und viele waren mir auf Anhieb sympathisch. Ich mag es sehr, wie bodenständig die Protagonisten sind und wie nach und nach Eigenheiten aufgedeckt werden, die jede Person einzigartig macht. Das trägt stark dazu bei, dass sie eigenwillig und stark auftreten. Oft werden von einigen Figuren die Gedanken und Gefühle in die Geschichte hineingebracht, sodass man stets gut nachvollziehen kann, wie eine Person sich gerade fühlt und was sie beschäftigt. So bekommt man noch einige Hintergrundinformationen und es trägt zu einem lebendigen Auftreten bei! Fazit Mit einer recht lockeren Erwartungshaltung habe ich das Buch begonnen. Zwei Ansprüche hatte ich an die Geschichte: Ich wollte gern spannende Handlung und ich habe mir gewünscht, dass der Roman wieder eine so leichte und entspannende Stimmung auf mich hat. Dies wurde nur teilweise eingehalten, die Handlung hat mir hervorragend gefallen, allerdings finde ich, dass diesem Buch mehr Ernsthaftigkeit zugrunde liegt, was seinen eigenen Reiz bildet. Daher finde ich den Roman als nicht ganz so entspannend, aber trotzdem sehr lesenswert. Letztendlich kann das Buch mit vielen positiven Aspekten punkten, sodass ich ein gutes Fazit ziehe, den Roman weiterempfehlen kann und ich freue mich schon auf weitere Werke der Autorin!

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Ich lese gerne Bücher, dir auf verschiedenen Zeitebenen spielen, so dass ich sehr gespannt auf "Das Grandhotel an der Alster" war. Hier haben wir zum einen die Perspektive von Lina-Marie Jacoby, die das Hotel durch die Kriegsjahre führte und zum anderen die Perspektive des Erben Ryan Maclane in der heutigen Zeit, der aber überhaupt keine Ahnung hat, warum er das Hotel geerbt hat. Mir haben beide Perspektiven gut gefallen, auch wenn die Geschichte aus der Vergangenheit mich ein bisschen mehr mitreißen konnte. Hier waren mir die Charaktere auch ein wenig näher, als Ryan und Emily in der Gegenwart, insbesondere Emily ist mir ein wenig zu blass geblieben. Der Klappentext nimmt für mich ein wenig zu viel von der Handlung weg, denn die Thematik um das Familiengeheimnis taucht erst im letzten Drittel auf. Aber auch davor war die Geschichte rund um das Hotel für mich interessant, wobei die Vergangenheit definitiv interessanter war. Das Hotel an sich war ein gelungenes Setting und man merkt das besondere Flair des Grandhotels. Das Buch war mein erstes von der Autorin, aber definitiv nicht mein letztes, denn der lockere und angenehme Schreibstil konnte mich gut unterhalten.

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