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Rezensionen zu
Der Dämon von Karanda

David Eddings

Die Malloreon-Saga (3)

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Es scheint etwas merkwürdig anzumuten, dass Garion, Belagrad und Polgara beim Herrscher über Malloreon, der Kaiser Zakath, festsitzen und ihre Suche nach dem Sohn Garions nicht fortsetzen können. Bisher sind die drei (zuerst genannten) als fast schon übermächtige Protagonisten in Erscheinung getreten. Die Erzählung hängt anfangs ein wenig in diesem Kaiserreich fest und scheint nicht voranzukommen. Dies kennzeichnet ein wenig die Malloreon-Saga, dass sie recht beschaulich erzählt wird. Allerdings schafft es Eddings wie aus dem Nichts plötzlich etwas in seine Geschichte zu werfen, dass von Jetzt auf Gleich jegliche Beschaulichkeit verloren geht. Dann treibt er seine Geschichte spannend voran, bis sie ebenso plötzlich wieder beschaulich dahinplätschert. Ich finde diese Mischung gelungen und mir macht es Spaß, diesem Schreibstil hinzugeben. Wie schon in den vorhergehenden Büchern liegt der Hauptfokus bei den Protagonisten, während die Gegenseite nur zögerlich in Erscheinung tritt. Auch das ist typisch für Eddings und hebt die Spannung ehrlich gesagt behutsam an. Aber auch hier gilt, dass der Spannungsbogen plötzlich angezogen wird, wenn Eddings der Gegenseite ein wenig mehr Raum gewährt. In der bisherigen Erzählung kamen Dämonen nur selten vor, während sie in diesem Band eine entscheidendere Rolle spielen. Fazit Ich mag diesen Mix aus beschaulicher Erzählung bzw. dem „normalen“ Geplänkel zwischen den einzelnen Mitstreitern und den plötzlich auftauchenden Actionmomenten. Der Leser sollte allerdings eher den ruhigen Fantasyromanen zugeneigt sein als den actionreichen, damit er an dieser kleinen Reihe aus fünf Romanen seine Freude haben kann.

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Garion und seine Gefährten wurden von den Streitkräften Malloreas gefangen genommen. Verraten von einem, dem sie glaubten, vertrauen zu können, werden sie zu Zakath, dem Herrscher des grenzenlosen Mallorea, gebracht. Trotz der Versuche Zakaths, sie freundlich zu behandeln, weiß Garion, dass sie ihre Suche nach Zandramas fortsetzen müssen, da sonst die Welt verloren geht. Aber werden sie angesichts der überall auftauchenden Bedrohungen entkommen und ihre Mission fortsetzen können? Wie seine Vorgänger ist auch der Dämonenfürst von Karanda eine eher mäandernde Geschichte. Der Autor verbringt viel Zeit mit zufälligen Interaktionen zwischen den Charakteren, die nichts zur allgemeinen Geschichte beizutragen scheinen, obwohl sie den Charakteren ein wenig Tiefe verleihen. Dieser dritte Teil der Malloreon-Saga behandelt ein etwas düstereres Thema als einige der anderen, nämlich die Beschwörung von Dämonen. Zugegeben, Belgarath "beschwört" in Belgariad einen Dämon, und auch in diesem Buch tut er etwas Ähnliches, obwohl er nicht wirklich einen beschwört, sondern eher eine Illusion erzeugt. Dennoch ist das Thema in diesem Buch sehr präsent, daher der Titel. Zunächst scheint es, als hätte der Autor nicht viel im Sinn gehabt, als er das Thema ans Licht brachte, fast so, als wäre es einfach in die Geschichte eingefügt worden, um ein weiteres Buch zu füllen. Gegen Ende des Buches wird jedoch deutlich, dass das Thema Dämonen in der Gesamtgeschichte eine größere Rolle spielt, als es zunächst den Anschein hatte (vorausgesetzt, der Autor hat sich entschlossen, später in der Serie daraus Kapital zu schlagen). Insgesamt ist die Geschichte recht fesselnd, auch wenn sie vielleicht nicht ganz den Charme der früheren Bücher der Reihe hat. Im Verlauf der Serie gab es einige interessante Momente, die bestimmte Elemente der vorherigen Serie in einem neuen Licht erscheinen lassen, darunter eine Szene am Ende dieses Buches. Abgesehen davon bleibt abzuwarten, ob die Malloreon-Saga die gleiche anhaltende Anziehungskraft haben wird wie die Belgariad Saga.

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